
Daniela Holzinger: Rundfunk-Volksaufstand bitte sehr!
Jedes Schrifterl ist ein Gifterl. Wenn heute jemand „Chatskandal“ schreit, zuckt die Politik zusammen. Aber nicht nur die. Als Vorfeldorganisation der etablierten Parteien hat‘s jetzt auch den ORF erwischt. Es wird Zeit den Rundfunk zu befreien, meint eXXpress Kolumnistin Daniela Holzinger
Wie so viele, hatte auch ich sehr lange Zeit das Privileg im Publikum zu sitzen. Bildlich gesprochen natürlich. Auf der Bühne die große Österreich-Show, inszeniert und orchestriert vom total unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk – einzig den Hörer- und Seherinteressen verpflichtet. Klar, weil auch durch freiwillige Beiträge finanziert. Von Zwangsgebühren redet nur, wer‘s nicht gut mit unserem ORF meint und das enorm tolle Angebot nicht zu schätzen weiß…
Ok, ich bin auch sehr behütet aufgewachsen. Aber dann der Einstieg in die Politik – um Gutes zu tun. Natürlich. Zuerst für die eigene Gemeinde und dann eins nach dem anderen – bis fast ganz nach oben. Im Rückblick ist die Parteipolitik da wie ein langer Abstieg ins moralische Jammertal. In kleinen, für sich genommen immer rationalen Schritten und in einer starken Seilschaft. Politik und Medien, das gehört zusammen, so wie der Zweck die Mittel heiligt! Mir hat‘s jedenfalls gereicht, ich wollte da raus und bin raus, bevor ich mir eines Tages nicht mehr hätte ins Gesicht sehen können.
TV-Duelle
Was Unabhängigkeit unter all diesen Seilschaften dann aber heißt und wie der Polit-Mediale-Komplex die Reihen schließt, wenn‘s drauf ankommt eigene Pfründe zu verteidigen, durfte ich hautnah als Kandidatin der Liste JETZT erfahren. Da gab‘s einmal den Wahlkampf 2017. Die Umfragen sahen uns regelmäßig über der, für den Parlamentseinzug notwendigen, Hürde von 4%. Das öffentliche Interesse und auch die Unterstützung unserer Liste schienen also gegeben. Dennoch blieb der ORF hart: Eine Teilnahme an Wahlduellen und Elefantenrunden sei per Konvention den Parlamentsparteien vorbehalten. Weil,… ja warum eigentlich? Weil Macht wichtiger ist als Ideen und demokratische Vielfalt und im Zwangsgebührensender gefälligst einbetoniert gehört?
Jedenfalls folgte dann, auf so Kleinigkeiten wie Ibiza, dem Rücktritt der halben und dem Rauswurf der ganzen Regierung, die Neuwahl 2019. Die Liste JETZT war diesmal in den Duellen fix gesetzt, weil amtierende Parlamentspartei. Doch – was für eine Überraschung – fand sich erstmals auch die außerparlamentarische Opposition in Form der Grünen mit am Tisch. Kreative Begründung der ORF-Gremien: Die Umfragen der Ökopartei wären so gut, dass sie quasi fix wieder drin wären und deshalb hätten sie auch ein Recht darauf mitzureden.
Ja eh. Weil Umfragen fast so gut wie Wahlen sind (so zumindest hat mir das Frau Beinschab mal erklärt). Und außerdem, was interessiert den ORF sein Gewäsch von gestern. Oder liegt‘s doch an den Gremien?
Die Gremien…
…sind nämlich alles andere als frei von parteipolitischem Einfluss. Wie wir wissen, war das Rundfunk-Volksbegehren zwar das erste Volksbegehren überhaupt und mit 832.353 Unterschriften auch eines der erfolgreichsten, ging den Parteien aber genauso hinten vorbei wie alles andere was das Volk je begehrte. Statt eines politisch unabhängigen Öffentlich-Rechtlichen, zimmerte man sich also ein ORF Gesetz.
