Ende April gibt Österreichs Corona-Lage Grund zu Optimismus; in den vergangenen Wochen hat sie sich deutlich gebessert. Nicht nur steigt die Zahl der Geimpften konstant an – zuletzt sogar sehr kräftig – ebenso sinkt auch die Zahl der Covid-Patienten in den Intensivstationen. Die meisten Bundesländer sind von einer Überlastung der Kapazitäten weit entfernt. Selbst dort, wo die Auslastung noch immer über dem von der Corona Kommission festgelegten Schwellenwert von 33 Prozent liegt, sinken die Zahlen deutlich.

Auslastung in Wien von 46% auf 39% gesunken

Wien und das Burgenland haben nach wie vor den höchsten Anteil von Covid-Patienten in den Intensivstationen. Allerdings lag er in beiden Bundesländern vor zwei Wochen noch bei 46 Prozent, in Niederösterreich bei 38 Prozent. 193 Covid-Patienten (Stand: 28. April) befinden sich zurzeit in Wien auf den Intensivbetten, 229 waren es noch am 13. April. Der Lockdown hat gewirkt.

Österreichweit sind zurzeit 519 Menschen auf Intensivstationen untergebracht, um 77 mehr als am 13. April, als der Stand noch bei 596 lag.

29,55% aller impfbaren Menschen wurde geimpft

Gut voran kommt Österreich zurzeit auch mit den Impfungen. Mehr als drei Millionen Impfdosen wurden mittlerweile verabreicht, allein am Donnerstag 72.289, ein bisheriger Spitzenwert. 2.225.301 Menschen (29,55 Prozent der impfbaren Bevölkerung) wurde bereits geimpft, 828.984 (11,01 Prozent)  davon doppelt, sie haben bereits den vollständigen Impfschutz.

Im EU-Vergleich liegt Österreich weiterhin vorne. Malta, Ungarn, Finnland und mittlerweile Deutschland haben den höchsten Anteil an geimpften Menschen. Österreich teilt sich den fünften Platz mit Estland, Litauen, Belgien und Spanien.