
Dieser Geheim-Kandidat kann ORF-Boss Wrabetz gefährlich werden
Es ist der spannendste Krimi im ORF seit langem. Die bevorstehende Wahl des ORF-Generals ist längst noch nicht entschieden – Alexander Wrabetz muss zittern. Vor allem vor einem Kandidaten: Roland Weißmann gilt als Wunschkandidat der Volkspartei. Auf dem Papier spricht vieles für Weißmann – doch seine Unterstützer sind nervös. Gegner sollen bereits ein Dossier über den Mann angelegt haben.
Es war eine entschiedene Sache: Die ÖVP-nahen Stiftungsräte wählten im Juni intern einstimmig für Weißmann. Lisa Totzauer war damit aus dem Rennen. Für Montag ist ein zweites Hearing der VP angesetzt. Dann soll auch die endgültige Entscheidung für Weißmann folgen. Bundeskanzler Sebastian Kurz zögerte mit seiner Zustimmung. Seine Bedenken: eine zu klare Positionierung für Weißmann könnte zu einem Aufstand der linken ORF-Redakteure führen.
Chuzpe muss man haben
Just in diese Phase des Zögerns platzte Totzauer dann mit einer Überraschung. Die eigentlich bereits „aussortierte“ Kandidatin, gab plötzlich ihre Kandidatur bekannt (eXXpress berichtete) Das kam bei der ÖVP-Spitze dem Vernehmen nach nicht gut an. „Diese Chuzpe musst du einmal haben, ohne jede Rückfrage gegen deine eigene Partei zu kandidieren“, wird ein Türkiser in „oe24“ zitiert.
Am Papier spricht alles für Weißmann
Doch mittlerweile scheint ohnehin fix zu sein: Sobald der Kanzler am Montag aus New York zurück ist, wird sich die ÖVP klar für Roland Weißmann als Kandidat aussprechen. Dieser wird sein Antreten bald verkünden. Und er kann sich sehr gute Chancen ausrechnen – auf dem Papier zumindest müsste es derzeit 20:15:0 im Rennen gegen Alexander Wrabetz und Lisa Totzauer stehen. Auch, weil die Wahl öffentlich ist. Aber Papier ist bekanntlich geduldig …
Ominöses Dossier
… Vor allem in Wien werden die Unterstützer Weißmanns mittlerweile etwas nervös. Unter vorgehaltener Hand munkelt man in der Hauptstadt, es gäbe eine ominöse “schwarze Mappe” über den Kandidaten. Seine Gegner hätten ein Dossier über ihn angelegt.
Roland Weißmann (53) startete im Landesstudio Niederösterreich, war dann bei Ö3 und schließlich an der Seite von Richard Grasl in der ORF-Finanzdirektion, deren erfolgreiche Bilanz er ebenso verantwortet wie den neu entstehenden ORF-Player.
Kommentare
Ich bin gespannt und voller Vorfreude – aber das Wichtigste: SPÖ-Wrabetz macht endlich einen Abgang und der ORF-Journalismus wird wieder auf professionelle Beine gestellt. Was z. B. Kappacher & Co auf Ö1 veranstalten, spottet jeglicher Beschreibung. Auf Nachfragen via Mail antwortet dieser Staatssender nicht einmal mehr. Selbst wenn es darum geht, dass ORF-Journalisten immer öfter nicht einmal mehr in der Lage sind, die Namen ausländischer Orte und Menschen halbwegs korrekt auszusprechen – offenbar weil sie einfach zu faul sind, um sich zu informieren.
@Neuberger und Bea: Wollen Sie also, dass der ORF bei diversen korruptionsverdächtigen Sachverhalten schweigend auf die andere Seite blickt, nur weil es eine Partei betrifft, die ihre Gunst genießt? Jetzt sitzen die Schwarzen schon jahrelang am Trog und haben Kreaturen wie den Leiner-Käufer oder den Eigentümer dieses Glücksspielunternehmens geschaffen. Wurde vom ORF nicht auch über die Causa Heumarkt oder Krankenhaus Nord berichtet? Ich orte mehr eine verzerrte Wahrnehmung bei Ihnen denn eine einseitige Berichterstattung beim ORF. Oder ist nun die Hoffnung der Konservativen, dass sie mit einem ORF-Chef von türkisen Gnaden nun wieder ungestört ihre guten Geschäfte auf Kosten des Staates machen können? – Ich will das nicht. Ein ORF-Chef muss neutral sein, weder links noch rechts.
Sorry, zur Zeit ist der ORF ein reiner rot/grün Funk. Mag sein, dass er ab und an nebenbei Verfehlungen der rot/grünen Fraktion erwähnen, oft aber nicht. Bei den Neos: kein Bericht darüber, dass gegen Brandstädter ermittelt wir, wenn Ermittlungen gegen ÖVP oder FPÖ eingestellt werden, wird das unter den Tisch fallen gelassen. Sorry, so sieht eine neutrale Berichterstattung nicht aus, das ist Haltungsjournalismus, den niemand braucht.
