Susanne Schaffert, Onkologie-Chefin des Basler Pharmakonzerns Novartis fürchtet, dass die Covid-19-Pandemie eine Krebspandemie ausgelöst haben könnte. Viele Menschen seien aus Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus nicht zum Arzt oder ins Spital gegangen. Die Folge: Bei vielen seien die Tumore damit erst viel später diagnostiziert worden, was ihre Aussichten nochmals verschlechtere.

Eine Million Menschen ohne Krebsdiagnose in der EU

Laut Schaffert gibt es neue Publikationen, die davon ausgehen, dass allein in der EU etwa eine Million Menschen während der Pandemie keine Krebsdiagnose erhalten haben. „Man spricht daher mittlerweile auch von Krebs als der versteckten Pandemie.“

Manche Patienten hätten sich zudem gegen eine Krebstherapie entschieden, weil sie die damit einhergehenden Beschränkungen nicht in Kauf nehmen wollten. So hätten sie sich etwa von ihren Angehörigen isolieren müssen. „Genau in einer solchen Zeit will das aber kaum jemand“, erklärt die Expertin.

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Kommentare

  • Christoph Bodner sagt:

    Liegt es wirklich nur an der mangelnden Fühdiagnose? Eine neue Studie aus Schweden zeigt, dass die beim mRNA-Spiking erzeugten Spikeproteine prinzipiell (zumindest in vitro) in den Zellkern eindringen können und dort einen Reparaturmechanismus der DNA blockieren. Tatsache ist, dass frühere gentechnische Therapieversuche an onkologischen Nebeneffekten gescheitert sind.

  • Micky sagt:

    könnte vielleicht auch daran liegen: “Genotoxizität/Karzinogenität:
    Es wurden weder Genotoxizitäts- noch Karzinogenitätsstudien durchgeführt.”

    1. Micky sagt:

      aus dem Comirnaty Beipacktext.

      1. SimonBolivar sagt:

        Ganz genau, das wären dann die langfristigen NW, die lt. den vorhanden Daten, nicht ausgeschlossen werden können. Aber psst, Verschwörungstheroie xD

        1. steiner sagt:

          Man bestätigt doch dass man freiwilig teilnimt

  • fewe sagt:

    Daran sind natürlich die Ungeimpften schuld. Aber keinesfalls jene, die in den letzten Jahren die Spitalsbetten und Intensivbetten dezimiert hatten. Und die selbstverständlich in den letzten knapp zwei Jahren nicht auf die Idee gekommen sind, Kapazitäten zu schaffen. Das könnte ja die Lage entspannen.

    Es gab Grippewellen, da sind die Leute in Gangbetten in den Spitälern gelegen. Ohne gegen die Grippe-Kranken zu hetzen oder Grippe-Kranken Quarantäne zu verordnen.

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  • Phil sagt:

    Genau so ist’s auch bei mir, Frau Susanne Schaffert.
    Als “Glivec-Patient“ war ich aus obigem Grund schon
    24 Monate nicht beim Monitoring.
    Das AKH Wien wartet, hoffentlich!

  • Danix sagt:

    Ihre Sorgen sind mehr als berechtigt. Die Zeit kann man nicht zurückdrehen und die Krebs-Todesurteile aufheben. Die Zeit der Menschen-Opfer-Kultur ist wieder zurück. Die Geschichte wiederholt sich und wir merken das kaum.

  • Sarkus Möder sagt:

    Die Krebspandemie haben wir bereits, ist neben Herzerkrankungen die häufigste Todesursache(mit gigantischem Abstand zu Corona). Ein großer Teil davon wäre vermeidbar und rührt auf Umwelteinflüsse wie auch schlechte Ernährung zurück.

  • Bernsen sagt:

    Und wenn man ganz genau hinschaut, sieht man die Dollarzeichen in ihren Augen.