Deutscher Arbeitgeberpräsident: E-Mobilität ist nur eine Übergangstechnologie
Der deutsche Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hält die zurzeit so gehypte Elektromobilität für eine Übergangstechnologie und setzt wesentliche größere Hoffnung in den Wasserstoff. Deutschland als Industrienation solle nicht alles auf die Karte Elektromobilität setzen.
Der deutsche Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hält die zurzeit so gehypte Elektromobilität für eine Übergangstechnologie: “Ganz ehrlich, ich habe Zweifel daran, dass die Technik von immer wieder aufzuladenden Fahrzeugen die Technik der Zukunft ist. Ich halte das für einen Übergang”, sagte Dulger der “Rhein-Neckar-Zeitung”. Deutschland als Industrienationen müsse technologieoffen bleiben und solle nicht alles auf die Karte Elektromobilität setzen.
Wesentlich größere Hoffnung setzt er in den Wasserstoff. “Wasserstoff ist die Technik der Zukunft – wir können ihn ganz einfach und relativ günstig herstellen. Über die Sonnenergie wäre wieder der Nahe und Mittlere Osten im Spiel und damit wären auch die wirtschaftlichen Zusammenhänge gewahrt, dadurch dass diese Region Energielieferant bleibt.” Als weitere Antriebsoption kämen synthetische Kraftstoffe hinzu.
Dulger ist seit November 2020 Chef der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Zugleich führt er den Heidelberger Dosier- und Spezialpumpenhersteller Prominent.
Kommentare
Wozu müssen “wirtschaftliche Zusammenhänge” gewahrt werden, warum wird nicht die Unabhängigkeit angestrebt
naja ich glaube schon dass die batterie bleiben wird. sie ist einfacher und energieeffizienter als wasserstoff.
Die E- Mobilität (Batterie) erinnert mich an die gehypten Energiesparlampe, die der Bevölkerung verpflichtend aufgedrängt wurde. Die finale Entsorgung erwies sich als sehr schwierig, weil Giftstoffe enthalten waren.
Das hoffe ich. Ansonsten wird man um Atomkraft nicht herumkönnen. Aber ich mutmaße, dass es eigentlich um Atomkraftwerke geht. Greta hatte diese ja schon einmal gelobt als besonders klimafreundlich.