
Daniela Holzinger: VdB jugendfeindlich?
Die Wahlkampagne des amtierenden Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen läuft alles andere als rund. Selbst Weggefährten und Unterstützer der ersten Stunde zeigen sich peinlich berührt und irritiert. Was ist da los? eXXpress Kolumnistin Daniela Holzinger sieht vor allem ein Jugendproblem.
Eines vorweg.
2016 habe ich die Kandidatur Alexander Van der Bellens unterstützt. Aus voller Überzeugung. Mir war klar, dass Rudolf Hundstorfer, der Pflichtkandidat meiner damaligen Partei, scheitern wird. Genauso wie sein konservativer Mitbewerber Andreas Kohl.
Da war die Luft einfach draußen. Nach quälenden Jahrzehnten großkoalitionären Proporzes hatten die Menschen die Nase voll.
Umso größer die Erwartungen und ich möchte fast sagen die Hoffnungen Vieler auf einen Präsidenten, der sein Amt nicht als höchste Ehrung einer Partei begreift, sondern als Aufgabe und Verantwortung, dem Land und seinen Menschen zu dienen.
Als politisches Gewissen, als moralische Instanz und letztlich als rote Linie – bereit seine verfassungsrechtlichen Kompetenzen zu nutzen, um in Krisenzeiten dem Volk, dem Souverän, die Entscheidungshoheit zurückzugeben.
Doch VdB enttäuschte. Selbst in Gegenwart nie dagewesener innenpolitischer Krisen und parteipolitischer Skandale – wir reden natürlich von der II. Republik – blieb der Präsident Beifahrer.
Niederungen der Tagespolitik.
Aber natürlich kann man das auch anders sehen. Vielleicht ist die wirkliche Herausforderung des Amtes jene, eben nichts zu tun. Sich als unantastbare, höchste politische Institution von den Niederungen der Partei- und Tagespolitik fernzuhalten.
Vielleicht ist das Wirken des Präsidenten viel subtiler. Ein ernster Blick dort, eine versteckte Botschaft zwischen den Zeilen da oder auch ein vertrauliches Gespräch hinter der Tapetentür. Vielleicht.
Mir ist institutionalisiertes Nichtstun jedenfalls zu wenig. Und selbst bei jenen, die sich eine Art konstitutionellen Monarchen wünschen – die Queen hat es immerhin geschafft 70 Jahre lang keinen Standpunkt zu vertreten – dürfte VdBs Anti-Jugend Wahlkampf für Kopfschütteln sorgen.
VdB jugendfeindlich?
Offensichtlich in panischer Angst vor dem erst 35-jährigen Herausforderer Dr. Dominik Wlazny alias Marco Pogo, haben die präsidentiellen Spindoktoren ihrem 78-jährigen Kandidaten nämlich einen sehr ungesunden Spagat verschrieben:
Mit Videos, die den Präsidenten beim Fliegen einer Drohne oder dem Studium von Micky-Maus-Heftchen zeigen, will man Jungwähler ansprechen. Nach dem Motto: Schaut her, wie unkonventionell und lustig euer Präsident ist. Rasieren tut er sich auch nur hin und wieder. Also lieber Jungwähler, das ist euer Kandidat…!
Gleichzeitig aber scheint VdB, nach einem langen politischen Leben in hoch- und höchstbezahlten Ämtern, jedoch jedes Gefühl für die Situation der heutigen Jugend zu fehlen. Angesichts der massiven Teuerung, die viele Junge vor existenzielle Probleme stellt, empfiehlt das Staatsoberhaupt: „Zähne zusammenbeißen! Es wird schon irgendwie gehen.“ Danke Herr Präsident – mit 25.000€ Monatsgage und Hofburg-Häppchen fällt das Zähne-Zusammenbeißen natürlich etwas leichter.
Doch damit nicht genug! Im Rahmen einer kleinen Eliten-Veranstaltung zum Wahlkampfstart, erklärt VdB vor versammelten Honoratioren, was aus seiner Sicht das entscheidende Argument sei, ihm die Stimme zu geben.
