
Doch nicht so tolerant: WM-Teams verzichten wegen Strafen auf "Pride"-Binden
Das Chaos um die Pride-Binden bei der WM in Katar geht weiter. Auch die Nationalmannschaft der Niederlande wollte mit einer Regenbogeschleife am Arm ihres Kapitäns für Toleranz werben. Doch nach Gegenwind der Fifa knickten die Oranjes ein.
Die Niederländer in einer Mitteilung: „Heute, Stunden vor dem ersten Spiel, wurde uns von der Fifa mitgeteilt, dass der Kapitän eine Gelbe Karte erhält, wenn van Dijk die One-Love-Kapitänsbinde trägt.“
Auch Deutschland knickt ein
So viel ist den Niederländern die Toleranz für gleichgeschlechtliche Paare aber dann doch nicht wert. Kapitän Virgil van Dijk (31) wird beim Spiel am Montag gegen den Senegal auf eine einfärbige Armbinde zurückgreifen müssen. Es ist davon auszugehen, dass auch andere Teams einknicken werden. So verkündete der deutsche DFB zwar noch voller Gratismut, man werde eine Geldstrafe in Kauf nehmen – dass nun aber tatsächliche Auswirkungen auf das Spielgeschehen drohen, ist ihnen dann doch zu viel – auch sie verzichten auf die One-Love-Binden.
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Was Allah am meisten hasst sind Unaufrichtigkeit und Feigheit.
Genau in Katar könnten die Spieler jetzt wirklich ein “Zeichen setzen” – auf einmal ist es auch in den MSM “nur mehr eine WM”. Jedenfalls wissen jetzt alle was von dem Getue davor und danach zu halten ist. Umfaller, feige!
Weicheier.
So ist es richtig ! Sport ist Sport und keine Werbefläche für Politik oder Aktionismus. Das Logo des Sponsors zu tragen ist OK, der zahlt ja auch. Genau so wie es der Kirche nicht zusteht Politik zu betreiben, steht es Sportlern nicht zu ihre Weltanschauung (selbst wenn sie nur gekauft ist) zu zeigen. Das sollte man auch Schauspielern, Musikern und CO mal eintrichtern. Haltet euch aus der Politik raus………….
Dann sollen uns diese Spieler mit ihrem ständig zur Schau getragenen Gutmenschentum aber auch in Europa in Ruhe lassen. Ich fürchte aber, das bleibt ein Wunschtraum – im Gegensatz zu Katar haben sie ja in Europa keine Nachteile zu befürchten. Hierzulande ist es leicht, “Haltung” zu bewahren. In Katar würde man dazu auch noch Rückgrat brauchen.
Das zeigt klar dass nur und ausschliesslich nur weil es in der letzten Jahren gar keine Konsequenzen gab wenn man Blödsinn gemacht und gesagt hat, sind wir da gelandet wo wir jetzt sind.
Beim Sport, haben solche Mäzchen nichts verloren!
War ja klar. Wo es ernst wird, sind die Hosen schon voll.
Bei der ersten Androhung von einer Strafe rudern sie schon zurück !Die Scheinheiligkeit und Doppelmoral der Spieler sieht man auch weil einige bei ihren Vereinen auch von den Scheichs ihr Millionengehalt gezahlt wird.
so schnell entlarvt sich die Zeichensetzerei als hohle Geste und Egoschmeichlerei. Gratismut kostet ja nichts. Aber sobald sie auf Widerstand treffen und Nachteile entstehen könnten, ist es vorbei mit dem Mut.
War halt schon einfacher beim EM-Spiel in München ein TamTam gegen die Ungarn aufzuführen als auch außerhalb Europas “Haltung zu zeigen”.