Seit Juni 2020 ist der Auftragsbestand stetig gestiegen. Im Januar 2015 wurde die Statistik eingeführt. Im September 2021 erreichte der Auftragsbestand den Höchststand. Während sich die Aufträge aus dem Inland um 1,2 Prozent erhöht haben, konnten die Aufträge aus dem Ausland eine Steigerung von 3,1 Prozent aufweisen.

In den vergangenen Monaten entwickelten sich die Auftragseingänge stärker als die Umsätze. So gesehen erhielten die Betriebe mehr Aufträge, als tatsächlich abgearbeitet werden konnte. Ein Grund für den hohen Auftragsbestand wird in den Lieferengpässen bei Vorprodukten gesehen.

Auftragsbücher bei Herstellern von Investitionsgütern gut gefüllt

Kalender-und saisonbedingt war der Auftragsbestand im September 2021 im Vergleich zum Februar 2020 um 24,6 Prozent höher. Ebenfalls erhöht hat sich die Auftragsweite. Diese kam auf einen neuen Höchststand und erreichte 7,4 Monate. Das bedeutet, dass selbst wenn die Auftragseingänge abrupt stoppen würden die Unternehmen weiterhin für diese Zeitspanne produzieren könnten.

Freuen können sich auch die Hersteller von Investitionsgütern, deren Auftragsbücher gut gefüllt sind. Dort reicht der Auftragsbestand sogar 10,5 Monate. Die Reichweite bei den Produzenten von Vorleistungsgütern liegt die Reichweite nur bei 3,8 Monaten, bei Herstellern von Konsumgütern lediglich bei 3,2 Monaten.