Der Präsident wörtlich:
„Wenn ich in die zweite Amtszeit komme und die zweite Amtszeit dann zu Ende ist, strebe ich dann noch irgendetwas an? Dann habe ich schon ein ziemlich gesetztes Alter erreicht. Das „Kaunertal“ lockt immer. (Lacher) Mit anderen Worten: Womit kann man mich dann verführen, mit etwas das mir nachher wichtig wäre? Geld, Ämter, irgendetwas? Sagen Sie mir irgendetwas? Mir ist nichts eingefallen. In diesem Sinne bin ich tatsächlich, total unabhängig.“
Oder mit anderen Worten: Junge Menschen sind zu leicht verführbar, zu leicht korrumpierbar und damit für das Amt des Präsidenten ungeeignet.
Und das schlägt dem Ganzen ja wohl den Boden aus! Ich meine hat er sich diesen Schwachsinn selbst einfallen lassen, oder doch nur vorgetragen was ihm aufgeschrieben wurde. So oder so, es bleibt eine Katastrophe.
Alles Fake?
Doch damit nicht genug. Wer immer an den Strippen der schon jetzt missglückten Kampagne zieht, versucht die Wähler und Wählerinnen gleich mit einer ganzen Reihe mieser Tricks zu verführen:
Trick 1: Der unabhängige Kandidat. Einer für Alle. Und doch spenden die Grünen in Summe mehr als 800.000 Euro. Eine enorme Summe, die natürlich üüüüberhaupt nicht abhängig macht.
Trick 2: Blasmusik und Dialekt: Will man an ganz tief verwurzelte Heimatgefühle der Menschen appellieren, dann tut’s ganz gut auf Blasmusik, Tiroler Schützen und etwas alpenländischen Dialekt zu setzen. Das Kaunertal, es lockt sagt VdB bei fast jeder Gelegenheit, nur die Pflicht zwingt ihn in Wien zu bleiben. Der Arme.
Trick 3: Schöne Zahlen: Das interne Ziel 100.000 Unterstützungserklärungen zu sammeln, hat man klar verpasst. 24.600 sind aber auch nicht schlecht, flüsterten ihm seine Berater zu. 24.600?? Wie viele Unterstützungserklärungen ehrlich überzeugter Menschen hat man weggeworfen, um so eine schöne Zahl zu produzieren?
Trick 4: An jeden Strohhalm klammern: Manche Fans des Professors mögen überrascht gewesen sein, als er stolz die Unterstützung von Star Astrologin Gerda Rogers bekannt gab.
Wenn‘s Stimmen bringt, muss es ja nicht unbedingt den eigenen Überzeugungen entsprechen. Man bringe den Sternenstaub!
Trick 5: Etwas Besseres sein: Als Amtsinhaber mit dem Pöbel reden? Igitt! Diskussionen mit anderen Kandidaten gibt’s daher nicht auf der Bühne, sondern nur per Twitter. Das aber ist nicht nur feig, sondern auch demokratiegefährdend. Als Kandidaten nämlich sind alle gleich.
Unterm Strich: Ich wähl ihn diesmal nicht.
Kommentare
Sein Unabhängigkeits-Argument geht ins Leere: Einer der durch Untätigkeit glänzt, kann unabhängig sein wie er will, es ist völlig egal.
Sich mit einem black hawk zur air power 2022 nach Spielberg fliegen zu lassen und dann behaupten man müsse die Klima retten ist mehr als fraglich , wobei ich persönlich diese Veranstaltung ohnehin unter Frage stelle !!!
Van der Bellen ist auch für uns älteren feindlich nicht nur für die Jungen. Jetzt vor der Wahl entdeckt er die Österreicher. Sonst sind die Migranten seine Lieblinge. Keine Stellungnahme zu Leonie. Kein Wort über die Jugendbanden der traumatisierten, die unser Land terrorisieren. Was macht er für uns? Wenn man eine Packung Schlaftabletten in die Hofburg setzt ist das das selbe. Deshalb ist dieser Mann unwählbar.
Van der …..ist Unwählbar geworden. Ich will aus Solidarität weder Kopftuch tragen und will auch keine Zähne zusammen beißen. Und sehe mich auch nicht als Landesverräter weil ich die ganzen Sanktionen sehr kritisch sehe. Dankeschön Herr BPS für soviel Österreich Liebe 👍Ich hoffe alle Österreicher werden sich bei der Wahl dafür bedanken.
