Corona: Prozess wegen Scheinimpfungen – drei bedingte Haftstrafen
Der Mitarbeiter eines Impfzentrums in Niederösterreich soll mehreren Personen gegen Geld zu gefälschten Corona-Impfnachweisen verholfen haben. Er war Anfang des Jahres per Video auf frischer Tat ertappt worden. Ein Gericht verhängte jetzt drei bedingte Haftstrafen in dem Fall.
Der Hauptangeklagte (58) war eine Anlaufstelle für Impfgegner in St. Pölten. Nachdem der ehemalige Krankenpfleger im November 2021 im Impfzentrum St. Pölten angeheuert hatte, machte er sich im Kreis von Impfskeptikern rasch einen Namen. Laut eigener Aussage sei der Wunsch zu Scheinimpfungen an ihn „herangetragen worden“, die 150 bis 200 Euro pro Scheininjektion seien „schon verlockend“ gewesen, sagte er am Donnerstag vor Gericht. Seine Vermittler streiften jeweils 50 Euro ein.
Impfstoff wurde in den Mülleimer gespritzt
Der Mitarbeiter des Impfzentrums und jene Personen, die sich zum Schein impfen ließen, kannten einander meist nicht. Als Erkennungsmerkmal diente ein Handzeichen oder ein auf den Handballen gezeichneter Kreis. Er habe den Impfstoff zuerst in den Mistkübel gespritzt, bevor er die Personen mit der Nadel zum Schein stach, sagte der 58-Jährige. Danach habe er per Unterschrift die „erfolgte Impfung“ bestätigt, die schließlich in den elektronischen Impfpass eingetragen worden sei.
„Ich war von der Impfung nicht überzeugt“
Der Mann (58) wurde am 15. Jänner durch eine Videoaufzeichnung auf frischer Tat ertappt und vorübergehend festgenommen. „Wenn ich der Meinung gewesen wäre, dass ich jemanden gesundheitlich schädige, hätte ich das nicht gemacht“, erklärte der Beschuldigte. Er sei aber von der Wirkung der Impfung schlicht und einfach nicht überzeugt gewesen, sagte er vor Gericht. Der Mann hat inzwischen Job und Wohnung verloren. Er stand am Donnerstag auch wegen Drogendelikten vor Gericht.
Zwei Jahre bedingt für den Hauptangeklagten
Gegen den Hauptangeklagten wurde eine bedingte Haftstrafe von zwei Jahren, gegen seine Mittelsmänner (43 und 45) bedingte Haftstrafen von drei und fünf Monaten verhängt. Die 12 Personen, die sich laut Staatsanwaltschaft zum Schein impfen ließen, bekannten sich allesamt schuldig. Sie begründeten ihre Entscheidung mehrheitlich mit Druck vom Arbeitgeber und ihres sozialen Umfelds, einige gaben auch Angst vor Spritzen an. Sie nahmen das Angebot des Gerichts an, entweder 30 bis 50 Stunden gemeinnütziger Arbeit zu leisten oder Geldbußen in Höhe von 1200 bis 4000 Euro zu zahlen.
Kommentare
Sie hatten recht, bei der enormen Übersterblichkeit hat ihnen das ihr Leben gerettet. Da kann man eine Bedingte schon verkraften.
Corona Zertifikate – Note: nichtgenügend! Nur mehr Kopfschütteln was das Gesundheitsministerium und die Behörde bei den PCR Test’s und Impf Zertifikaten absondert.
Seit einigen Tagen ist wieder alles anders und geändert, ohne Vorwarnung und Vorinformation an die Bevölkerung. Jetzt ist seit neuesten im Gegensatz zu früher ein Abspeichern des PCR Test Zertifikats und Impfzertifikats als pdf nicht mehr möglich. Auch ein ausdrucken der Zertifikate auf Papier ist nicht möglich. Wie sag ich’s meinen Eltern und Großeltern wenn sie um einen Papierausdruck für den Spitals-Besuch bitten, damit sie Gnädigerweise hineindürfen.
Alle Menschen in Österreich haben kein Smartphone! Empathie geht anders!
So ist es in dem Staat Österreich. Für solche Vergehen, wo kein Mensch verletzt oder getötet wurde, bekommt man hohe Strafen.
Wenn eine türkische Familie Personal in einem Spital verprügelt, dann bekommen sie nicht mal 1.000,- € Strafe oder geht ins Gefängnis. Oder wie war das mit den ukrainischen Gästen, die einen Taxifahrer angegriffen haben?!
Anscheinend ist es in Österreich besser, wenn man gewalttätig ist, dann bekommt man nicht so hohe oder gar keine Strafen.
Es ist einfach nur mehr zum Kotzen.
Traurig, dass man hierzulande für eine persönliche medizinische Entscheidung – wenn sie gegen den Druck von aussen ausfällt – bestraft wird.
Das anfägliche Märchen von “Schutz der Anderen” wird ja hoffentlich nicht mehr als Begründung herangezogen?
Ein absoluter Held!!! Gebt dem Mann einen Orden und ein Spendenkonto!!! @exxpress lasst euch dazu doch was einfallen.
Vielleicht haben diese Menschen Leben gerettet. In Deutschland wird gegen AstraZeneca ein Schadensersatz Prozess wegen Impfnebenwirkungen geführt. Dieser verweigert die Schadensersatzzahlung. Der Grund: Das Risiko sei bekannt gewesen – und der Impfling somit selber schuld, wenn er sich trotzdem Spritzen ließ. Sollte allen zu Denken geben.
Moderne Blockwarte arbeiten mit Videobeweis.