Um die Kapazitäten zu erhöhen hat Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) jetzt angekündigt, dass künftig auch kontrolliert Corona-Selbsttests in den Teststraßen möglich sind. Damit werden die Hürden für eine Testung weiter gesenkt. Im Klartext bedeutet das, dass die sogenannten “Nasenbohrer-Tests” für zuhause, die in der Anwendung weniger unangenehm sind als Rachen- oder Nasenabstriche, künftig etwa auch für den Zutritt zum Friseur oder dem Kosmetiker gültig sind – wenn sie unter Aufsicht in der Teststraße durchgeführt werden.

“Im Laufe dieser Woche erfolgt die Zulassung in der Teststrategie und damit die flächendeckende Anwendungsmöglichkeit“, informierte Anschober am Ostermontag, dass der Pilotversuch in Vorarlberg erfolgreich war.

Österreich hat seit Beginn der Pandemie fast 25 Millionen Tests durchgeführt

Aktuell werden in Österreich durchschnittlich rund 300.000 Testungen am Tag durchgeführt. Besonders große Testungsmengen werden in den Teststraßen der Länder, in den Apotheken und den Betrieben durchgeführt. Anschober: „Es ist unser Ziel, die Testungen noch weiter auszubauen und vor allem noch stärker als bisher in die Breite zu kommen.”

Die Kapazität der Corona-Teststraßen soll weiter erhöht werdenAPA/ROBERT JAEGER

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