
DAS ist richtig teuer: Eine Seilbahn-Fahrt in Zermatt kostet einem Paar 500 Euro!
Ab 1. Juli werden die Wintersportorte Zermatt (Schweiz) und Cervinia (Italien) mit einer gigantischen Seilbahn verbunden sein. Für die luftige Fahrt in der Gondel wird man aber tief in die Taschen greifen müssen – pro Kopf wird der Spaß knapp 250 Euro hin und zurück kosten.
Eineinhalb Stunden wird die einfache Seilbahnfahrt von Zermatt in der Schweiz nach Cervinia in Italien dauern. Dafür zahlt ein Erwachsener in der Sommersaison hin und retour 240 Franken, umgerechnet knapp 250 Euro. Zum Vergleich: Um diese Summe kann man von Wien aus zahlreiche Städte in Europa anfliegen (Hin- und Rückflug).
Nicht auszudenken, dass beispielsweise eine vierköpfige Familie von Zermatt nach Cervinia und wieder zurück fahren will. Immerhin: Jugendliche zwischen 9-18 Jahren müssen die Hälfte des Normalpreises zahlen – unter neun Jahren fahren Kinder sogar gratis. Zudem sind die Tarife in der Herbst- (umgerechnet über 200 Euro pro Erwachsener) und Wintersaison (knapp 180 Euro) etwas günstiger.
CEO Markus Hasler (64) rechtfertigt die horrenden Preise für die Alpenüberquerung (Matterhorn Alpine Crossing) so: “Durch die entsprechende Preisstrategie wird kein Massen- oder Durchgangstourismus gefördert, sondern das Erlebnis für Individualreisende.” Darüber hinaus haben die Bergbahnen auch Kleingruppen im Visier, wie eine Sprecherin auf Anfrage des Schweizer “Blick” erklärte.
Kommentare
Da kann man auch gleich einen Hubschrauber nehmen 🤷♂️
Na ja, damit kann garantiert werden, dass der Volkspöbel die Reichen nicht unötigt belästigt … LOL
Na und? Es wird ja niemand gezwungen, damit zu fahren.
Für unsere politisch einzementierten ORF- Aluhut Dampfplauderer ein Klacks.
Na ja, halb so wild, denn fast jeder in der Schweiz hat ein Halbtax/GA (sowas wie in Ö die ÖBB Vorteilscard), dann kostet die Fahrt statt 250 nur mehr 125,- (hin und retour)
Für Touris gibts auch so ähnliche Ermässigungskarten für einige Tage.
Wenn man sowas nicht hat, ist auch die Fahrt aufs Jungfraujoch kein Axhnäppchen. Dennoch sind diese Bahnen meist proppenvoll, zB mit chines. Familien.
Zudem: Wer nicht will, muss ja nicht unbedingt nach Zermatt. Es gibt viele hochalpine Seilbahnen, die billiger sind.
Wer hat diese Seilbahn finanziert?
Keine Sorge, war schon nicht die EU oder Österreich. Der EU werden zum Ärger der Schweizer sowieso ständig Schweizer Steuermilliarden nachgeschmissen (nennt sich Kohäsionszahlung für die Teilnahme am EU-Markt).
Normalerweise werden solche Grossprojekte vom lokalen Tourismusverband mit Teilnahme der betroffenen Gemeinden sowie Zuschüssen von Kanton und Bund und privaten Aktionären finanziert (die meisten Bergbahnen sind börsennotierte AGs). Für die italienische Seite wird auch Italien in irgendeiner Form gezahlt haben.
“Seit 2002 hat die Zermatt Bergbahnen AG total über 600 Millionen Schweizer Franken investiert. CHF 355 Mio. in Transportanlagen CHF 136 Mio. in Pisten und Beschneiungsanlagen CHF 47 Mio. in Maschinen, Mobilien und Pistenfahrzeuge CHF 48 Mio.”
Das Erlebnis für “Individualreisen” – ah ja. Man möchte sich abheben.
Die Schweizer sind halt keine Kommunisten.
Naturschutz pur. Aber wer genug Geld hat kann auch den Naturschutz ausbremsen.
Muss das sein. Gibt es keine anderen Probleme?
Die Aufregung ist völlig unangebracht – ist eine reine Vergnüngungsreise, muß ja keiner machen.
Da kommt ja ein Urlaub in Ibizakaum teurer. Sogar inklusive Oligarchennichte! Kostet halt nur den Vizekanzler. Nominiert allerdings zum Witzpolitiker…