DFB-Pokal Aus für VfL Wolfsburg nach Wechselfehler
Der Wechselfehler vom VfL Wolfsburg im DFB-Pokalspiel gegen den Drittligisten Preußen Münster hat für den VfL Wolfsburg von Xaver Schlager und Pavao Pervan nun schwerwiegende Konsequenzen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bestätigte das Aus für die Wölfe im DFB-Pokal. Das Spiel wird mit 2:0 für Preußen Münster gewertet.
Aus für VfL Wolfsburg im DFB-Pokal nach WechselfehlerFacebook/VfL Wolfsburg
Wolfsburgs Neo-Coach Mark van Bommel hatte in der Begegnung am 8. August in Münster insgesamt sechs Spieler eingewechselt. Dreimal hatte der Niederländer während der regulären Spielzeit ausgewechselt, drei weitere Profis kamen in der Verlängerung hinzu. Nach den DFB-Statuten ist das nicht erlaubt. Demnach hätte Admir Mehmedi nicht mehr für Maximilian Philipp eingewechselt werden dürfen.
Dem Champions-League-Teilnehmer waren die entsprechenden Bestimmungen des DFB offenbar nicht bekannt. In dem entsprechenden Paragrafen 31 heißt es: “Während des Spiels dürfen fünf Spieler ausgetauscht werden. Eine darüber hinaus gehende zusätzliche Auswechslung bei Spielen mit Verlängerung ist nicht zulässig.” Eine andere Regelung galt bei der EM und beim olympischen Fußball-Turnier mit sechs erlaubten Wechsel im Falle einer Verlängerung.
Die Entscheidung des DFB-Sportgerichts ebnete Preußen Münster nicht nur den Weg in die zweite Pokal-Runde am 26./27. Oktober. Zugleich bescherte der Richterspruch dem Viertligisten eine fixe Prämie von rund 257.000 Euro. (APA/dpa/red.)
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