
Die besten Plätze der Welt, um die "Apokalypse" zu überleben - und wie sicher Österreich ist
Bereit für die Apokalypse? Forscher haben Gedanken zum Weltuntergangsszenario weitergesponnen und jene Orte auf der Welt ausfindig gemacht, die am besten für einen Zusammenbruch der Zivilisation gewappnet sind. Das Ergebnis: Inseln sind klar im Vorteil, doch auch die Alpenrepublik hat gute Chancen.
Wo hätte man die besten Überlebenschancen, wenn von einem Tag auf den anderen nichts mehr so ist, wie es war Was noch vor weniger als zwei Jahren maximal Stoff für Hollywood-Blockbuster, dystopische Romane und Zombie-Games war, fühlt sich fast 1,5 Jahre nach Ausbruch einer globalen Pandemie doch ein bisschen näher an, als zuvor. Dieser Meinung sind auch so manche Forscher: “Die menschliche Zivilisation befindet sich in Gefahr”, warnen die Autoren einer neuen Studie die im “Journal of Sustainability” publiziert wurde, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, herauszufinden, wo auf der Welt man die besten Überlebenschancen hätte, falls es doch zu einer Art “Apokalypse” kommen würde. Und eines vorweg: In Österreich oder Deutschland zu leben ist definitiv nicht von Nachteil, noch besser ist es aber, wenn man auf einer Insel lebt, meinen die Experten vom Global Sustainability Institute der Anglia Ruskin University (ARU).
Ausgangspunkt der Erhebung war die Tatsache, dass sich unsere Welt gerade an einem sehr heiklen Punkt befindet, da wir durch unseren hohen und energieintensiven Vernetzungsgrad, die Digitalisierung und den massiven Verbrauch von Ressourcen einen solchen Umweltschaden verursachen, dass uns dies getreu den Prophezeiungen von Greta Thunberg und Co. bald endgültig einholen und zum Verhängnis werden könne. Die Apokalypse könnte uns dann womöglich anders ereilen, als gedacht, aber nicht weniger verheerende Folgen nach sich ziehen: Schwerwiegende kulturelle Schocks wie eine tiefrgreifende neue Finanzkrise, die Auswirkungen der Klimakrise, die Zerstörung der Natur oder auch eine neue Pandemie, die noch gefährlichere und weitreichendere Folgen hätte, als Covid-19, zeichnen die Forscher in ihrer Darstellung – auch eine Kombination solcher Faktoren sei möglich.
Doch reif für die Insel? Top Five sind ausschließlich Eiländer
Um herauszufinden, welche Nationen einem solchen “Apokalypsenszenario” am besten standhalten könnten, wurden Länder anhand überlebenswichtiger Faktoren gereiht: Essentiell dabei waren die Fähigkeit, Nahrungsmittel für die Bevölkerung zu kultivieren, ihre Grenzen von unerwünschten Masseneinwanderungen zu schützen oder auch die Stromversorgung sowie ein gewisses Maß an industriellen bzw. Handwerksfertigkeiten aufrechtzuerhalten.
Tatsächlich hat die Erhebung ergeben, dass Eiländer klar im Vorteil sind, wenn es um die besten Voraussetzungen in Sachen Überleben geht – vor allem, wenn es sich dabei um Inseln in gemäßigtem Klima und niedriger Bevölkerungsdichte handelt. Die Top Fünf des Rankings bestehen gar ausschließlich aus Inseln: Absoluter Spitzenreiter in Sachen Survival ist Neuseeland, gefolgt von Island, Großbritannien, Tasmanien (Australien) und Irland. Sie alle sollte man als Fluchtort im Hinterkopf behalten, falls es zu einem globalen Kollaps unserer Gesellschaft käme, so der Rat der Studie.
1. Neuseeland