@PeterKro: Oh je, andere Menschen als “Kreatur” zu bezeichnen, ist nicht sehr höflich und könnte Sie direkt in die Hände der lieben Justiz führen. Und: Nein, der ORF hat zu den Themen Heumarkt und Krankenhaus Nord praktisch nur das Nötigste berichtet, ebenso wie Falter und Standard, und in der Süddeutschen oder im ZDF habe ich dazu auch nichts gefunden, und private Chats von Chorherr, Brauner, Wehsely und Vassilakou sind auch nie in die Öffentlichkeit gelangt. Ah genau, und die WkStA konnte leider keinen Anfangsverdacht feststellen … 🙂
@Bea: Völlig richtig. Der ORF ist nur noch lächerlich.
Die ÖVP (Hr. Hanger) oder eine ihr nahestehende Person bringt eine Anzeige gegen den ex-ORF Mitarbeiter Helmut Brandstätter ein, jeder kann bekanntlich gegen jeden eine Sachverhaltsdarstellung einbringen – und Sie verlangen, dass der Staatsfunk bereits deswegen einen großen Wind macht, widrigenfalls Sie ihm Parteilichkeit unterstellen: sehe ich das richtig?
Da gibt es für herrn Weißmann nur eins, und zwar alles das tun, was die Frau Baerbock nicht gemacht hat :
Gewissen erforschen
Sich nicht besser darzustellen, als es ehrlicherwiese möglich ist
Dargestellten Ausbildungslebenslauf durchforsten und ev. richtigstellen
Anfragen beim “Leumundskataster “, kleinere Anzeigen, wie Schwarzfahren, Alkofahrten, ..
Und, wenn alles o.k
Durchatmen, antreten und sich Rüsten für die vielen kommenden Grabenkämpfe mit den grün-angehauchten ORF Journalisten, weil die werden sich ihren jahrelang angemaßte Deutungshoheit nicht so leicht wegnehmen lassen.
ABER, aber, weil es ja bis dato so leicht war, im linken ORF zu reüssieren, haben diese Herrschaften es nie gelernt, eine eigene Meinung gegen Widerstände durchzusetzten, ihren Widerstandsgeist zu stärken.
Das hat die eher mutlos gemacht- sie werden früher oder später umschwenken uns sich auf die neuen Machthaber “einstellen”.
Ist doch schön, dass die bürgerliche Seite zwei gute Kandidaten aufzubieten hat. Rotblaugrünpink schäumt – aber diese Versager können gerne irgendwo zu einem Umtrunk gehen und sich einmal mehr ansaufen. Leider beeinträchtigt Alkohol im Lauf der Zeit das Denken und Handeln – das ist bei dieser Anti-ÖVP-Koalition deutlich zu bemerken (und in den Gesichtern zu sehen).
Es ist ja lustig, in der Krone warnt Leichtfried vor einer Orbanisierung. Gott sei Dank ist der Großteil der Bevölkerung nicht so dumm und durchschaut, was da läuft.
35% ist kein “Großteil”.
Ich kann diese wachsende Skepsis bis Unmut nicht nur bei ÖVP-Wählern wahrnehmen.
Kurz soll sich nicht so anstellen. Die Befindlichkeiten der ORF Redakteure sollte wirklich ganz unten auf der Liste der Prioritäten des Bundeskanzlers stehen. Spätestens seit Anfang dieses Jahres ist der ORF zur reinen linken Propagandamaschine geworden, die nicht einmal mehr versucht den Anschein der Objektivität zu wahren. Bei den ORF Redakteuren ist Kurz ohnehin der Unmensch schlechthin und alles was Kurz anfasst ist schlim, schlim, schlim. Also wird es für sein Ansehen bei der Belegschaft auch kein zuätzlicher Schaden sein, wenn endlich klare Ansagen kommen. ÖVP-Mann rein, Redaktion radikal aufräumen und wieder für einen objektiven ORF sorgen. Da müssen auch ein paar besonders selbstzufriedene Köpfe (Wolf und ein paar Chefredakteure die dieses Theater zulassen) rollen. Ich will endlich wieder einen ORF sehen, der ausgewogen und von allen Seiten berichtet und nicht nur versucht die Zuseher rot-grün zu indoktrinieren!
Wenn den Linken das letzte Spielzeug auch noch weggenommen wird, ist mit jeder Schweinerei zu rechnen.
Ein Verleumdungsdossier? Das wäre ja ganz was neues von den Fake-Brüdern.
Ich wette, dass das Papierl schon im ORF liegt, über das sich bereits ein Redakteur und ein Cutter hermachen.
