Der US-Pharmakonzern Moderna hat am Donnerstag mitgeteilt, dass sein aktualisierter Corona-Impfstoff gegen die Subvariante “Eris” wirksam sei. Dies geht aus einer ersten Studie hervor. Der Impfstoff soll rechtzeitig zur Impfsaison im Herbst auf den Markt kommen. Österreich und zahlreiche weitere Länder weltweit haben jedoch Millionen Jaukerl des alten Impfstoffes bestellt – und nach wie vor auf Lager. Nun lautet die große Frage: Was passiert damit?

Kein genauer Lagerbestand bekannt

Bereits Anfang Mai ging aus einem ORF-Bericht hervor, dass bereits fünf Millionen Jaukerl in Österreich vernichtet wurden. Zusätzlich waren zu diesem Zeitpunkt weitere 8,6 Millionen Dosen abgelaufen. Mehr als 13 Millionen Impfdosen wurden somit bis zu diesem Zeitpunkt sinnlos bestellt. Wie viele es mit Stand August sind, weiß lediglich das Gesundheitsministerium. Trotz mehrmaliger Nachfrage wurde kein genauer Lagerbestand genannt.

Gesundheitsminister Johannes Rauch

Eris unter erhöhten Beobachtung

Eris ist der Spitzname für EG.5 und ähnelt der XBB.1.5 Variante, einer Subvariante der immer noch dominierenden Omicron-Variante. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die neue Mutation des Coronavirus, EG.5 (Eris), hochgestuft und sie unter erhöhte Beobachtung gestellt.