Es könne sich ein regelrechter Tourismus-Pfad austreten, zwischen Oberösterreich und Bayern, wenn ab 1. April in Deutschland ganz legal gekifft werden darf. Für Landeshauptmann Stelzer ist der Beschluss der Berliner Ampelregierung eine „Fehlentwicklung“ bei der Österreich keinesfalls nachziehen sollte.“

"Drogen bringen niemals Glück"

Im Interview mit der Gratiszeitung „Heute“ wird Stelzer zitiert: „Bei uns in OÖ ist Hasch-Tourismus zu befürchten.“ Auch seine Wiener Parteikollegen teilen die Sorge des Landeshauptmanns. Die Volkspartei der Hauptstadt weist auf mögliche Sicherheitsprobleme hin, die mit einer Legalisierung von Cannabis einhergehen könnten, wie zum Beispiel die Gefahr des Fahrens unter Drogeneinfluss oder die Verlagerung des Schwarzmarktes. „Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Dirk Peglow, sagte der Frankfurter Allgemeine Zeitung, dass dieses Gesetz gestoppt werden muss. Es sei ein Regelungsmonster, das kaum in der Praxis umzusetzen sein wird“,  so der Wiener Gemeinderat Hannes Taborsky, Sicherheitssprecher der Volkspartei.
Wiens Parteichef Karl Mahrer: „Die Entscheidung in Deutschland sollte uns vor Augen führen, welches Sicherheits- und Gesundheitsrisiko eine mögliche linke Ampel-Koalition für Österreich birgt. Denn Drogen bringen stets Leid, niemals Glück“.

Stelzer kündigt strenge Kontrollen an

Oberösterreichs Landeshauptmann versichert in dem Interview: „Wir haben mit der Exekutive gesprochen und sie gebeten, in den Grenzräumen gut und sicher zu kontrollieren.”

Soll Cannabis auch in Österreich legalisiert werden?