2. Island

3. Großbritannien
4. Tasmanien

5. Irland
Keine Sorge: Österreich ist unter den Top Ten!
Wer jetzt schon wehmütig die Koffer packen und Österreich “Adieu” sagen will, der kann sich noch entspannen: Denn tatsächlich kommen auch Österreich und Deutschland im Ranking sehr gut weg. Auch, wenn es nicht für einen Platz unter den Top Fünf gereicht hat, so schaffen wir es dennoch in die Top Ten. Für Österreich spricht dabei vor allem die vergleichsweise geringe Bevölkerungsdichte, die vielen Agrarflächen und Seen sowie die hohe Trinkwasserqualität. Also einmal mehr: “Tu felix Austria…” – nur dass es diesmal nicht “…nube”, sondern “…überlebe” heißt!
Kommentare
Ja das schaut traumhaft aus, auf einer solchen Insel oder einsamen Gegend. Für einen Urlaub, für drei bis vier Monate. Aber dann ist das Leben nur noch saufad. Das ist so lustig wie in Einzelhaft.
Als in Deutschland lebender Österreicher kann ich euch sagen: Kompletter Topfen!
Wenn hier richtig was schiefläuft gibt es Chaos. Die alten deutschen Tugenden und der hohe Organisationsgrad sind dahin, aber Initiative haben sie auch nicht gelernt.
Gerade gut erkennbar beim derzeitigen Hochwasser.
Dafür redet man sich aufs Klima aus, statt zu erkennen, daß dort alle 100 Jahre ein Riesenhochwasser durchtobt. Zuletzt 1910.
Die Bundeswehr ist ohne Befehle von oben Handlungsunfähig und im Falle eines Blackouts würden sie 5-7 Tage länger als Österreich brauchen, um ihr Netz wieder zu starten.
Eine Woche ohne Strom? Keine Tiefkühlung. Keine Einkausmöglichkeit. Keine Tankstellen.
Ein, oder zwei Tage geht das, dann ist mit Plünderungen zu rechnen.
Liebe Landsleute: In der Heimat seid ihr besser aufgehoben.
Als in A lebender Deutscher (BY) stimme ich zu.
Als in AT lebende Deutsche beobachte ich ebenfalls seit Jahren wie meine Heimat zunehmend den Bach runter geht. In AT fühle ich mich vergleichsweise sicher.
Gottseidank überleben die arabischen, afrikanischen und vorderasiatischen Bräuche und Gepflogenheiten den Weltuntergant bei uns an einem netten Gebirgssee….dann wird ja alles gut!
Also ich habe schon auch mit dem Gedanken gespielt mir eine Insel zu kaufen aber wenn da ein Eisberg mal wegschmilzt und der Meeresspiegel steigt bin ich doch lieber irgendwo in den Alpen. Klar wenn man Australien oder england Schottland bzw. Irland als Insel bezeichnet dan gehts.
Mich wundert eh dass zurzeit kein einziges Wort darüber gesprochen wird wie ein Szenario aussieht wenn der Meeresspiegel steigt und Venedig, Neapel und andere küstennahen Städte evakuiert werden müssen.
Ein reicher Kumpel hat sich gewundert warum in Italien Villen am Strand zurzeit billiger sind ….der Makler sagte ihm wenn da mal eine Flut kommt oder der Meeresspiegel steigt bist weg.
Wenn Sie das Geld für eine Villa am Strand haben und es Ihnen dort gefällt, würde ich zuschlagen.
Seit Jahrzehnten wird schon vorausberechnet, dass Venedig im Wasser versinkt. Ich glaube, das müsste nach Vorausberechnungen schon seit 20 Jahren komplett im Meer versunken sein – was sich allein rechnerisch garnicht ausgehen würde. Nicht einmal, wenn ganz Grönland grün werden würde. Der Nordpol ist sowieso quasi neutral. Wenn der abschmilzt, ändert sich garnichts am Wasserspiegel.
Im Vergleich mit 45 Jahre alten Fotos ist der Wasserspiegel in Venedig um maximal 10 Zentimeter gestiegen – wenn überhaupt.