Dies teilte die Ministerin bei einer kurzfristig angesetzten Zusammenkunft auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein mit. Einen Tag, nachdem der Rüstungskonzern Rheinmetall  die Erlaubnis zur Lieferung von 88 Leopard-Panzern an Kiew beantragt hat, könnte es nun schnell weitergehen: Mitbewerber KraussMaffei Wegmann (KMW) hat sich dazu bereit erklärt, rund 50 Flak-Panzer vom Typ “Gepard” aus eigenen Bestand liefern zu können, was von der Bundesregierung befürwortet wird. Zusätzlich will Deutschland ukrainische Soldaten am System “Panzerhaubitze 2000” ausbilden, welche die Niederlanden an die Ukraine liefern wollen.

Beobachter werden diese Entscheidung, nach dem 100-Milliarden-Aufrüstungspaket für die Bundeswehr, als tatsächliche “Zeitenwende” in der deutschen Rüstungspolitik.

"Flugabwehrkanonenpanzer Gepard"

“Gepard”-Panzer basieren auf dem Fahrgestell des “Leopard” und verfügen über zwei 35-Millimeter-Kanonen und Radar. Sie werden vor allem zum Schutz vor tieffliegenden Flugzeugen und Kampfhubschraubern eingesetzt, können aber auch Bodenziele bekämpfen. Obwohl das Modell schon über 40 Jahre alt ist, gilt seine Abwehrfähigkeit immer noch als unübertroffen.