Ob die Meldungen stimmen oder nicht, ist völlig wurscht. Hauptsache, die Lügen wirken.
Dieser Posten sollte parteifrei sein, schade.
Sie haben das natürlich damals, als SPÖ-Wrabetz durch Rotblaugrün ins Amt kam und später immer wieder gewählt wurde, auch schon gesagt …
Sie werden sich wundern, aber damals hatte ich mich auch schon geärgert. Gerade ein Staatsfunk muss alles daran setzen, dass er unparteiisch ist und neutral informiert – und auf höchstem Niveau. Leider ist der ORF diesbezüglich eine Baustelle. Und scheint es zu bleiben, wie man dem Inhalt dieses Artikels entnehmen kann.
Macht aus dem Rotfunk ein Pay-TV!
Ominöses Dossiere? Das ist die Methode, Gegenkandidaten anzupatzen. Erinnert das nicht an die Silberstein Methode. Hört man nicht aus Doskozil Kreisen eine Annäherung an C. Kern und P. Pöchhacker? Solange die SPÖ mit sich selbst beschäftigt ist und im Begriff ist sich selbst zu zerstören, sind Dossieres aus dieser Richtung nicht gefürchtet. Es wird Zeit dem “roten Rundfunk” ein Ende zu setzen.
Bedaure, der rote Rundfunk ist heute eher Grün-Funk, zumindest die Berichterstattung geht eindeutig in diese Richtung!
Und ob die Roten schießen oder nicht, die Grünen werden sehr wohl und das aus allen Schmutzkübeln, denn darin hat die Linksschaft ja durchaus Übung!
Die Linke wird wiederum das tun, was sie am besten kann: Skandale erfinden, Erfundenes bei der WKStA anzeigen, über angebliche Chats berichten, das Fernmeldegeheimnis (ver)brechen und anpatzen, anpatzen, abpatzen . . .
. . . und natürlich zittern, denn es wird Konsequenzen geben.
Na jetzt wird die geballte Linksschaft wohl alle verfügbaren Schmutzkübeln hervorholen und aus allen Eimern Dreck schütten, wie wir´s ja seit langem gewohnt sind!
Allerdings wurden bisher fast ausschließlich die Blauen vom, aus allen Ecken hervorgekratzen Dreck getroffen!!! Jetzt also ach die Schwarz/Türkisen!
Wie lange kommt der linke Pöbel damit wohl noch durch?
Ist Zeit, dass solches endlich ein Ende findet und Diffamierung, Verleumdung, Ehrenbeleidigungen endlich aufhören, die Verursacher des doch zum Teil beträchtlichen Schadens zur Verantwortung gezogen werden!
Wenn man selber so rechts steht, muss einem selbst eine normale Berichterstattung links vorkommen, ist schon klar.
Jeder unvoreingenommene ORF Konsument, ob Hörfunk oder ORF kann erkennen, dass dort eindeutig und ständig linksgrüne Themen im Vordergrund stehen oder falls über andere Themen zwangsläufig berichtet werden muss, werden sie “links” kommentiert oder dargestellt.
ABER, es sind die geleisteten Beiträge aller GIS Zahler, die die “überwertigen”
Ideen, der politisch links eingenordeteten Journalisten bezahlen dürfen.
@PeterKro: Wenn Sie den rotgrünpinken Drall und Bias in der ORF-Berichterstattung nicht sehen und nicht hören können, dann haben eher Sie ein Problem – entweder bedingt durch politische Verortung oder durch Ahnungslosigkeit. Egal ob es um Thomas Schmid geht, die Ibiza-Hintermänner, SPÖ-Skandale, Messerstecher oder Migranten auf griechischen Inseln: Ständig wird nach rein ideologischem Gusto gewichtet, hervorgehoben oder weggelassen oder empört oder verharmlost. Das “Medienmagazin” des möchtegernseriösen Radiosenders Ö1 liebt es, den Kanzler und die ÖVP mit Vorwürfen und Kritik zu bewerfen (Kritisches über Rotgrünpink ist mir dort noch nie untergekommen, das gilt übrigens auch für die Twitter-Aktivitäten zahlreicher ORF-Journalisten). Und relevant-seriöse Berichterstattung über europäische und internationale Politik findet ohnehin anderswo statt – der ORF ist also nicht einmal mehr noch handwerklich gut.
Wenn man die für die Linkslinken unbequeme Wahrheit ausspricht, steht man rechts – aha. Das hat Jahrzehntelang funktioniert, aber diese Zeit scheint vorbei zu sein. Und klar ist, immer wenn nicht rot/grün am Trog sitzen, gibt es diese Dramen (Waldheim, Schüssel, Kurz), d.h. da wird es wieder Geschrei ohne Ende geben. Aber davon darf man sich halt nicht beeindrucken lassen.