Nur wenige Tage vor seinem 34. Geburtstag hat es Guido Burgstaller wieder einmal allen gezeigt: Der Torjäger ist für den SK Rapid wertvoller denn je. So war es auch am Mittwoch im ÖFB-Cup-Halbfinale gegen die SV Ried vor heimischem Publikum.

Quasi aus heiterem Himmel brachte Burgstaller die Hütteldorfer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte einer durchschnittlichen Partie in Führung. Nach einem Einwurf versenkte er den Ball bei einem Flachschuss mit rechts direkt ins linke Eck.

Fast schon weltklasse Burgstallers 2:0. Nach einem super Zuspiel von Patrick Greil überlistete der Oldie mit einem gefühlvollen Heber den Gäste-Goalie. Wenig später bekam der Stürmer seinen hochverdienten Abgang. Von der Bank aus erlebte Burgstaller den Anschlusstreffer der Gäste. Egal: Rapid zog ins Cup-Finale ein, seit langem winkt für die Hütteldorfer wieder ein großer Pokal. Den ÖFB-Cup gewannen die Grün-Weißen letztmals 1995.

Im Finale wartet ein ganz heißer Tanz auf die Wiener. Ihr Gegner wird am heutigen Donnerstag in Graz zwischen Sturm und dem LASK (20.30 Uhr live in ORF1) ermittelt.