“Ganserer kommt so zu einer Anhörung des Familienausschusses. Respekt vor dem Amt gibt es wohl nicht mehr”, formuliert etwa ein bekannter User auf X (Twitter) zu dem jüngsten Vorfall der deutschen Innenpolitik: Der grüne Transgender-Politiker Markus/Tessa Ganserer (46) erschien bei der Sitzung des Bundestags in einer schwarzen transparenten Bluse, durch die seine nackte Haut und der BH zu sehen war.

Die offensichtliche Provokation Ganserers, der auch im parlamentarischen Ausschuss für nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz tätig ist, schlug auf den Social-media-Plattformen jedenfalls ziemlich ein: Die (gewünschte?) Empörung über das Outfit des grünen Bundestagsabgeordneten mit 10.600 Euro Monats-Gage fällt heftig aus.

Im Transparent-Look im Bundestags-Ausschuss: Markus/Tessa Ganserer (46, Grüne)

Heftiger Shitstorm gegen Bundestagsabgeordneten

Einige Auszüge aus dem Shitstorm gegen den Trans-Abgeordneten: “Keine echte Frau verhält sich so billig wie Markus Ganserer. Der Typ scheint Frauen vorsätzlich lächerlich machen und ihnen schaden zu wollen. Das müssen sogar manche grünen Frauen jetzt so empfinden. Das geht gar nicht.” Oder eine Feminismus-Plattform formuliert so: “Die Inszenierung der Femininität durch Männer ist nicht nur eine Verhöhnung der Frauen, sondern ein gewalttätiger Akt, der den Frauen zeigen soll, dass sich Männer in Machtpositionen sexualisieren können, ohne ihren Ruf zu verlieren: etwas, das für Frauen niemals möglich wäre.”

Die Reaktionen auf das Nackt-Outfit des Grünen fielen jedenfalls ziemlich eindeutig in eine Richtung aus. So meinte ein weiterer X-User: “Wer allen Ernstes in so einer Aufmachung zu einer Anhörung im Familienausschuss erscheint, hat keinen Respekt vor Amt und Institution. Nur kurz als Erinnerung, dass solche Menschen im Bundestag sitzen.”

Tatsächlich drängt sich die Frage damit auf, ob sich die Grünen mit derartigen Auftritten wirklich bestmöglich für eine mögliche Neuwahl positionieren?

Die Reaktionen fielen nicht wirklich positiv aus.
Markus/Tessa Ganserer bei einem Festival in Berlin.