Die Schweizer Armee hat schon eine Einkaufsliste – im Gegensatz zu Österreich
So geht Landesverteidigung: Die Schweiz – neutral wie Österreich – wird das Heeresbudget bis 2030 auf mehr als 7 Milliarden Euro im Jahr erhöhen. Eine konkrete Beschaffungsliste existiert bereits. In Österreich ist hingegen alles noch in Planung, und weniger ambitioniert.
Bis 2030 soll das Schweizer Militärbudget jährlich um rund 300 Millionen Euro steigen, auf am Ende mehr als 7 Milliarden Euro. Ähnliche Pläne hat der neutrale Nachbarstaat Österreich: Hier soll das Heeresbudget in den kommenden fünf Jahren verdoppelt werden, von 2,7 Milliarden Euro oder 0,7 Prozent des Brutto-Inlandsprodukts (BIP) auf 1,5 Prozent des BIP bis 2025 – was voraussichtlich mehr als 5 Milliarden Euro entsprechen wird. Im Gegensatz zu Österreich hat die Schweiz aber auch schon einen Plan, wofür sie das viele Geld ausgeben wird.
Planung bis 2035 mit klaren Prioritäten
Der Armeestab hat eine 21-seitige Mehrjahresplanung vorgelegt. Sehr konkret sind die Vorhaben für die kommenden Jahre, eine grobe Einkaufsplanung liegt sogar bis 2035 vor.
Von entscheidender Bedeutung sind gemäß dem Dokument moderne Panzerabwehrwaffen, eine leistungsfähige und weitreichende Artillerie, aber auch geschützte Fahrzeuge oder eine geschützte Kommunikation – etwa gegenüber Cyberangriffen, wie der Schweizer „Blick“ berichtet, dem das Dokument bereits vorliegt. Zur Zurückgewinnung von Gelände seien „schwere Mittel“ nötig. Um Angriffe aus der Luft abzuwehren und Einsätze am Boden durchzuführen brauche es ein „leistungsfähiges Luft-Boden-Feuer mit abhaltender Wirkung“.
Österreich müsste dringend bei Luftabwehr nachbessern
Die Schweizer „Einkaufsliste“ ist umfassend und konkret – im Gegensatz zu Österreich, wo man noch nichts Konkretes weiß, dabei müsste eigentlich höchste Eile herrschen. Allein mit Blick auf Luftraumüberwachung und Luftabwehr könnte Österreich 30 bis 40 F-16 Kampfjets von General Dynamics durchaus gut brauchen.
So soll also die Schweizer Armee einkaufen, wie der Schweizer „Blick“ berichtet:
2023
– Modernste PAC-3-MSE-Lenkwaffen für das «Patriot»-Flugabwehrsystem (400 Millionen Euro)
– Zusatzbeschaffung und vollständige Ausrüstung von geschützten Radfahrzeugen für Panzersappeure (200 Millionen Euro)
– Zusätzliche Munition zur Erhöhung der Durchhaltefähigkeit (200 Millionen Euro)
– Zusätzliche Sturmgewehre und Maschinengewehre (30 Millionen Euro)
2024
– Geschützte Führungsfahrzeuge Mowag Eagle V 6×6 als Ersatz für die über 60-jährigen M113-Führungsfahrzeuge (260 Millionen Euro)
– Weitreichende Boden-Boden-Raketen, um die Fähigkeitslücke bei der weitreichenden Panzerabwehr zu schließen (200 Millionen Euro)
– Zusatzkredit für die Digitalisierungsplattform im VBS-Rechenzentrum (130 Millionen Euro)
– Passivradar zur Luftüberwachung zur Verdichtung des Luftlagebildes (120 Millionen Euro)
– Werterhalt der Pilatus-Flieger PC-7 Turbo Trainer (60 Millionen Euro)
– Einheitliche Verschlüsselungslösungen (50 Millionen Euro)
– Standardisierte Verwaltung von digitalen Identitäten (40 Millionen Euro)
– Zusatzkredit für Kommunikationssysteme des Flugfunkbodensystems 20 (20 Millionen Euro)
– Mini-Drohnen zur Aufklärung auf taktischer Stufe (20 Millionen Euro)
Massiver Ausbau auf lange Sicht
Hier hört die Liste noch nicht auf. Für die anschließenden Jahre ist unter anderem vorgesehen: Nutzungsdauerverlängerung der Leopard-Kampfpanzer, ein teilmobiler Radar größerer Reichweite für die Überwachung des mittleren und oberen Luftraums, Mini-Drohnen, Artillerie-Unterstützungsfeuer für Boden-Boden mit mittlerer Reichweite, bodengestützte Luftverteidigung mittlerer Reichweite zur Bekämpfung von Zielen im unteren und mittleren Luftraum wie etwa Marschflugkörper, bewaffnete Drohnen oder Kampfflugzeuge etc.
Kommentare
D und Ö haben ja auch viele 100.000 Soldaten aufgenommen die schon bezahlt werden.
Die Schweiz ist unmittelbar von den 4 EU-Staaten D, F, I und A umgeben. Außer Österreich sind das alles auch NATO-Staaten, aber A ist ebenfalls von lauter NATO-Staaten umgeben. Wenn die EU oder die NATO die Schweiz erobern wollten, müssten sie nur die Grenzen sperren und warten. Wer anderer kann die Schweiz nicht angreifen, der er kann nicht “durch” die NATO. Sinn macht diese im Prinzip gute Aufrüstung der Schweizer Armee nur, wenn sie zusammen mit NATO-Truppen einen Angriff auf die NATO abwehrt. Die Schweiz ist aber neutral. Alle diese Maßnahmen machen also nicht wirklich Sinn, wenn man die strategische Situation betrachtet und dieser Artikel geht auch nicht darauf ein …
Österreich “investiert” lieber in”Soziales”!
“Die Schweizer Luftabwehr ist schon jetzt beachtlich.” Und dazu ein Bild von einer uralten F-4 Phantom 🙂
BH Einkaufsliste
– Generalsuniformen für Transgender Generäle
– Schwangerengerechte Kampfpanzer mit Blumenwurfkanone (analog zur Deutschen BW)
– Eurofighter der neuesten Generation ohne Triebwerke damit sich niemand damit verletzt….natürlich ohne Waffen
usw…usw
Was passiert gerade mit der Ukraine ,bzgl.Verteidigung ?hat xie Ukraine gegen RUSSLAND eine Chance ?NEIN….und was haetten wir , als kleines Land , dann fuer Ueberlebungschanchen ?
RICHTIG! NAEMLICH 0!
UND : War da nicht etwas von…NEUTRALITAET ?🤔🙄
.
Da wir „eh keine Chance“ haben, machen wir gleich garnichts? Primitiver geht eine Argumentation nicht! Man merke: das wissen nur die Österreichischer. Alle anderen Staaten verstärken ihre Abwehrkräfte!
Wir sind Sieger bei Coronatests Ffp2 Masken Verordnungen Impfstoffkauf…alles kann man nicht so schnell erledigen bitte Nachsicht walten lassen, danke !
Österreichs Männern sind nicht überwiegend wehrwillig, die Frauen ebensowenig gebärwillig. Damit ist das Ende des österreichischen Volks besiegelt. In einigen Jahrzehnten werden gebärwillige Zuwanderer unser schönes Land übernehmen.
Richtig ! Die demografische Umwandlung ist bereits in vollem Gange ! Und die ersten Erfolge sind bereits in den Schulen Wiens sichtbar !! Goodbye Austria…. 🙁 🙁