
Die Bilanz nach den gefährlichen Demo-Szenen in Wien: 7 Festnahmen, hundert Anzeigen
In einer Blitz-Bilanz zur illegalen Corona-Demo in Wien meldet die Wiener Polizei sieben Festnahmen: “Ziel war es, Gewaltausschreitungen in der Innenstadt und den Einkaufsstraßen zu verhindern, um keine unbeteiligten Menschen zu gefährden”, heißt es in einer Stellungnahme. Mehr als 100 Personen wurden angezeigt.
Die Szenen von durchgebrochenen Demonstranten und einer Beinahe-Stürmung des Shopping-Tempels Gerngross – exxpressTV berichtete live – sorgte bei vielen Österreichern für Besorgnis. Am Samstagabend bestätigte die Polizei in einer kurzfristigen Stellungnahme, dass die Zurückhaltung der Beamten Teil einer Strategie zur Deeskalation war. Man wollte in erster Linie Gewaltausschreitungen in der Innenstadt verhindern und keine unbeteiligten Menschen gefährden, heißt es dazu.
Insgesamt kam es zu sieben Festnahmen wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt und tätlichen Angriffs, über 100 Anzeigen nach dem Versammlungsgesetz sowie einem leicht verletzten Polizisten. Speziell linke Socialmedia-User kritisierten scharf die “zu lasche” Vorgehensweise der Polizei.
Sieben Festnahmen
Die Stellungnahme der Polizei im Wortlaut: “Nach Beendigung der Versammlung von etwa 2000 Menschen am Schwarzenbergplatz versuchte die Mehrzahl der Teilnehmer über die Ringfahrbahn und in weiterer Folge in die Innenstadt zu gelangen. Dies wurde durch pol. Schwerpunktbildung verhindert. Kurz darauf wurden verkehrsleitende Tretgitter im Bereich der Gußhausstraße von abströmenden Menschen überklettert. Im Umfeld bildeten sich daraufhin zahlreiche unangemeldete Versammlungen mit mehreren Hunderten Personen. Diese versuchten in die Innenstadt zu gelangen. Es bildete sich auch ein Marsch durch die Mariahilfer Straße, dabei kam es zu kurzen Unterbrechungen des öffentlichen Verkehrs im Bereich des Ringes und der Gumpendorfer Straße. Nach derzeitigem Stand führte dies zu keiner erkennbaren Störung des Geschäftsbetriebes.
Ziel war es, Gewaltausschreitungen in der Innenstadt und den Einkaufsstraßen zu verhindern, um keine unbeteiligten Menschen zu gefährden oder den Geschäftsbetrieb erheblich zu stören.”
Nach Beendigung der Versammlung von etwa 2.000 Menschen am Schwarzenbergplatz versuchte die Mehrzahl der Teilnehmer*innen über die Ringfahrbahn und in weiterer Folge in die Innenstadt zu gelangen. Dies wurde durch pol. Schwerpunktbildung verhindert. (1/4)
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) December 18, 2021
Insgesamt waren für den Samstag 38 Versammlungen angezeigt worden, wovon neun untersagt und eine zurückgewiesen wurden. Der Großteil der zugelassenen Veranstaltungen betraf dabei nicht Kundgebungen gegen Corona-Maßnahmen, sondern hatte etwa Tier- und Klimaschutz zum Inhalt.
Anders als in den vergangenen Wochen sammelten sich am frühen Nachmittag die Maßnahmengegner zuerst kaum am Heldenplatz, wo sich ein großes Polizeiaufgebot befand. Vielmehr zog man meist in kleineren Gruppen mit Fahnen oder Transparenten von verschiedenen Orten der Stadt in Richtung Schwarzenbergplatz. Beim Hochstrahlbrunnen gab es dann Reden gegen “Test- und Impfstress”, wobei Teilnehmer teils zwischen Kundgebung und Weihnachtsmarkt am Karlsplatz pendelten.
