Für Entwarnung ist es noch zu früh, aber langfristig gibt es Hoffnung in der Corona-PandemieAPA/dpa-Zentralbild/Jens Büttner

Nachdem sich die Situation zuletzt entspannt hatte, verzeichneten die Intensivstationen am Sonntag einen deutlichen Anstieg bei der Zahl der Corona-Patienten, besonders in Wien: 15 weitere Menschen benötigen demnach intensivmedizinische Betreuung, 13 davon in Wien. Ein Rückgang um 74 Patienten konnte hingegen bei den Normalstationen gemeldet werden. Insgesamt befinden sich derzeit 1786 Menschen aufgrund einer Infektion mit dem Corona-Virus in Spitalsbehandlung, davon 522 auf Intensivstationen. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden starben zudem 17 weitere Menschen. Die Zahl der Corona-Todesfälle steigt auf 10.087.

Impf-Turbo zündet

Aber es gibt auch gute Nachrichten: Zwei Millionen Menschen in Österreich werden mit dem heutigen Sonntag zumindest die erste Teilimpfung gegen Corona bekommen haben. Kommende Woche wird die erste Lieferung der zusätzlichen bzw. vorgezogenen Biontech/Pfizer-Impfdosen erwartet, Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sprach in einer Aussendung von einem “Impfturbo”. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) appellierte einmal mehr an alle, “sich impfen zu lassen”.

Kurz: "Erreichen Ziele schneller als erwartet"

“Die Impfung ist unser wichtigster Verbündeter gegen das Coronavirus und die Pandemie”, betonte Mückstein. Je mehr Menschen sich impfen ließen, desto eher werde sich die Lage auf den Intensivstationen entspannen und seien weitere kontrollierte Öffnungsschritte möglich.

Es sei “sehr erfreulich, dass es bereits vor Mai gelungen ist, zwei Millionen Menschen zu impfen”, meinte Kanzler Kurz. “Die zusätzlichen Impfdosen, die jetzt kommen, werden dafür sorgen, dass wir unsere Ziele schneller als erwartet erreichen.” (APA/red)