“Wie’s mir geht? Normalerweise sagt man höflichweise: Gut. Aber das ist nicht so. Ich denke sehr oft an meine Freunde in Israel”, berichtet Daniel Kapp im Vorgespräch zum aktuellen exxpressTV-Interview mit Chefredakteur Richard Schmitt, dass auch zwei seiner Neffen in Israel aktuell im Armee-Einsatz sind. Der ältere Bursch (26) müsste bereits zum zweiten Mal in den Krieg ziehen, sagt der Kommunikationsexperte und Präsident des Vereins der Freunde Israels.

Im TV-Talk mit dem eXXpress sagt dann der frühere Kommunikationschef von Vizekanzler Josef Pröll ziemlich klar, was er von der Situation im Nahen Osten, aber auch von den Entwicklungen bei uns hier in Österreich hält: Wenn er immer wieder die an Israel gerichteten Aufforderungen nach einem Waffenstillstand hört, denkt er immer, dass es in der Welt “offenbar so etwas wie einen berechtigten Antisemitismus” geben könnte. “Warum sollte sich Israel als Staat nicht gegen Terroristen zur Wehr setzen dürfen?”, fragt Kapp – das wird ja auch der Ukraine zugestanden.

Daniel Kapp, Kommunikationsexperte und Präsident des Vereins der Freunde Israels, im aktuellen TV-Interview mit Richard Schmitt (links).

"Kein Wahlrecht für Migranten!"

Und auch die Situation in Österreich sei für die jüdische Gemeinschaft aber auch für alle nicht-muslimischen Österreicher alles andere als erfreulich, sagt der Unternehmer, der eine bekannte Kommunikations-Firma in Wien führt. Kapp: “Israel ist so etwas wie der Kanarienvogel im großen Bergwerk – wenn Israel ausgelöscht werden kann, dann trifft es auch den Rest der westlichen Welt.” Und der Präsident des Vereins der Freunde Israel kritisiert im Interview auch deutlich die Duldung der Anti-Israel-Demos vor dem Stephansdom in Wien sowie die vielen schweigenden linken Künstler, “die sonst ja immer nach Rechtsextremismus-Vorfällen ganz laut sind”.

Das offizielle Österreich müsse jetzt jedenfalls schnell handeln, “damit Schlimmeres verhindert wird”, warnt Daniel Kapp. So sollte auch gleich mit einer Abstimmung im Parlament in der Verfassung verankert werden, dass “es keinesfalls das Wahlrecht für Migranten geben darf”. Kapp: “Wer will bitte, dass diejenigen, die auf dem Stephansplatz Hassparolen gegen jüdische Bürger schreien, bei uns in Österreich auch noch wählen dürfen?”

Das ganze Interview sehen Sie ab 17.00 Uhr in der Newssendung von exxpressTV und auch auf Youtube.