Die Polizei hatte angekündigt, am Wochenende in der Wiener Innenstadt größere Demonstrationen erst ab 18.00 Uhr zu erlauben. Grund dafür ist das einzige Einkaufswochenende im Advent – aufgrund der Schließung während des Lockdowns dürfen die Geschäfte auch am Sonntag öffnen. Daher wurde etwa die MFG-Veranstaltung nur als Standkundgebung zugelassen. Man habe dabei jede Versammlungsanzeige “sorgfältig” geprüft, hieß es von Seiten der Polizei. Dabei sei das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit mit etwaigen anderen Grundrechten abgewogen worden, wie etwa das öffentliche Interesse am Recht auf Erwerbsfreiheit.
Kommentare
Die Pallas Athene wundert sich schon,
wie man mit Ärzten und Ärztinnen in diesem Land umgeht.
Und der Justitia sollte man die Augen
öffnen, die ist schwerhörig.
Impfgewalt und Polizeigewalt provozieren Gegengewalt, was vermutlich als Vorwand zur Ausschaltung der populistischen Opposition beabsichtigt ist.
Was wäre wenn … Ohne die massiv präsenten Polizeitruppen, alle schwer bewaffnet und hoch aggressiv, hätte es keine Gewalt gegeben, keine Sachbeschädigung, keine Auseinandersetzungen, ob sich jemand vermummen will oder nicht. Waren diese an China erinnernden Polizeieinsätze wirklich nötig?
Es ist sehr vermessen zu urteilen, wie schrecklich doch die Demos sind. Man sperrt monatelang die Menschen ein, zwingt ihnen unlautere Maßnahmen auf und wundert sich darüber, dass sich die Menschen auflehnen? Ich kann Gewalt nicht gut heißen, egal von welcher Seite. Die Demos in Österreich sind im Verhältnis zu Demos in anderen Ländern sehr friedlich. Ausreißer gibt es immer. Diese allerdings heranzuziehen, um alle anderen Demonstranten auch negativ darzustellen, ist wirklich unterste Schublade. Man sollte froh sein, dass bei den Demos nicht mehr passiert. Die Regierung ist mit ihrer Angstmache sehr grenznahe… erst durch Verbote, durch massive Vorgangsweisen gießt man auch noch Öl in den Branntherd. Unser Land glaubt immer noch als Insel der Seligen weiter existieren zu können.
Bei Terrordemonstrationen von Linken ist es zum Glück kein Problem, wenn Polizeiautos zertrümmert werden und Auslagenscheiben zerschlagen werden. “Entglasen” ist da ja ganz toll.
Was ist hier diesbezüglich passiert? Ich glaube, nichts. Und hier geht es um ein wirkliches Anliegen und nicht nur Hetze gegen eine andere politische Richtung.
Wasserwerfer
Es tut mir leid, aber es ist extrem besonnen angesichts dessen, was die Regierung mit den Menschen aufführt. Wenn man Leute monatelang daheim einsperrt, die gesund sind und sie als Volksschädlinge stigmatisiert wäre woanders erheblich mehr los.
Wenn nur 7 sich so sehr aufführen, dass sie festgenommen werden müssen, dann ist das bei hunderttausenden von Demonstranten extrem wenig.
Wenn man die Menschen schon seit fast zwei Jahren ständig mit Angst und Schrecken terrorisiert und daheim einsperrt, ihnen die Kontrolle über ihr Leben entzieht, ihnen kurzfristig willkürliche Änderungen hinsichtlich der Freiheitseinschränkungen aufdrängt, ist es ganz normal, dass es irgendwann überkocht.
Das ist also nicht die Schuld der Bürger, sondern die normale Reaktion auf die Willkürhandlungen der Regierung. Das kann jeder Psychologe bestätigen. Und diese Reaktion ist eigentlich erstaunlich schwach; es sind wirklich nur einzelne. Es ist nur die Frage, wie lange es noch dauert, bis es den Menschen endgültig reicht.
