Es war ein hartes Stück Arbeit, doch: Ende gut, alles gut – zumindest für den VfB Stuttgart. Der Fußball-Bundesligist konnte am Dienstag mit einem 2:1 beim SC Paderborn den Einzug in das Viertelfinale des DFB-Pokals fixieren. Dabei begann das Spiel für die Mannschaft von Bruno Labbadia mit einem Paukenschlag. Nach einem Rückpass von Konstantinos Mavropanos Stuttgart-Torhüter Müller zu spät und so ging Paderborn bereits in der vierten Minute durch ein Eigentor der Schwaben in Führung. Laut DFB war es das Eigentor in der Bewerbsgeschichte aus der größten Entfernung.

Doch Stuttgart ließ sich trotz des frühen Nackenschlags nicht vom Weg abbringen. Die Labbadia-Elf dominierte das Spielgeschehen, konnte sich in der ersten Hälfte allerdings keine echten Torchancen erspielen. Auch über weite Strecken der zweiten Spielhälfte agierte Stuttgart offensiv einfallslos. Doch in den letzten Minuten kippte das Spiel völlig. Gil Dias glich in der 86. Minute mit einem Schuss ins Kreuzeck aus. In der 95. Spielminute gelang Guirassy der Lucky Punch! Nach einer Flanke von Stenzel war der Stürmer des VfB Stuttgart per Kopf zur Stelle und brachte seine Mannschaft damit in das Viertelfinale des DFB-Pokals.