
Corona-Armband für Geimpfte jetzt Realität
An der Johannes Kepler Universität in Linz setzt man zu Beginn des neuen Semesters auf neue und verschärfte Corona-Maßnahmen – und zu denen gehört auch das Tragen eines Armbands, welches Auskunft über den 3-G-Status des Trägers gibt und Voraussetzung für Einlass und Teilnahme am Lehrangebot ist. Die JKU nennt es “Unibetrieb mit Festivalfeeling”.

Unibetrieb mit “Festivalfeeling”? Was im ersten Moment verblüffend klingt, ist ab kommender Woche mit Start des neuen Universitätssemesters Realität – zumindest in Linz, wo man sich an der Johannes Kepler Universität im Rahmen gewisser individueller Gestaltungsmöglichkeiten eine neue Regelung zur einfacheren Sichtbarmachung des jeweiligen 3-G-Status der Studierenden ausgedacht hat. Die 3-G-Regel ist an Universitäten – genauso wie in so gut wie allen Einrichtungen des öffentlichen Lebens – Grundvoraussetzung, um am Unterricht teilnehmen zu können. Und dass man diese erfüllt und geimpft, getestet oder genesen ist, das sieht man an der JKU künftig auf einen Blick – und zwar an einem Papierarmband, wie man es üblicherweise bei Festivals oder in Clubs bekommt.
Alle 3-G haben dieselbe Farbe
In der Praxis funktioniert das wie folgt: An vier zentralen Check-In-Punkten werden die Studierenden täglich von externem Personal zu ihrem Impfstatus abgefragt und kontrolliert. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten diese ein Einlassband, welches an jedem Wochentag eine andere Farbe hat. Wichtig dabei ist, dass jedes der 3-G (Geimpft, genesen und getestet) dieselbe Farbe erhält – man kann also nicht erkennen, ob jemand geimpft oder eben ungeimpft ist. Zudem herrscht bei allen Lehrveranstaltungen und Prüfungen FFP2-Maskenpflicht.
80 Prozent der Studierenden der JKU sind bereits geimpft, für die restlichen 20 Prozent der Studierenden, die noch nicht geimpft sind, gibt es in der ersten Studienwoche eine Pop-Up-Impfstraße am JKU-Campus. “Die ÖH der JKU ist daher eng eingebunden und zum Beispiel im wöchentlichen Corona-Beirat vertreten, in dem die Corona-Lage und entsprechende Maßnahmen besprochen werden”, woie Rektor Meinhard Lukas gegenüber der Tageszeitung “Heute” erklärt.
Kommentare
Und so etwas in einem Hort der Wissenschaft – das ist wirklich ekelhaft.
Gibts auch so neue Studienrichtungen wie singen und klatschen?
Meiner Meinung nach eine Superregelung! Einmal am Tag den 3GNachweis und dadurch alle Freiheiten in der Uni!
Nichtgeimpfte mit Testnachweis sind auch dabei!
Warum soviel unnötige Aufregung für 3G?
Bemerkenswert wie die sich freuen, wenn sie mit so einem Friedhofspickerl durch die Gegend rennen dürfen – hat was von einen Schulhof einer Volksschule :))
Als Ungeimpfte müssten Sie auch einen Test nachweisen, um die Uni betreten zu dürfen.
Sie glauben, dass Sie gesund sind – nach Meinung vieler Ärzte sind Sie vielleicht nur schlecht untersucht!
Ich wünsche Ihnen trotzdem, dass Sie lange Xund bleiben.
Kennzeichnen genau wie die Juden unter der Nazi Zeit-
einfach scheiße !!
Wenn bereits über 50% der Studierenden*:?Innen bereits geimpft sind, wäre es doch viel kostensparender, übersichtlicher und umweltschonender, die Nichtgeimpften mit einem z.B. auffälligen Stern auf der Brust zu kennzeichnen?
Arier-Nachweis, um studieren zu können. Das hatten wir schon.
Ich beneide sie für ihren Glauben an unsere Zukunft! Auch ich beginne mich unwohl zu fühlen wenn ich lese, dass Menschen, die von der herrschenden Coronameinung abweichen mit schlimmen, für ihr Leben sehr nachteilige Strafen, wie Entzug von Arbeitslosengeld, sozialer Ausgrenzung usw., rechnen müssen. Finden sie das nicht beängstigend? Vor Corona hatte ich keine Angst, vor der Art dieser Politik allerdings schon. Mit lieben Grüßen
So ein “Festivalfeeling” gab es vor 80 Jahren auch. Ich finde das eher beängstigend.
“…für die restlichen 20 Prozent der Studierenden, die noch nicht geimpft sind…”
Warum “noch”?
ganz übel
Corona-Jünger dürfen studieren, Angehöriger der Freiheitsglaube nicht.
“Zudem herrscht bei allen Lehrveranstaltungen und Prüfungen FFP2-Maskenpflicht” … eh schon 3G und dann noch Maskenpflicht. Wie absurd ist das denn???
Wäre eigentlich die Antwort auf Ferdinand Batist Braunmüller gewesen, habe ich falsch gemacht.
Zu den Anfängen eines totalitären Systems zählen Zutrittspässe, Kontrollpunkte, Identitätsfeststellungen an immer mehr Stellen im Alltag, Generalverdacht, Vorratsdatenspeicherung (z.b. biometrische Daten von Ausweisen), Umkehr der Beweislast (egal ob Unschuld oder Gesundheit)…….
“In Linz beginnts” – ist ja ein Slogan der Stadt.
Die Geschichte wiederholt sich….
Nein, sie wiederholt sich nicht. (Abgesehen von der Relativierung, die Sie und ihre Consorten mit diesem dummen Spruch betreiben.)
Sie wiederholt sich. Wer nicht gehorcht wird ausgegrenzt.
Wenn die Impung so wichtig ist muss man eine Impfpflicht einführen.
Wäre demokratisch.
@ Herrn Braunmüller: Vielen Dank für Ihre wertschätzenden Worte… 😉
Ja, die Geschichte wiederholt sich! Es gibt Menschen die wissen, was derzeit in Litauen oder Australien bereits Realität ist, aber die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht was wirklich geschieht. Und sie versteht nicht einmal, dass sie es nicht versteht…. so wie Sie!
Lt. einer Holocaust-Überlebenden sehr wohl. Die sieht die Parallelen darin, dass auch Juden als Verbreiter von Krankheiten stigmatisiert worden sind.
Es ist erschreckend wie geschichtlich völlig Ahnungslose schreiben können ☹
Oder sind das nur Kopisten 🤔