gierung und Länder kommen am Mittwoch zu ihrem nächsten Corona-Gipfel zusammen. Die Ausgangslage ist schwierig. Zwar wirkt der Lockdown mit sinkenden Zahlen in praktisch allen Kategorien weiter nach, jedoch steht die höchst ansteckende Omikron-Variante unmittelbar vor der Türe. Die Politik muss daher entscheiden, wie sie auf die erwartete massive Infektionswelle zu reagieren gedenkt.

In Diskussion war unter anderem, Länder mit einer bereits jetzt starken Omikron-Verbreitung wie Großbritannien und die Niederlande als Varianten-Gebiete zu definieren, was aber sofort zu einem Aufschrei der Tourismus-Wirtschaft geführt hat. Klar ist, dass wohl in allen Bereichen der kritischen Infrastruktur für Personalausfälle vorgesorgt werden muss, sind doch wesentliche höhere Infektionszahlen als in den bisherigen Wellen zu erwarten.

Erstmals Gecko-Expertise mit dabei

Erstmals Einfluss auf die Gespräche nehmen könnte das neu eingerichtete Expertengremium Gecko, das am Dienstag seine Premieren-Sitzung abseits der Öffentlichkeit bestritt. Zu sehen bekommen einander Regierung und Landeshauptleute nur per Bildschirm. Der Großteil des Gipfels findet virtuell statt.

Länder gestalten selbst

Offen ist auch, wie sich die Länder positionieren. Wien liebäugelt ja schon länger mit einem strengeren Kurs – gut möglich also, dass die Länder neuerlich ohnehin ihr eigenes Süppchen kochen werden… (APA/red)