Seither leitet und kontrolliert ein 35-köpfiger Stiftungsrat die Geschicke des Staatsfunks. 18 Mitglieder davon werden von Bundes- und Landesregierungen ausgewählt. 6 weitere direkt auf Vorschlag der Parlamentsparteien, 5 vom ORF Zentralbetriebsrat und schließlich 6 vom ORF Publikumsrat. Letzterer – auserkoren, um Hörer- und Seherinteressen zu vertreten – besteht seinerseits aus 30 Mitgliedern, von denen wiederum 17 direkt durch das für Medien zuständige Ministerium besetzt werden. Über die Zuteilung der restlichen Sitze entscheiden politisch unglaublich unabhängige Institutionen wie ua. Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Landwirtschaftskammer, ÖGB und die Parteiakademien der – hört, hört – Parlamentsparteien.
Also ja, der Zwangsgebühren-finanzierte ORF ist vollkommen und zu 100% politisch unabhängig und deshalb ist die Chataffäre von Ex-ORF-TV-News-Chef Matthias Schrom auch ein absoluter Einzelfall und mit seinem Rücktritt definitiv erledigt! (Ironie off!) Übrigens bin ich der Meinung, dass der ORF es wert ist, um ihn zu kämpfen. Unabhängigkeit ist möglich! Echte Hörer- und SeherInnendemokratie Pflicht! Rundfunk-Volksaufstand jetzt!
Kommentare
Bezahlabo, dann würde die TV-Sparte vom ORF aber pleite gehen.
Nehme an nur ein kleiner Teil der Zwangsgebühren Befürworter würden freiwillig zahlen…
Obwohl die Voraussetzung bereits vorhandenen wäre, da das TV-Signal verschlüsselt ist….
Ich habe im Vorjahr mein TV-Gerät verschenkt, die GIS abgemeldet, es gibt nur eine Prlichtsendung für mich und die kann ich am PC ansehen, das ist der Wegscheider am Samstag Abend.
ServusTV ist ein guter privater TV-Sender, trotzem wäre ich bei dem Wunsch Privatisierung des ORF sehr vorsichtig. Privatisierung ist kein Allheilmittel, ich denke mir Schrecken wenn man solches z.B. beim Wasser versuchen würde
Ich schaue ganz gern ORF, und bin auch einverstanden, dafür ein bisschen was zu zahlen. Das Film- und Unterhaltungsprogramm ist nicht schlechter als bei allen anderen Sendern, Wiederholungen gibt es überall. Aber ich schaue im ORF niemals die ZIB, Politsendungen oder “Diskussionsrunden”. Zwingt einen ja niemand dazu, diesen manipulativen Schrott anzusehen. Es gibt dafür Alternativen.
Radikale Privatisierung im Rahmen einer umfassenden und tiefgreifenden Verfassungsreform, in der auch der Föderalismus in der gegenwärtigen Form als politisches Phänomen nicht mehr existierte – das ist die einzige Lösung, die ich hier konkret sehe,
das hatte Dr.Jörg Haider schon vor über 30 jahren gefordert. da hatte pleitenkanzler vranitzky den damals schon roten orf noch dunkelroter gefärbt und das bis heute. ein roter folgte einem roten nach. ja erworbene rechte. bis heute. ein hochrangiger hatte doch gesagt ” der orf 1 ist noch linker als orf 2″ spätestens da weiss man welche nachrichten wir empfangen. bestes beispiel nachrichtensprecher tarek leitner. mit welchen hass er agiert wenn es um Dr.Jörg Haider geht – volksbegehren österreich zuerst von haider. tarek leitner spricht immer von ausländer volksbegehren. das ist absolut falsch. oder der hypo adria skandal. der sozi tarek leitner behauptet immer wieder Dr.Jörg Haider ist der alleinschuldige. stimmt auch nich. zugestimmt haben alle vier parteien und es war ein erfolg bis der damalige finanzminister die marode bank wieder zurückkaufte. da war Dr.Jörg Haider leider schon tot. asolut versagt und der 2. hauptschuldige war die finanzaufsicht von gouverneur ewald novotny. natürlich ein sozi. so unabhängig ist der dunkelrote sozialistische orf.
