Mittlerweile hat sich eine Hacker-Gruppe namens “Play” zum Angriff bekannt. Nur spielen wollen die Cyber-Kriminellen aber nicht. Sie kündigten an, in Besitz sensibler Daten zu sein – und diese veröffentlichen zu wollen. Für die Mitarbeiter der “Neuen Zürcher Zeitung” hat das drastische Folgen – so dürfen die Journalisten ihre Laptops nicht mehr benutzen. Die Hacker fordern dem Vernehmen nach Lösegeld.

Auch weiterer Verlag betroffen

Seit dem 24. März kämpft die NZZ mit dem Hack. Die Zeitungsproduktion wäre an einigen Tagen beinahe komplett ausgefallen, das ePaper funktionierte nicht. Auch schlimm betroffen ist “CH Media”. Der Verlag bezieht IT-Services von der NZZ-Mediengruppe. Viele Regionalzeitungen von “Aargauer Zeitung” über das “St. Galler Tagblatt” bis zur “Luzerner Zeitung” erscheinen laut “Blick” seit dem Hack mit einem verminderten Umfang bei der Regionalberichterstattung.

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Kommentare

  • Peter Meyer sagt:

    Haben die vielleicht nicht pro-Ukraine berichtet und Selensky angebetet?

  • Sepp sagt:

    Gute Nachricht für alle Hacker. Die EU will den digitalen Euro einführen. Das wird lustig.

  • Flori Da sagt:

    Eine der besten Zeitungen im deutschsprachigen Raum, ganz nebenbei bemerkt.

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  • Kritiker sagt:

    Habe ungefähr zwei Stunden keinen Zugang zu Exxpress gehabt, nur Warnhinweis von Google. Bitte um Information.

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  • Roland Müller sagt:

    Will da ein Bösewicht amtlich machen, dass wir von der “Qualitätspresse” statt mit Information, wie bei Covid 19 auch in Sachen Ukraine seit über einem Jahr täglich mit Desinformation und Propaganda bedacht werden. Das wäre ja ganz furchtbar.

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  • Spock sagt:

    Jetzt mal ganz im Ernst : Was bringt denn diese vernetzte Digitalisierung außer Chaos und Entsetzen ?
    Allein in Deutschland haben im Coronajahr 2021 diverse Auslandshacker über 300 Mrd. volkswirtschaftliche Gelder aus der Wirtschaft abgezockt – ohne irgendwas dafür zu erhalten : puff und weg !
    Diese Geldmenge entspricht in etwa unserem gesamten Bundeshaushalt. In zehn Jahren addieren sich auf diese Art und Weise Billionen !
    Laut Bundesnetzagentur und div. Fachleute, ließe sich das auch in Zukunft nicht vermeiden.
    Gehts den Chinesen eigentlich auch so ?

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