In drei Tagen soll schon die nächste Auszahlungs-Welle der Klimabonus-Aktion starten: Wer Öffi-günstiger wohnt bekommt nur 110 Euro, wer in Landgemeinden lebt bis zu 220 Euro. Allerdings wird nach Bezirksgrenzen die Auszahlungs-Höhe bewertet, was zu unfassbaren Situationen vor allem in Wien führt (der eXXpress hat berichtet): So bekommen die Bewohner von Hernals (1170) nur 110 Euro pro Kopf, während ihre Nachbarn auf der anderen Straßenseite im Bezirk Währing (1180) 150 Euro erhalten – bei einem Ehepaar macht der Unterschied bereits 80 Euro aus …

Und die grüne Klima-und Energie-Ministerin hat’s auch nicht geschafft, die schlimmsten Fehler ihrer ersten Klimabonus-Runde auszubessern: So bekommen auch ab 1. September wieder all jene österreichisches Steuergeld, die erst sechs Monate in Österreich gemeldet sind – also auch ALLE Asylwerber und auch jene, die bereits den Asyl-Status haben. Auch Strafgefangene dürfen weiter unter gewissen Bedingungen den Bonus abkassieren.

Konnte oder wollte mehrere Fehler der ersten Klimabonus-Runde nicht korrigieren: Klima- und Energie-Ministerin Leonore Gewessler (Grüne)

Klimabonus: 1,47 Milliarden Euro werden verteilt

Und jetzt deckte die Gratiszeitung Heute einen weitere unfassbare Aktion der grünen Skandal-Ministerin auf: Eine Postwurfsendung an alle Haushalte, in der diese vor der Auszahlung des Klimabonus zum Aktualisieren von Kontodaten aufgerufen werden. Die Kosten: Der Druck machte 111.333,60 Euro aus, der Versand 608.836,61 Euro. Alleine diese Maßnahme ließ sich das Ministerium also 720.000 Euro kosten.

Dazu ließ Gewessler noch “Erklär-Videos” um 13.850 Euro produzieren, und sie ließ die Postwurfsendungen um 9600 Euro gestalten.

Die Gesamtkosten für den Klimabonus: 1,47 Milliarden Euro. Das ist natürlich Steuergeld, das durch diese Umverteilung über die Bezirksgrenzen-Regelung die Bewohner aller nicht so gut mit Öffis aufgeschlossenen Regionen mehr unterstützen soll. Ab 1. Jänner wird die schwarz-grüne Bundesregierung aber nochmals die CO2-Steuer anheben und somit die Sprit-Preise erheblich verteuern.

Wer den Bonus in Gutschein-Form erhält, muss ihn bis zum 31. Dezember 2024 einlösen –  es bleibt somit ziemlich viel Zeit dafür.

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