Der nächste Rücktritt? Nun soll auch AK-Präsidentin Anderl gehen
AK-Präsidentin Renate Anderl am 1. Mai 2022 bei der 1. Mai- Schlusskundgebung der SPÖ am Rathausplatz in Wien.APA/FLORIAN WIESER
In der österreichischen Innenpolitik zeichnet sich schon der nächste Personalwechsel ab. Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl (59) hat für Mittwochvormittag eine persönliche Erklärung im Vorfeld der Vollversammlung der Wiener AK angekündigt. Allgemein wird erwartet, dass sich Anderl zumindest perspektivisch zurückziehen wird.
Nächste AK-Wahl erst 2024
Anderl stammt ursprünglich aus der Produktionsgewerkschaft. Seit Ende April 2018 ist sie Präsidentin der Kammer. Die nächste Wahl in der Arbeiterkammer steht 2024 an. Bei der letzten AK-Wahl hatten die von Anderl repräsentierten Sozialdemokraten ihre Spitzenposition gehalten.
Sollte Anderl gehen, gibt es keine logische Nachfolge. Zwar wäre GPA-Chefin Barbara Teiber prädestiniert für die Rolle, doch dass die beiden wichtigsten Funktionen in der Arbeitnehmer-Vertretung an die Gewerkschaft der Privatangestellten gehen, gilt als schwierig. Denn Anderls Vorgänger als GPA-Chef, ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian, werden Ambitionen auf eine zweite Amtsperiode nachgesagt.
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Kommentare
Ob ihr Abgang jemandem auffällt?
Impfpflicht-Anderl weg? Finde ich ok. Sie wäre der Grund gewesen, dass ich bei der nächten AK-Wahl sonst ungültig gewählt hätte.
Da die AK ohnehin schon lange keine Interessen der Arbeiter schützt, wird es wohl kein großer Verlust sein wenn es eine Marionette weniger im Kasperltheater gibt. Wenn eine AK kein Interesse an Meldungen an massiven Verfehlungen diverser Firmen hat spricht das doch wohl Bände. Einer AK stört es ja auch nicht daß Ungeimpfte de facto fast keinen Job mehr bekommen, da die Impfung schon fast überall Grundvoraussetzung für eine Anstellung ist. Suche zwar keinen Job, habe aber aus Interesse bei verschiedenen Firmen mit verschiedenen Jobs telefonisch nachgefragt…oh, keine Impfung, SORRY!
AK…fast so unnötig wie die derzeitige Regierung.
Was ist da los am Politikerquartett. AK PRÄSIDENTIN RENATE MARIANDERL soll oder muss auch gehen! Warum, das fragt sich jeder oder zumindest viele, war sie doch immer eine brave Soldatin. Könnte aber sein, Kern sucht einen Job.
Bei den immensen heute in der Politik anstehenden Problemen wird sich doch niemand der kurz vor einem Pensionsantritt stehen mag – seien wir doch ganz ehrlich – einen Haxen ausreißen
Ich befürchte in den oberen Etagen wissen die jetzt mehr als wir , wer will schon Verantwortung übernehmen wenn es alles zerreißt . Die meisten Fähigen sind schon gegangen oder wurden gegangen und viele gehen jetzt . Die eine Antwort und Lösung hatten sind nicht mehr im Amt .
Sie wird niemanden abgehen und wer nachfolgt, ist auch egal …
So eine Britsche ist keine Arbeitbehmervertretung!
Die war auch für die Impfpflicht! Edtstadler, Schallenberg Rauch, Gewessler Kogler Rendi, Reindl Meisinger, weg mit denen!
“Frieda” sie haben den Katzian vergessen! Ich wünsche allen eine gute Reise!
@ Frieda: Wenn für Sie das ein Kriterium ist, dann stimmt etwas in Ihrer Wahrnehmung nicht.
Reisende soll man nicht aufhalten und beim Marionettentheater sind die Puppen eh nicht so wichtig. Wer wirklich die Fäden zieht, wird der Pöbel sowieso nie erfahren.
Aber eine AK, die nur nicht einschreitet, wenn AN zur Spritze genötigt werden, sondern dies auch noch unterstützt!!! ist KEINE ArbeitNEHMERvertretung.
Wenn Frau Anderl zurücktreten will, soll sie das lieber gestern als heute tun, aber es interessiert niemanden.
Viel interessanter wäre, wer Frau Tanner ermächtigt hat, eine Kooperation mit der NATO zu unterschreiben.
Die Geschichte mit der Frau Tanner und der Kooperation mit der NATO kann man auch nirgends lesen. Dabei wäre dieses Thema für die österreichische Bevölkerung wichtig, aber es wird nichts berichtet!
@Gabriele H: Das habe ich hier schon mal beim Beitrag “Tag der Rücktritte” gepostet…hat wohl keiner registriert. Aber “gewisse” Themen werden ohnehin komplett totgeschwiegen…auch hier…leider.