Wie seine umfassende Sammlung beweist, ist Cristiano Ronaldo ein großer Fan teurer Uhren. Sein Repertoire beinhaltet mitunter Uhren der Marke Jacob & Co., Rolex, Richard Mille oder Hublot. Viele davon sind Sonderanfertigungen. Jetzt hat der Spitzenfußballer beschlossen selbst in das Uhrengeschäft einzusteigen und Investiert in den Online-Marktplatz Chrono24 – eine Plattform, die er selbst schon lange nutzt: „Als langjähriger Uhrensammler und regelmäßiger Nutzer von Chrono24 ist es mir eine Freude, Gesellschafter des Unternehmens zu werden. Chrono24 bietet Millionen von Uhrenliebhabern aus der ganzen Welt einen Ort, an dem sie ihre Leidenschaft teilen könnten. Ich freue mich, ab sofort ein Teil davon zu sein.“

Relavantes Investment

Ronaldos Einstieg ist natürlich ein ordentlicher Boost für Chrono24. Allerdings weniger wegen dem Finanziellen Aspekt, sondern viel mehr wegen der Symbolkraft. Denn die Plattform finanziert sich seit Jahren selbst, wie Mitgründer und CEO Tim Stracke betont. Mit über eine Milliarde Follower auf Instagram und unzähligen Glanzmomenten auf dem Platz gehört Ronaldo nämlich zu einem der weltweit bekanntesten Persönlichkeiten – ein Traum für jede Marketingabteilung. Trotzdem betont Stracke, dass es „um ein für beide Seiten relevantes Investment“ geht. Wie viel der Fußballstar investiert bleibt allerdings unbekannt.

Rolex ist wie eine globale Währung

Chrono24 hat es geschafft, sich auf diesem Gebiet zur weltweit führende Plattform hochzukämpfen, mit mehr als 9 Millionen Nutzern, die auf 530.000 Angebote von 3000 Händlern und 30.000 Privatverkäufern aus mehr als 120 Ländern zugreifen können. „ Mit Ausnahme der USA und China sind wir mittlerweile in fast jedem Land Marktführer“, erklärt Stracke. Zudem ist der Markt für Luxusuhren, seien sie aus erster oder aus zweiter Hand, ist in den letzten Jahren stark angewachsen.

Eine globale Plattform funktioniert deswegen so gut, weil Uhren ein weltweit konstant gehandeltes Gut sind. „Eine Rolex ist wie eine globale Währung“, sagt Stracke. „Wird eine Uhr in einem Markt günstiger, weil die dortige Währung sich abschwächt, sehen wir das sofort in unseren Zahlen. So waren japanische Uhren in den vergangenen Jahren sehr gefragt, weil diese wegen der Yen-Schwäche für internationale Kunden vergleichsweise günstig gewesen seien.