Klaus Mitterndorfer ist neuer ÖFB-Präsident. Der Kärntner Verbandschef wurde bei der Präsidiumssitzung des Österreichischen Fußballbundes am Freitag mit deutlicher Mehrheit zum neuen ÖFB-Präsidenten gewählt. Mitterndorfer sicherte sich dabei die Stimmen der Bundesländer. Die Bundesliga enthielt sich der Stimme. Er wird damit Nachfolger von Johann Gartner, der interimistisch für den zurückgetretenen Gerhard Milletich übernommen hat.

Mitterdorfer meinte in einer ersten Reaktion: “Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet.” Zudem verriet er seine Pläne. Er möchte nicht nur für den Spitzensport, sondern auch für den Amateursport da sein. Dennoch kam die Einigung am Freitagabend überraschend.

Mitterdorfer ist seit 2016 Präsident des Kärntner Fußballverbandes. Beruflich arbeitet der Kärntner als stellvertretender Direktor bei der der Kärntner Ärztekammer. Der Jurist (58) ist verheiratet. Zudem hat er zwei Kinder sowie eine Enkeltochter. Schon in den vergangenen Tagen sein Interesse an dem ehrenamtlichen Job kundgetan. Als weitere Kandidaten waren der Unternehmer und Vienna-Vizepräsident Roland Schmid und zuletzt auch WSG-Tirol-Präsidentin Diana Langes gehandelt worden.

Offiziell inthronisiert wird der aktuelle Präsident des Kärntner Landesverbandes im Rahmen der Bundeshauptversammlung, deren Termin laut ÖFB-Aussendung “zeitnah” festgelegt wird.