Doch kein Umdenken für das Klima? Plus 27,5 % bei Auto-Neuzulassungen
In Österreich nimmt die Zahl der Auto-Neuzulassungen weiterhin zu. Trotz steigender Spritpreise, CO2-Steuern und der NOVA-Zölle für importierte Fahrzeuge wollen viele nicht auf die “eigenen vier Räder” verzichten.
In Österreich sind die Neuzulassungen im vergangenen Monat stark gestiegen. “Im März 2023 hat der österreichische Automarkt mit einem Neuzulassungsplus von 27,4 Prozent im Vergleich zum März des Vorjahres weiter kräftig zugelegt”, sagte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
69,7 Prozent sind Firmenzulassungen
Im 1. Quartal mit 63.052 Pkw um 20,4 Prozent mehr zugelassen, als im Vorjahreszeitraum. Die Gesamtzahl aller neu zugelassenen Kraftfahrzeuge stieg um 18,4 Prozent auf 85.563 Stück. Nur ein Drittel der PKW-Neuzulassungen erfolgten auf Fahrzeuge von Privatpersonen. 67,9 Prozent entfielen auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften.
Die PKW-Neuzulassungen mit alternativen Antrieben stiegen um 40,7 Prozent auf 28.311 – damit beträgt ihr Anteil an den Neuzulassungen bereits 44,9 Prozent. Davon entfielen aber 11.235 PKW auf Fahrzeuge mit Elektro-Antrie. Dies entspricht einer Zunahme um 56,8 Prozent. Allerdings liegt hier der Anteil privater Halter hier nur bei 22,9 Prozent.
Aber auch bei den Hybrid-Fahrzeugen gab es beachtliche Zuwachsraten: Bei den PKW mit Hybrid-Benzin-Antrieb war ein Plus von 35,5 Prozent auf 13.229 Pkw und bei Hybrid-Diesel-Antrieb mit 3845 PKW ein Plus von 22,4 Prozent zu verzeichnen. Im Vergleich dazu bescheiden fielen die Steigerungsraten bei herkömmlichen Pkw aus: Mit 21.961 Benzin-betriebenen Pkw gab es hier einen Anstieg um 7,7 Prozent und mit 12.780 neu zugelassenen Diesel-Pkw gab es in dieser Gruppe ein Plus von 7,8 Prozent.
Wichtigste Automarken sind VW, Skoda und Audi
Zu den wichtigsten Autoherstellern zählt nach wie vor Volkswagen mit den Konzern-Marken VW (Anteil: 14,4 Prozent), Skoda (10,1 Prozent) und Audi (6,7 Prozent). An vierter Stelle rangiert BMW mit 6,5 Prozent Anteil, gefolgt von der VW-Marke Seat (6 Prozent). Die größten prozentuellen Zuwächse bei den Stückzahlen verzeichnete Tesla mit einem Plus von 89,3 Prozent und Dacia (+70,1 Prozent). Ebenfalls gefragt waren demnach Seat (+47,0 Prozent), Skoda (+33,0 Prozent), VW (+30,8 Prozent), Mercedes (+27,3 Prozent) sowie Audi und Toyota mit jeweils 15,0 Prozent. BMW legte bei den Stückzahlen um 13,7 Prozent zu, Ford um 6,8 Prozent.
Kommentare
Ja, die Jungen wollen halt doch auch auf keinen Luxus verzichten, wenn’s drauf ankommt.
Logisch, bevor die Autos noch teurer werden. Es wird ja auch genug Werbung für PKWs gemacht. Die Wirtschaft reizt noch schnell jede Möglichkeit aus. Ist die Kaufkraft des Volkes dezimiert, geht das Jammern der Branchen los, weil sie nur noch 105% Gewinn erreichen anstatt geplanter 120%. Die Zeichen unserer Zeit…
Für welches Klima? Unseres oder das in Afrika oder das am Nordpol?
Hängen alle zusammen. Golfstrom im Arsch, Nordpol im Arsch unser Klima im Arsch.
Was hat das mit einem E_Auto in Unterstinkenbrunn zu tun?
Ja eh. Anfang des vorigen Jahres waren ja viele – die Ungeimpften – daheim eingesperrt. Autos kauft man halt nicht im Versandhandel.
Ein Benziner ist übrigens ein Explosionsmotor und kein Verbrenner.
ein dieselmotor ist ein explosionsmotor. ein benzingetriebenes fahrzeug ist ein verbrennungsmotor……………erst physiklehrbuch konsultieren, dann schreiben
verbrenner werden ja auch noch munter weiterproduziert … 🙂 ……. wer da noch irgendetwas glaubt, ist selber schuld
Klar, dass man als Unternehmer keinen PKW privat kauft. Ich bin doch nicht blöd und zahl zuerst einmal Sozialabgaben, dann Lohnsteuer und dann die in Österreich üblichen Deppensteuern. Bei mir zahlt alles der Kunde und alles wird über die Firma angeschafft. Alles wird vorher verrechnet. Jeder Liter Benzin. Egal ob 100 oder 200 PS ob das Ding 5 oder 15 Liter frisst. Alles wird zuerst einmal vom Bruttoverdienst abgezogen. Privatfahrten gibt es nicht – alles nur dienstlich ! Dann Dienstreisen und Dienstessen. Von dem was dann noch übrigbleibt zahlt man nur mehr einen Bettel an Steuern und Sozialabgaben. Wo ich als Unternehmer mit dem gleichen Bruttoverdienst wie ein Angestellter mir einen 5er BMW vom Kunden locker finanzieren lasse, bleibt diesem armen Hungerleider nur noch das Geld für einen Dacia über, wie man es ja in der Zulassungsstatistik sehen kann. Also muß man , wenn man etwas gelernt hat und etwas kann, die Dinge selbst in die Hand nehmen und sich von diesem tristen Angestelltendasein emanzipieren.
Ich würde nicht damit rechnen, dass Ihnen das Finanzamt auf Dauer abkauft, dass Sie das Auto nicht auch privat nutzen.
@Hendrik
Dass sie noch niemals eine Steuererklärung als Unternehmer erstellt haben, kann man leider ihren Kommentar ganz klar entnehmen. Es ist eine alte Mär, dass man als Unternehmer od. Selbstständiger alles von der Steuer absetzen kann. Mag sein, dass man sich Kleinigkeiten für den privaten Gebrauch kaufen kann, aber nur wegen eines “Radiergummis” eine Festsetzung zu riskieren, wird sich wohl nur der insolvenzgefährdete Unternehmer erlauben. Abgesehen davon, wenn der Nettogewinn kleiner als die Kapitalerträge einer anderen Investition (z.Bspl. Betongold) wird, warum sollte man dann in ein risikobehaftetes Unternehmen investieren? Zumal man als Privatunternehmer auch privat haftet. Viel Glück als Unternehmer!
Doch, ich denke an das Klima. Verbrenner stossen CO2 aus. Von diesem CO2 leben die Bäume z.B. . Die Bäume geben uns dafür O2. Die Bäume sorgen über Verdunstung für Wasser in der Luft und damit Regen. Im Notfall können wir mit dem Holz der Bäume heizen. Die Bäume verhindern Bodenerrosion usw.