Einen Tag vor der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Peking haben die Organisatoren 55 weitere Coronavirus-Fälle festgestellt. Wie das Organisationskomitee am Donnerstag berichtete, wurden 29 Infektionen bei am Vortag angereisten Teilnehmern der Spiele gefunden. Hinzu kommen 26 Infektionen bei Personen, die schon zuvor nach Peking gereist waren und sich bereits in der “Olympia-Blase” befanden. Unter den 55 Infizierten sind demnach 26 Athleten oder Teammitglieder.

Für die Olympischen Winterspiele in Peking gilt ein strenges Corona-Sicherheitskonzept. Alle Beteiligten – von Athleten bis hin zu Journalisten – sind vollständig vom Rest der chinesischen Bevölkerung getrennt. Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert.

Hiobsbotschaft bei den heimischen Skispringerinnen

Eine Hiobsbotschaft nach der anderen gibt es vor allem aus dem Lager der österreichischen Skispringern. Nach Sara Marita Kramer wurde auch Jacqueline Seifriedsberger am Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet (eXXpress berichtete).

Strenge Regeln

Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig. Bis dato beläuft sich die Gesamtzahl der seit dem 23. Jänner entdeckten Fälle auf 287.