Ich wähle beim ersten Mal Wallentin. Kommt der nicht in die Dtichwahl, werde ich beim zweiten Mal voraussichtlich ungültig oder gar nicht wählen. Aber VdB wähle ich sicher nicht mehr.
Wenn Sie ungültig oder nicht wählen, dann verzichten Sie auf Ihre Stimme. Ich wähle bei der Stichwahl daher den Anderen, wer immer das ist.
Meiner Meinung nach ist vdB ein seniler Heuchler und manipulativer Spalter (wie sein Doktorand Spalt-Pilz) unserer Gesellschaft. Seine Äußerungen sind demokratieverachtend, sein Handeln parteiisch. Bestürzt ist er nur, wenn Frauenmorde nicht von Migranten begangen werden. Noch eine Anmerkung zu seiner Karriere: er wurde Universitätsprofessor unter der Kreisky-Alleinregierung (Wissenschaftsministerin Firnberg färbte damals die Unis rot ein), als er SPÖ-Mitglied war. Eine historische Frage: warum flüchteten seine Eltern vor den Russen aus Wien ins Kaunertal? Wohl kaum, weil sie evangelisch waren!
Richtig @Manfredo : dieser Frage müßte man genauer nachgehen ! Ebenso die schon erwähnten Gschichterln , die über die VdB’s von den alten Kaunertalern erzählt wird. Ebenso Details seiner Berufslaufbahn….. !! Ich persönl. traue diesem Menschen nicht mal 1 cm über den Weg ! Vieles unklar, unaufgearbeitet , vermute ich…… 🙁
Ein 68er, die Egoisten- und Zechprellergeneration ohne jede feste Gesinnung.
Super: “Zechprellergeneration”
Tun wir also Gutes und schicken ihn ins Kaunertal 🙂
2017 hatten die Grünen angeblich 5 Millionen Schulden, als politisch sehr interessierter Mensch habe ich nie detaillierte Informationen in den Medien gelesen wie dieser Schuldenberg abgebaut wurde. Wer hat wieviel, wann gespendet?
Interessant war für mich nur wie wenig man damals am Weltkulturerbe Wiens gehangen hat um nicht zu sagen wie leichtfertig man es fast verspielt hätte.
Das die Grünen da mitgegangen wären war für mich am Anfang höchst überraschend, erst dann kam der Aha-Effekt.
Wenn ich jetzt lese das die Grünen VdB 800.000 Euro spenden dann sind das Summen über die man bei Kurz und seinem Wahlkampf noch von Megaskandal gesprochen hat und das es unmoralisch sei solche Großspender zu haben.
Die Stimmung ist überall am Kippen. Die Hegemonie linker Brigaden und hetzerisxher Medien hängt uns längst zum Hals heraus.
Es ist Zeit für eine rot-grüne Götterdämmerung. Leider, und das schmerzt, ist die ÖVP auch nach links gedriftet.
Meine Familie, immerhin mehrere Stimmen – mit Freunden ein kleiner Verein – überlegen noch, wen wir unterstützen werden. VdB wird es sicher nicht sein.
Seit gestern ist klar, dass der ORF Wahlhilfe für VdB betreibt und die Zwangsgebührenzahler müssen das bezahlen. Nach dem skandalösen Im Zentrum, hat Herr Thür gestern ganz im Sinne von Loki gearbeitet. Aufgabe des ORF ist es Gegenkandidaten in bekannter wolfscher Manier runter zu machen und Herr Grosz hat sich bedankt dafür, nachdem klar wurde was mit seiner Einladung bezweckt wurde.
… wie man auf Grundlage einer falschen Annahme doch zum richtigen Ergebnis kommen kann.
Die Annahme, Herr Hundsdorfer und Dr. Khol wären aufgrund von Frust “über jahrzehntelangen quälenden Proporz” nicht von einer ausreichenden Menge von Wählern unterstützt worden, ist grundfalsch.
Das Ergebnis der Überlegungen, also Herrn vdB nicht zu wählen, ist goldrichtig.