Ein an sich guter Beitrag der Autorin . Sie ist eine moralische Politikerin, wenn man ihren Ausführungen glauben darf. Sie hofft auf das Gute im Menschen, auf Solidarität und auf demokratische Einsicht der “Mächtigen” . So habe ich den Artikel zumindest in Bezug auf den ORF verstanden !
Demgegenüber stehen die klaren , noch immer gültigen u.mehr denn je angewendeten Worte und Thesen des “Kaisers der Medialen Beeinflussung” – und die Medienmacht=Lüge ist nun Auslöser für die Abneigung der Menschen :
„Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.“
(Joseph Goebbels)
bestes beispiel – 3 jahre hetze, spaltung, ausgrenzung lockdowns, unzählige gesetzesbrüche, falschinfos der linken medien b.s. orfmit der corona lüge. man kann darüber noch sehr viel schreiben
Der aufgeblähte ORF will seine Mitarbeitende (ORF-Beamt*innen) fett entlohnen. Und das funktioniert am besten mittels Zwangsgebühren.
Übrigens:
Wer gut und gerne gendert und seine Vielfalt auch optisch zu Geltung bringen will, hats gut beim ORF…
Die notwendige Maßnahme wäre einfach, man schafft den GIS-Zwang ab. Ein frei empfangbarer ORF finanziert sich dann mit Werbung, ein nicht frei empfangbarer durch Abos. Bei der Qualität des Personals und des Produkts könnte natürlich bei beiden Modellen auch der Konkurs drohen. Daher wird die Abschaffung der GIS-Gebühr “im System” nie erfolgen, denn alle fünf im Parlament vertretenen Parteien wollen ihren bestehenden oder zukünftig erhofften Einfluss nicht aufgeben. Die Geschichte von der “Echten Hörer- und SeherInnendemokratie” ist ein bisschen zu früh dran, die wäre was für den 3.Adventsonntag …
Kernproblem beim Orf sind nicht “die Parteien”, die von außen versuchen, Einfluss zu nehmen, sondern die durch und durch mit links-grün indoktriniertem Personal durchsetzten Redaktionen.
Was beim Orf – mit breitester medialer Unterstützung der linken Wiener Journalistenblase – passiert, sollten ÖVP oder FPÖ einmal intervenieren, sehen wir jetzt bei Matthias Schrom.
Mir fällt dazu nur ein Zitat ein:
Nietzsche: “Was fällt soll man auch noch stoßen!”
Gis weg – Privatisierung her. Und dann kann der ORF als linker Gegenpol von FOX agieren, vollkommen egal, denn man muss keine Zwangsgelder mehr abdrücken. Werbekunden machen sich dann ihr eigenes Bild.
Der ORF ist nicht mehr reformierbar. Keine Chance. Wer die SPÖ retten will, ist nicht von gestern, sondern von letzter Woche. Wer sich diesen Sender noch antut, der ist längst ruhig gestellt. Nur das einfältige Viertel der Bevölkerung (eher weniger) glauben noch dieser Manipuliermaschine.
Ich habe selbst einige Jahre auf dem Küniglberg in der Produktion verbracht. Was ich dort an Freunderl- und Privilegienwirtschaft sowie politischer Einmischung, bis hin zu den Kindersendungen, erlebte, ist in meinem gesamten über 40jährigen Berufsleben nirgendwo vorgekommen. Dieser Verein ist nicht reformierbar. Er muss vollkommen abgerissen und neu errichtet werden. Und zwar ohne gesetzlicher Gebührenpflicht. Denn sie ist das stärkste Druckmittel der Politik, um den ORF auf “Linie” zu halten.
