Seit am vergangenen Donnerstag kurz nach 4 Uhr Ortszeit der erste russische Soldat die Grenze zur Ukraine überschritten hat, ist die Welt nicht mehr dieselbe. Die ganze Welt bangt um die Zukunft, die nie ungewisser schien, als jetzt (und sie war durch die Corona-Krise schon von Unsicherheit geprägt), und blickt mit Sorge und Empathie auf die Ukraine und ihre Bürger, besonders, wenn man selbst aus der Ukraine stammt oder Familie dort hat. Dieses Gefühl kennt Hollywood-Star Hayden Panettiere (32) dieser Tage nur zu gut, denn sie bangt um das Leben des Vaters ihrer Tochter, der ihr in Berühmtheit um nichts nach steht: Wladimir Klitschko (45).

Der ehemalige Box-Champion und hünenhafte Ukrainer und die zarte blonde Schauspiel-Schönheit waren – mit Unterbrechungen – sechseinhalb Jahre ein Paar. Sie lernten einander im Jahr 2010 kennen und waren zum ersten Mal bis 2011 zusammen, bevor sie sich trennten. Im Jahr 2013 fanden sie wieder zueinander, im Jahr 2014 – demselben Jahr, als Wladimirs ebenso berühmter, früher ebenso als Boxchampion erfolgreicher, Bruder Vitali zum Bürgermeister Kiews gewählt wurde – wurde ihre gemeinsame Tochter Kaya geboren. Sie verlobten sich, doch zur Hochzeit kam es nie – im Jahr 2018 verkündeten die beiden ihre Trennung.

Auch wenn ihre Liebe nicht gehalten hat, so bleibt das Paar, das sowohl ein signifikanter Größen- als auch Altersunterschied trennt, einander nach wie vor sehr eng verbunden. Die beiden sprechen nur in höchsten Tönen voneinander, Panettiere gratuliert “diesem wunderbaren Mann” auch auf Instagram zum Geburtstag und es heißt, dass die gemeinsame Tochter Kaya (7) bei Papa Wladimir und Onkel Vitali (50) in der Ukraine leben soll.

Doch jetzt ist das kein sicherer Ort mehr für das junge Mädchen, und auch nicht für ihren berühmten Vater und die gesamte Klitschko-Familie, die von Putin durch ihren Widerstand zu “Staatsfeinden Nr.1” erklärt worden sein sollen – ganz so wie Präsident Wolodymyr Selenskyj (45) und seine Familie. Hayden Panettiere sorgt sich um ihre Familie – nicht nur ihre Tochter, sondern auch um deren Cousins und Cousinen, Oma und Opa, ihren früheren Partner, dessen Bruder und all die Menschen, die sie in der Ukraine kennen und lieben gelernt hat, wie ein rührender Instagram-Post der Schauspielerin zeigt:

Anschließend betonte sie: "Was Putin tut, ist eine absolute Schande", und fügte hinzu: "Dieser schreckliche Moment in der Geschichte sendet eine erschreckende Botschaft aus: die Botschaft, dass es in der heutigen Zeit, im Jahr 2022, in Ordnung ist, die Rechte freier Menschen zu verletzen und Autokraten wie Putin zu erlauben, sich zu nehmen, was sie wollen."

Der Post zeigt eine strahlende Panettiere und einen liebevoll lächelnden Wladimir Klitschko in einer Traube von Menschen. Die Schauspielerin ist gerade dabei, mit ihrem schönsten Lächeln eine Frau in ihre Arme zu schließen, während die Menschen um sie herum die Szene freudig beobachten. Dieser Moment trug sich offensichtlich in der Ukraine zu. Neben das ausdrucksstarke Bild schreibt Panettiere folgende Worte: “Ich habe die Stärke des ukrainischen Volkes persönlich miterlebt, das so hart für seine Unabhängigkeit gekämpft und sein Land über die Jahre hinweg leidenschaftlich verteidigt hat”.

Und weiter: “Was Putin tut, ist eine absolute Schande”, und fügte hinzu: “Dieser schreckliche Moment in der Geschichte sendet eine erschreckende Botschaft aus: die Botschaft, dass es in der heutigen Zeit, im Jahr 2022, in Ordnung ist, die Rechte freier Menschen zu verletzen und Autokraten wie Putin zu erlauben, sich zu nehmen, was sie wollen.”

Die Schauspielerin gibt zu, dass sie nun große Sorgen quälen, sie bange momentan um ihre Angehörigen im Kriegsgebiet: “Ich bete für meine Familie und Freunde dort und alle, die kämpfen. Ich wünschte, ihr hättet mehr Unterstützung und ich wünschte, ich wäre dort, um mit euch zu kämpfen.”

Fans der Schauspielerin fragten in den Kommentaren sofort nach ihrer Tochter Kaya – ob sie jetzt inmitten des Krieges, auch bei ihrem Vater sei, ob es ihr gut gehe und wo sie sich befinde. Hayden Panettiere konnte zumindest hier “Entwarnung” geben:”Sie ist sicher und nicht in der Ukraine”, schrieb die Schauspielerin. Hoffentlich lässt sich selbiges – Sicherheit – auch für Wladimir und Vitali Klitschko und alle Ukrainer sagen, damit nicht nur Kaya ihren Papa und Onkel und ihre ukrainischen Verwandten, sondern alle, die dieser Krieg entzweit hat, sich wieder umarmen können.