2016 war ein Jahr nach 2015, dem Jahr der ersten großen Migrationswelle, die sich auch noch in 2016 hinein erstreckte.
Die Bevölkerung hat den damals regierenden “Groß-“Parteien in dieser BP-Wahl durch Verweigerung der Stimmabgabe für den roten und schwarzen Kandidaten ein klares NICHT GENÜGEND in der Grenzsicherung, der “Asyl-“Politik und beim Thema innere Sicherheit ausgesprochen.
Nur haben die Kommentatoren in den Medien nicht verstanden oder bewusst ignoriert.
Man kann die Realität ignorieren, die Konsequenzen der ignorierten Realität treten dennoch ein.
Die Themen Migration, Asylbetrug, Zuzug ins Sozialsystem, Ausländerkriminalität, etc. sind heute ebenso groß wie damals, auch wenn diese im ORF totgeschwiegen werden.
Ich warte darauf, dass einer der konservativen Kandidaten sich hier im Wahlkampf deutlich positioniert und sich mit einer diesbezüglich klaren Stellungnahme in Pole-Position bringt.
Und zu der Befürchtung “alle Schwarzen unterstützen geschlossen Herrn vdB”:
Bei der aktuellen Wählerzustimmung der ehemals konservativen Volkspartei ist das kein wirklicher Anlass zur Sorge für irgendeinen der Gegenkandidaten.
Korrektur zu meinem aktuellen Post – Eintrag vom 15. September 2022 um 14:17 Uhr doch aufgefunden/Sorry
Liebe Frau Holzinger, auch 2016 ist Van der Bellen mit einer Lüge in den Wahlkampf gegangen. Auch damals hat er behauptet, unabhängig zu sein, wurde jedoch von den Grünen (unter Eva Glawischnig) – nicht nur finanziell – massiv unterstützt.
Sein Auftreten war auch schon vorher arrogant, durch und durch parteiisch, die Interessen der eigenen Bevölkerung geringschätzend und seine “Heimatliebe” entdeckte er damals wie heute kurz vor dem Wahlkampfauftakt. Danach erlischt sie ganz plötzlich.
Ich hab ihn damals schon nicht gewählt, weil ich denke, dass unser Land etwas Besseres verdient.
Liebe Frau Holzinger – Nachdem mein gestriger Post zum toten Polizeibeamten nicht mehr auffindbar ist nochmals: Marlene Svazek – Anfragebeantwortung zum BVT – 19.3.2018/ Sie ab Minute 1,26 ff. neben Kolba grinsend den Ausführungen der Rednerin folgend. Für mich stelle ich fest- wenn jemand seine Gesinnung von SPÖ zu JETZT/PILZ ändert, sich also dorthin neigt, wo es die erwarteten Geldzuwendungen gibt bin ich mehr als misstrauisch. Wie also soll ich ihre aktuelle Kolumne, ihre plötzlich “kritische!!” Sichtweise als ehrlich betrachten? Ich sehe ihre Zuneigung beim Mitbewerber Dr. Dominik Wlazny, doch die in ihren Zeilen herauszulesende Veränderung mit ihm wird es nicht geben. Was also streben sie an? Lassen sie die Leser vom Exxpress daran teilhaben, vielleicht gelingt es so, ihre Worte nicht bloß als politisches Gemurmel zu verstehen.
Richtig @kamamur, alter Kampfgefährte !! Ich lese aus dem Stil der Autorin die tief sozialistische Herkunft heraus – die Neid-Sequenzen, die gelegentliche Verächtlichmachung, die saloppe Lippe – bei jedem Artikel eigentlich… !! Naja , wird scho wern…. 🙂
P.S.: und was die Autorin anstrebt? – eine dritte Institution , die sich um Konsumentenanliegen kümmert !??! Gibt es nicht bereits AK und VKI ?? Man weiß es nicht….
@A.B. -Wir zwei werden aufgrund vom Alter wie guter Wein immer wohlschmeckender. Obwohl die Jungen meinen, alles besser zu wissen sitzen wir mit Lebenserfahrung am längeren Ast. Wenn’s einmal wirklich brenzlich wird kann uns das nicht mehr überraschen – was notwendig ist wird erledigt.