“Übrigens bin ich der Meinung, dass der ORF es wert ist, um ihn zu kämpfen. Unabhängigkeit ist möglich!”
Liebe Daniela Holzinger, ich schätze durchaus Ihre regelmäßigen Artikel. Allerdings diese Passage gleicht eher einem Aprilscherz, in der heutigen Form ist dieser ORF keinesfalls reformierbar. Da rede ich nicht vom Stiftungsrat, auch nicht von der Führung. Da rede ich zuallererst von der Belegschaft, die ja mehrere Tausend ORF-Angestellte umfasst, welche nachweislich vom Portier bis hin zu den Chefredaktionen in der Wolle dunkelgrün bis rot eingefärbt sind. Dies ist belegt durch die ORF-Betriebsratswahlen, wo es keinerlei bürgerliche Vertretung gibt. Braucht es auch nicht, es gibt praktisch keine Bürgerlichen im Grünfunk. Originalbericht im Standard vom 08. Oktober 2020 – “Einer der personalstärksten Bereiche des ORF hat Mittwoch und Donnerstag seine Betriebsräte gewählt. Ergebnis: unverändert. Sieben Mandate für die Liste Unabhängige von Christiana Jankovics, fünf Mandate für die von Stefan Jung angeführte Liste Klartext. Jung wird den Sozialdemokraten zugerechnet. Eine (eher) bürgerliche weitere Liste hatte bei der vorangegangenen Betriebsratswahl im ORF-Fernsehen ihr einziges Mandat verloren, diesmal traten gleich nur zwei Listen an.”
Also, liebe Frau Holzinger, ich glaube nicht an einen jemals unabhängigen ORF, ganz im Gegenteil. Deshalb wäre es nur konsequent, diesen Parteisender für die Hard-Core-Konsumenten mit einer Bezahlschranke auszustatten. Das würde dann automatisch zur Selbstreinigung des ORF bis hin zur Gesundschrumpfung und vielleicht Unabhängigkeit führen.
Der ORF ist nicht reformierbar. Das Rundfunk-Volksbegehren hatte eine hohe Teilnahme, da die Leute glaubten, etwas bewirken zu können. Das ist der größte Selbstbetrug der 2. Republik. Es ist immer unerträglicher geworden. Und es ist nicht die jeweilige Regierung oder die aktuelle parlamentarische Mehrheit, die Inhalte und Form festlegt. Damit hätte ich kein Problem! Es liegt aber am ORF-Personal selbst. Die bilden ein intransparentes Regime von linksgrünen, manipulierenden Meinungsdiktatoren.
Eine Möglichkeit das zu ändern wäre, alle ORF-Mitarbeiter auszutauschen. Leider würden wieder nur linksgrüne Meinungsaktivisten die Jobs übernehmen.
Weg von Gebühren oder Staatsfinanzierung ist das mindeste. PayTV. Wenn es scheitert, dann halt einstellen.
Das Schlimme ist, dass der ORF für linkspolitische Propaganda mißbraucht wird und der klassische ORF-Seher, der durchaus im bürgerlich-konservativen Lager zu orten ist, das nicht mal überreißt! So funktioniert Gehirnwäsche und Manipulation.
Er überreißt es schon, ärgert sich auch darüber, kann es aber wohl nicht ändern.
Es ist doch so, wie Thoma in der Servus- Diskussion am Sonntag gesagt hat: der ORF gehört den politischen Parteien und die beeinflussen das Geschehen im ORF und die angeblich unabhängigen Journalisten.
… ob denn tatsächlich mit dem im Artikel erwarteten “Volksaufstand” zu rechnen ist?
Meine Antwort ist NEIN.
Die Leute haben resigniert.
Resigniert vor einem politisch-medialen Komplex, der, je mehr von seinen Interna (und zwar ALLER Parteien) von den Medien ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt wird, alle nur immer mehr anwidert.