Danke für die Worte. Ganz meine Meinung. Die Regierung gießt mit ihren unlauteren Maßnahmen Öl in den schwelenden Branntherd. Österreich wird bald aus dem Dornröschenschlaf hochschrecken…
Teilnahme an Demos gehört zu den Ausnahmen im Lockdown für Ungeimpfte? Füße vertreten?
Warum werden die nicht alle angezeigt?
Die wenigen gewalttätigen Linken konnten niemanden einschüchtern.
Wäre schön, das mal bei marodierenden und brandschatzenden Linken zu sehen.
Ja richtig, mehr festnehmen. Die Dr. Rendi-Wagner(SPÖ) oder Thomas Szekeres(Ärztekammer Präsident), sagen bitte Sie bitte dem Herrn Ludwig er möge der Polizei sagen, diese soll bitte mehr festnehmen.
Nicht noch mehr spalten lassen.
Keine Baptisten zu lassen.
Hoch Österreich!
Die gehören alle auf Schadenersatz geklagt, hindern andere Menschen bei ihrem Weihnachtseinkauf!
So schaut bei denen die Freiheit wirklich aus.
Ich bin ab heute großer Anhänger der Impfpflicht!
Sperrt diese Wahnsinnigen auf den Demos doch endlich ein. Ist Gesellschaftszersetzend und gemeingefährlich, was die machen.
Dank FFF & BLM sind Anmeldungen ja gar nicht mehr nötig und Demo-Verbote rechtswidrig. Passivität und Überforderung mit Deeskalation erklären zu wollen… wer soll das glauben? Pürstl und Karner sind rücktrittsreif.
Anmeldungen für Demonstrationen waren noch nie nötig in Österreich, Demoverbote waren in Österreich immer schon rechtswidrig.
Amtsinhaber, die das selbstherrlich ignorieren müssen nicht zurücktreten sondern sind vor Gericht zu stellen.
warum nur 5 Festnahmen, viel zu wenige, sollte viel strenger sein. Es gab einige verletzte Polizisten, schrecklich, die ham auch Familie daheim und tun ihre Arbeit…… ich hoffe um baldige Genesung !
dann geh und nimmt fest!
Zwei Dinge würden mich interessieren.
1) Wieviele Polizisten wurden durch Pfefferspray von Kollegen verletzt? (Das passiert im Getümmel oft. Jeder der das lächerlich findet, hat keine Ahnung von solchen dynamischen Situationen.)
2) Wieviel Sachschaden entstand an Geschäften, Fahrzeugen etc. (Meine Vermutung: Keiner)
Wieso wissen Sie das. Waren Sie schön öfters in dem ˋ Getümmel ´ ?
Ja, und zwar in Uniform. Heute glücklicherweise nicht mehr.
So, so, “Österreich” steht also auf den Fahnen, die die da mit sich herumschleppen. Freunde, nicht Ihr alleine seid Österreich, das Ihr zu verteidigen glaubt.
Was für eine Anmaßung.
Was für eine Anmaßung anderen das “Österreich” absprechen zu wollen.
Das Volk holt sich Österreich jetzt wieder zurück, das Sie und ihresgleichen den Österreichern genommen habe, durch ungezügelte Massenmigration, staatliche Misswirtschaft , Steuererhöhungen und dergleichen. Ziehen Sie sich warm an. GRÜß GOTT
Jeder Österreicher ist ein Teil von Österreich und ein Teil des Souveräns. Die österreichische Flagge ist die Flagge jedes Österreichers. Wir leben nicht in einer Monarchie. Oder in einer Diktatur, wo sich eine Gruppe das Eigentumsrecht am Staat anmaßt.
Viel Lärm um Nichts 😁 Und das wurde gut vom “Schwarzen Block” in Szene gesetzt 😉
Ich habe mich schon gefragt, wann man sich wieder an infantiler Logik ergötzen darf. Kinder geben auch ihren imaginären Freunden die Schuld, wenn sie etwas falsch machen 😂