Man könnte das Zitat des VdB auch so verstehen: Nach der zweiten Amtszeit habe ich ohnehin nur noch meine Pension im Kaunertal vor mir (wenn überhaupt). Muss mich also die nächsten 5 Jahre nicht mehr extra anstrengen. Ein paar Angelobungen hie und da, ein paar Empfänge, fünf Reden zum Jahreswechsel. Hach, das Leben ist schön!
Unterm Strich: Van da Bellen wähle ich diesmal nicht, BRAVO dieser Herr ist in Wahrheit die grüne Pest für die Republik Österreich.
Grüne sind die Pest, der Alte ist die Cholera.
2 Dinge sollte man bedenken seinen uberheblichen Charakter und den Kalk weiß er noch was er tut den war österreich schon egal als er grüner war das hat der ovp und spo gefallen der tut was die wollen
Die ÖVPler werden geschlossen VdB wählen, zusammen mit denen, die nicht Rosenkranz wählen, wird das in der Stichwahl locker reichen.
Dank der ÖVP darf sich VdB auf weitere 6 besonders gemütliche Jahre in der gut geheizten und kuscheligen Hofburg freuen.
Und ganz besonders darauf, 2024 eine linksliberale grün-rot-pinkige-Bundesregierung (ohne die ÖVP) anzugeloben.
Unterm Strich: ich wähle ihn auch nicht Fr.Daniela Holzinger, sind wir schon zwei die so denken!
……………………..jaja, so sind sie – die StadtGrünInnen…………………..
.. blieb der Präsident Beifahrer.
Falsch! Er war Mittäter!
VdB hat sich eigentlich immer ganz klar positioniert, wie ich finde – und genau deshalb ist er aus meiner Sicht völlig unwählbar. Er hat keinen Zweifel daran gelassen, dass er massiv parteiisch ist und durch und durch grüner Gesinnung in Reinkultur:
1. Trotz aller objektiv feststellbaren Probleme, die die Massenmigration mit sich bringt, hat er sich wiederholt ganz klar und ohne Abwägung oder Relativierung pro Migration geäußert, den Österreichern sogar empfohlen Kopftuch zu tragen und jüngst angedeutet, dass die Erlangung der Staatsbürgerschaft erleichtert werden sollte.
2. Trotz der offensichtlich existenziell dramatischen Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland auf unsere Energieversorgungssicherheit und den Energiepreis und damit eine enorme nachhaltige Gefährdung des Wirtschaftsstandortes und tausender Existenzen hat er jegliche Sanktionskritik ex ante als Kollaboration gegeißelt. Der Tipp mit dem “Zähne zusammenbeißen” wurde ja bereits im Artikel erwähnt.
3. noch nie habe ich im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsstandort und der Klimapolitik den Eindruck gewonnen, dass das Staatsoberhaupt verstanden hätte, dass leistbare und sichere Energie eine wesentliche Grundlage für unsere Industrie und tausende Arbeitsplätze darstellt. Stattdessen stimmt er – auch als Bundespräsident – vollkommen einseitig und undifferenziert in das weltklimatisch völlig unbedeutende, rein moralistische, dem Standort Österreich schadende und absolut unrealistische Hurra-Klimawende-Loblied ein, das nur Fristen für Ausstiege aber kein Konzept für eine nachhaltige, gesicherte und leistbare Bedarfsdeckung kennt.
4. wie auch immer man zu Kickl und der FPÖ stehen mag: objektiv hat sich Kickl als Innenminister nichts zu Schulden kommen lassen. Von VdB wurde er nicht nur abgesetzt, es wurde auch jetzt noch in seine Richtung nachgetreten, er sei eine “Belastung”…. mehr einseitige Parteinahme geht kaum und so stellt man sich das unparteiische Staatsoberhaupt sicher nicht vor (außer man ist eingefleischter Linkswähler)
Die Liste könnte man fortsetzen – aber alleine diese 4 Punkte sind mehr als ausreichend, das Kreuz im Oktober ganz sicher NICHT bei VdB zu machen – und zwar weder im ersten noch in einem allfälligen zweiten Wahlgang!
….ich pflichte Ihnen zu 100% zu!