Resigniert vor einem politisch-medialen Komplex, in dem mit Massen von Steuergeld (also Geld der Steuerzahler) “Inserate” geschaltet werden, damit die Medien etwas berichten, was der Steuerzahler nicht möchte.
Und dabei in vielen Fällen “gendert”, was das zahlende Publikum auch nicht möchte.
Resigniert vor einem politisch-medialen Komplex, der DAS Problem der Gegenwart, die Lawine an illegaler Migration, von kulturfremden, in vielen Fällen weitgehend ungebildeten und unbeschulbaren Menschen, die sich dauerhaft in die vom Steuerzahler finanzierten Sozialtöpfe einnisten, durch “Kopf-in-den-Sand” und “alle-Gegner-als-Nazis-beschimpfen” ignoriert.
Resigniert vor einem politisch-medialen Komplex, der den Krieg in der Ukraine weitertreibt statt schon lange das Feuer zu löschen versucht. Und dabei den direkten Schaden der beteiligten Ukrainer und Russen, Zivilisten und Militärs ebenso in Kauf nimmt wie die katastrophalen Auswirkungen des “alternativlosen” Wirtschaftskriegs.
Resigniert vor einem politisch-medialen Komplex, der Energie einzig aus Wind und Sonne verspricht, unter völliger Missachtung der Tatsachen, also ob das denn prinzipiell funktionieren kann, und ob man die dann verfügbare Energie bezahlen kann.
Resigniert vor einem politisch-medialen Komplex, der angesichts der Teuerung, zu der die Schuldenpolitik der letzten 15 Jahre geführt hat, als einzigen Lösungsvorschlag weitere schuldenfinanzierte Sozialtransfers parat hat, plus Energiespartipps auf dem intellektuellen Niveau von “Deckel auf den Topf geben”.
Mein Eindruck ist, es wird keinen Volksaufstand geben.
Das “Volk” hat resigniert schaut zu, wie die herrschende polit-mediale Elite den Staat an die Wand fährt.
Das “Volk” hat weitgehend innerlich gekündigt. Weil einen das Treiben der polit-medialen Elite nur mehr anwidert.
…..super Kommentar,100👍nach oben!😎
Macht aus dem ORF ein PayTV. Die Linksgrünen sollen für ihre Propaganda selbst aufkommen 😉
Auch wenn Sie ihn unabhängig machen, die politisch agierenden Redakteure sitzen drin. Privatisieren und erledigt. Aus 3000 Angestellten werden ???, wenn man sich im privaten Feld matchen muss.
Das stimmt alles, aber leider wird es diesen Volksaufstand für einen unabhängigen Rundfunk bei uns nicht geben. Wir sind allesamt zu träge, zu gehirngewaschen und zu abgestumpft geworden. Diesen Erfolg kann zu einem großen Teil genau jener Rundfunk für sich verbuchen, den wir tatsächlich (und schon längst!) ob seiner methodisch angewandten NIchtobjektivität hartnäckig bekämpfen sollten…aber Österreich schläft sich wieder einmal in die Diktatur hinein und träumt…träumt von einer besseren, weil klima-, geschlechter- und sonstwie gerechteren Welt, die natürlich wieder einmal ihren Ausgang in Österreich und Deutschland nehmen soll. Wie sehr wird unsere Bevölkerung in der Zukunft noch leiden müssen, bis sie endlich aufstehen und sich wehren wird?
Die jüngeren Österreicher unter 40 wissen gar nicht mehr, was der ORF ist. Die haben Twitter, Instagram, Netflix, Tictoc, Facebook, was auch immer, aber nicht ORF. Die Älteren lassen sich berieseln oder wenden sich mit Grausen. Ich glaube auch, dass wir zu träge sind, um den Rotfunk nochmals befreien zu können. Gestern wars wieder einmal so weit. Filz war wie immer als “Experte” am Bildschirm, und der Rest war die ÖVP als _die_ alleinige Verbrecherpartei Österreich. Hat sich jemand was anderes erwartet?