In Deutschland nahmen Bund und Länder  im April deutlich mehr Steuern ein. Im Jahresvergleich schießt das Aufkommen um 31,9 Prozent nach oben. Allerdings war der Vergleichsmonat April 2020 stark von der Corona-Krise und den massiven Hilfen geprägt. Verglichen mit April 2019 sinken die Einnahmen um 1,5 Prozent.

51,5 Milliarden Euro Steuereinnahmen im April

Im März 2021 waren die Steuereinnahmen gegenüber Februar um 0,9 Prozent gestiegen, im Februar hingegen noch um 7,2 Prozent gesunken und im Jänner um 11,1 Prozent. Der Bund verbuchte im April 34,4 Prozent mehr an Steuereinnahmen und erreichte ein Aufkommen von 20,9 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 24,1 Milliarden Euro um 36,0 Prozent mehr an Steuern ein. Insgesamt belief sich das Steueraufkommen im April auf rund 51,5 Milliarden Euro.

In den ersten vier Monaten des Jahres nahmen die Steuereinnahmen insgesamt um 1,3 Prozent auf 223,4 Milliarden Euro zu. Während der Bund ein Minus von 4,9 Prozent verzeichnete, verbuchten die Länder einen Zuwachs um 3,6 Prozent.