Stetig sinken die Corona-Zahlen, der Weg in Richtung Normalität kann gegangen werden. Während acht Bundesländer in exakt zwei Wochen endlich sämtliche Bereiche wieder öffnen, zaudert Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Er lässt die Wienerinnen und Wiener weiter auf die Öffnung ihrer geliebten Heurigen, Beisln und Kaffeehäuser warten Gastronomie warten, obwohl die Zahlen ein weit positiveres Bild abgegeben und der gefühlt endlose Semi-Lockdown längst nicht mehr zu rechtfertigen ist!

Die Zahlen sind mehr als erfreulich

So gab es österreichweit von Montag auf Dienstag nur mehr 1394 Neuinfektionen. 1617 Patienten werden auf Grund von Corona in den Krankenhäusern behandelt und 459 davon intensivmedizinisch.

Derzeit befinden sich 1617 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 459 auf Intensivstationen betreut. Der Wiener Gesundheitsverbund twitterte am Dienstag die aktuellen Zahlen aus den Wiener Spitälern: Demnach sind 150 Intensivbetten belegt (Wien hat in Summe 550) und 239 Normalbetten – in Summer werden um 12 Corona-Patienten weniger in den städtischen Krankenhäusern betreut als noch am Montag.

Die Disziplin der Mehrheit der Gesellschaft zahlt sich aus

Die Disziplin der Österreicher hat sich also gelohnt, nun ist es an der Zeit, den Menschen ihr Leben zurück zu geben. Vor allem dem Tourismuswirtschaft, der Hotellerie und Gastronomie geht sukzessive der Atem aus und auch Vertreter des Handels sind überzeigt: Erst wenn alles wieder geöffnet ist, werden sich auch die Umsätze wieder deutlich verbessern. Noch gibt es hier viel Luft nach oben, das Pre-Corona-Niveau liegt in weiter Ferne.

Der Grundtenor der Österreicher ist jedoch klar: Alles öffnen, dafür ist man gerne bereit, Maßnahmen wie Test- und Maskenpflicht sowie die Abstandsregeln einzuhalten. Vor allem die Testbereitschaft lässt sich beziffern – noch nie wurde in Österreich so viel freiwillig getestet. Die Österreicher haben ihre Hausaufgaben gemacht, jetzt sollen sie dafür auch ein Stück weit belohnt werden.

Das sagen die Wiener zur verzögerten Gastro-Öffnung