
Dank enormer Energiepreise: OMV verzeichnet weiteren Milliardengewinn
Die Gewinne des teilstaatlichen Öl- und Gaskonzerns OMV sind auch im dritten Quartal gesprudelt. Das Unternehmen schrieb vor Steuern einen Quartalsgewinn von 3,3 Milliarden Euro, das ist mehr als eine Verdreifachung gegenüber dem dritten Quartal 2021.
Nach neun Monaten steht die OMV nun bei einem Vorsteuergewinn von 9,1 Mrd. Euro. Der Gewinn je Aktie nach neun Monaten stieg von 4,76 auf 10,18 Mio. Euro, teilte das ATX-Unternehmen am Freitag in der Früh mit.
Die OMV machte heuer von Jänner bis September einen Umsatz von 48,8 Mrd. Euro, ein Plus von 115 Prozent gegenüber den ersten drei Quartal 2021, als der Umsatz 22,2 Mrd. Euro betrug. Das (um Lagerhaltungseffekte bereinigte) CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten stieg in diesem Zeitraum auf 9,1 Mrd. Euro, ein Plus von 129 Prozent.
Weiterer Preisanstieg befürchtet
Wie die OMV im Quartalsbericht erklärt, könnten anhaltende oder verstärkte Unterbrechungen der russischen Lieferungen zu einem weiteren Anstieg der europäischen Energiepreise führen.
Die zurzeit außergewöhnlich hohen Gewinne haben den OMV-Vorstand am Donnerstagabend dazu veranlasst, den Aktionären einen Sonderdividende von 2,25 je Aktie vorzuschlagen. Von den insgesamt 736 Mio. Euro erhält die Staatsholding ÖBAG rund 232 Mio. Euro und der Staatsfonds aus Abu Dhabi, Mubadala, 183 Mio. Euro.
Kommentare
GOTT SEI DANK, wollte gerade eine Spendenkonto für diese arme marode Firma einrichten.
Ich hedge den Spritpreis mit dem Besitz von ein paar OMV-Aktien. Klappt recht gut.
Corona war die Premiere und es hat gezeigt was sie alles machen können, die Mehrheit des Pöbels hat brav, so wie erwartet, mit geklatscht! Jetzt können sie machen was sie wollen und immer noch klatscht die Mehrheit Beifall, siehe BP Wahl oder Landtagswahl in Tirol! Solange sich Dummheit schneller vermehrt als Intelligenz wird es so bleiben! Ehrlich gesagt, mir persönlich kann es egal sein wie teuer es wird, ich kann es mir trotzdem leisten, ich bin nur genervt von Leuten die jammern und sich rechtfertigen, aber um Blau zu verhindern wähle ich das System!
Komisch, angeblich waren ja die Schäden in der Raffinerie für die hohen Preise mitverantwortlich.
Jetzt ist das repariert und die Preise steigen weiter?
Aber das kennen wir eh’ schon: steigt der Ölpreis, steigen die Spritpreise sofort und überproportional, sinkt der Ölpreis, tut sich lange nichts, dann man hat ja teuer eingekauft, und ausserdem und überhaupt hat Österreich doch eine so schwierige Topographie…
Im Schmähtandeln sind mittlerweile alle Spitze.