
Der große Corona-Vergleich: Was wir von den Dänen lernen können
Dänemark ließ vergangene Woche die Masken fallen. So gut wie alle Corona-Maßnahmen wurden aufgehoben. – Trotz einer Inzidenz von 5000 und täglichen Rekorden bei den Neuinfektionen. Ganz Europa stellt sich derzeit die Frage: Kann das gutgehen?
5,8 Millionen Einwohner leben in Dänemark. Die Gesellschaft lässt sich gut mit der Österreichs vergleichen. Und wie auch bei uns hatten alle Maßnahmen ihre Wurzeln im Schutz des Gesundheitssystems. Vor allem die Intensivstationen machten Sorgen. Doch im hohen Norden liefen die Wellen anders ab als bei uns. Zu keinem einzigen Zeitpunkt lagen in Dänemark proportional mehr Covid-Patienten auf der Intensivstation als in Österreich.
Weniger Tote als Österreich
Das Land erlebt erst mit der Omikron-Welle Rekorde bei den Neuinfektionen. Die Inzidenz ist unter den höchsten weltweit. Dank der hohen Impfquote, den mittlerweile verfügbaren Therapien und der weniger krankmachenden Virusvariante sind die Spitäler aber weit von einer Überlastung entfernt.
Und auch bei der wichtigsten Zahl der Pandemie, nämlich der der Todesopfer schneidet man im Norden besser ab. In absoluten Zahlen zählt Dänemark bis heute 3800 Covid-Tote. In der Österreich sind es 14.271
Sind die Dänen so streng?
Weniger Hospitalisierungen, keine Überlastung der Intensivstationen, weniger Tote. Der Grund muss doch in strengeren Maßnahmen liegen? Nein! – zumindest gemessen am Oxford-Index, der berechnet, wie stark die Einschränkungen wegen der Pandemie sind. Die Grafik zeigt es eindeutig: Österreich war über weite Strecken sogar wesentlich strenger als die Dänen. Lockdown, 2G und Co. dürften also nur überschaubar als “Wunderwaffe” gegen Covid getaugt haben.
Mittlerweile haben Dutzende Studien untersucht, warum Dänemark die Pandemie besser bewältigte als die meisten anderen Länder, berichtet der “Tagesanzeiger”. Die schnellere Antwort sei entscheidend gewesen, schrieben dänische Forscher. Die Regierung habe rechtzeitig Massnahmen eingeführt und diese effizient umgesetzt.
Dazu gehören auch Schulschliessungen. Solche traten in Dänemark früher in Kraft als hierzulande und wurden auch etwas länger aufrechterhalten. Das Coronavirus zirkuliert unter jungen Menschen genauso wie in der übrigen Gesellschaft. Doch über das Thema kann. man trefflich diskutieren. Unbestritten ist: Dauerhafte Schulschliessungen wirken sich auf Kinder und Jugendliche negativ aus, womöglich hat hier aber Dänemark einen etwas günstigeren Kompromiss gefunden als wir.
Hohe Impfquote und klare Kommunikation
Dass Dänemark nun früher aus der Pandemie raus ist als wir, hat auch damit zu tun, dass die Dänen traditionell ein sehr grosses Vertrauen in die Behörden und in die Politik haben. Die Regierung kommunizierte während der Pandemie immer offen und klar. Anders als in Österreich also.
Die meisten Menschen in Dänemark folgten den Anweisungen und waren zum Beispiel sehr früh bereit, sich impfen zu lassen. Mehr als 81 Prozent der Gesamtbevölkerung sind mindestens doppelt geimpft, fast 62 Prozent davon haben bereits eine Booster-Dosis erhalten. In der Schweiz liegen diese Werte bei lediglich 68 respektive 40 Prozent.
Kommentare
Ja vorbildlich: Die Dänen empfinden die Impfung tatsächlich als Schutz und völlig ohne große Gegenpropaganda – immerhin sind dort bereits mehr als 81 Prozent der Gesamtbevölkerung mindestens doppelt geimpft, fast 62 Prozent davon haben bereits eine Booster-Dosis erhalten. Vielleicht könnten diese Zahlen so manchen Impfkritiker zum Nachdenken überlegen, da die Dänen bestimmt auch nicht lebensmüde sind.
Wer soll jetzt wem kontrollieren Wer Soll wem aufhetzen und wo bekommt jetzt schmiergelder. Provisionen
Herbst 2022 ?
Nichts als Angstmache. Bis dahin sind die Geimpften
(3x) ungeimpft.
Meine Prognose die Zweite ist: > ansteckender ja, aber harmloser. Warum ? Auch der Virus will leben, nicht sterben.
Bei meiner ersten Prognose lag ich auch richtig.
Von Delta auf Omikron. Omikron war aber damals noch nicht.
Ja klar die hohe Impfquote hat da geholfen! Man fasst es nicht -immer weiter machen mit dem Gschicht’l, bis nimmer geht!
Hohe Impfquote…
Wie in Südafrika…
Hoppla, dort waren ja nur 25% geimpft (geboostert gar keiner), haben “nur” 7 Mio Einwohner ein geschädigtes Immunsystem (HIV-Infizierte) und das Gesundheitssystem ist miserabel, vor allem in den Townships.
Dort hat man Omikron nicht einmal groß gemerkt. Es gab kein überlastetes Gesundheitssystem, keine Triage, keine Militär-LKWs, weil Omikron eben so mild ist und nicht wegen der veralteten Impfung, die gegen Omikron gar nicht mehr wirkt.
Hohe Impfquote … Man bleibt “auf Linie” und lügt weiter
So isses : man lügt die Bevölkerung an, verdient sich krumm und dämlich – und ob es dann Tote und Dauer-Impfgeschädigte gibt, interessiert ja “Eliten” nicht !!
Das Volk kann verrecken, egal ! Es hat schon Gründe, warum die Klin.Studien der Impfseren weitergehen : weil es KEINE Erfahrungswerte mit Langzeitfolgen gibt !
Bei der Schweinegrippe gab es Narkolepsie-Fälle noch ZWEI Jahre nach Impfung.
Wir sollten abwarten, was noch kommt….. 🙁 🙁
Es nimmt kein Ende mit den Statistiken. Hört endlich auf zu lügen.
DK hat mit 81 Prozent einer der höchsten Impfquoten in Europa. Das ist ein Faktum. Gleichzeitig weniger Tote, weniger Schwerkranke. Wer das nicht akzeptiert, belügt sich selbst.
Hallo Roro, hast auf Europa bezogen vielleicht nicht ganz Unrecht, setze das im Verhältnis zu Südafrika unter Berücksichtigung der Bedingungen vor Ort, dann relativiert sich die Mär mit der hohen Impfquote…
Ein Blick nach Portugal, und RoRod Behauptung ist widerlegt 🤣🤣🤣🤣
Lieber Roro: Eine Korrelation (2 Faktoren treten gleichzeitig auf) bedeutet noch keinen Kausalzusammenhang (ein Faktor verursacht den anderen)