Europa kämpft mit Inflation, Flüchtlingskrisen und globalen Konflikten. Aber jetzt die gute Nachricht: Österreich führt das neue EU-Glücks-Ranking an. Die Eurostat-Umfrage wurde in allen EU-Staaten durchgeführt.

Wenn es um “Lebensqualität” geht, hat Österreich mit 7,9 von zehn möglichen Punkten EU-weit die Nase vorn. Polen, Rumänien und Finnland teilen sich Platz zwei mit jeweils 7,7 Punkten. Dicht gefolgt von Belgien, den Niederlanden, Dänemark und Slowenien.

Deutschland landet auf dem vorletzten Platz

Portugal, Italien, Spanien und Frankreich landen mit 7 bis 7,2 Punkten im Mittelfeld. Für Deutschland ist die Lage düster: Unsere Nachbarn schaffen es nur knapp vor Bulgarien auf den vorletzten Platz.

Die Veröffentlichung von Eurostat soll “Trends im subjektiven Wohlbefinden der europäischen Bürger erfassen”. Im Allgemeinen seien die EU-Bürger recht zufrieden, wie der Durchschnitt 7,1 von 10 Punkten zeige. Wichtige Faktoren seien Bildungsniveau, Familie und finanzielle Stabilität, nicht nur Wohlstand.

“Es ist interessant festzustellen, dass einige Länder, die in der jüngeren Vergangenheit mit einem niedrigen Einkommensniveau assoziiert wurden, wie Rumänien und Polen, zu den Ländern gehören, in denen die Lebenszufriedenheit am höchsten ist – was die Komplexität der Beziehung zwischen subjektivem Wohlbefinden und wirtschaftlichem Wohlstand zeigt”, meinte Eurostat.