Dominic Thiem befindet sich nach wie vor auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis. Nach seiner Handgelenksverletzung kassierte der Lichtenwörther die fünfte Niederlage in Folge. Dennoch war der 17-fache ATP-Sieger nach dem Aus in Rom nicht unzufrieden: “Ich habe immer mehr Spaß gehabt im Vergleich zu den letzten Wochen, einfach weil alles immer besser funktioniert”, stellte Thiem fest. “Es ist langsam so, dass ich mich besser bewege, dass ich die Bälle wieder rauslaufe, dass ich die Vorhand wieder durchziehe, dass ich Winner mit der Vorhand spiele – langsam beginnen die Dinge wieder zu funktionieren, die Spaß machen.” So wie in Belgrad oder Estoril, so mache ihm Tennis überhaupt keinen Spaß. “Wenn man nur irgendwie schaut, dass der Ball reingeht”, präzisierte Thiem.

Die Rückhand funktioniert schon wie zu seinen besten Zeiten. Doch die Vorhand bereitet noch Probleme. Teilweise würden ihm noch Fehler passieren, die auf diesem Level nicht passieren dürften. “Im Tiebreak, wenn es enger wird, wenn ich ein bisserl die Lockerheit verliere, dann beginnt die Vorhand noch zu sehr zu streuen. Aber das muss ich akzeptieren.” Thiem hatte schon vor Wochen von sich und wohl auch seinen Fans Geduld eingefordert. “Es ist natürlich richtig bitter: eine weitere Erstrundenniederlage und das Turnier wieder am Montag zu verlassen. Es bleibt mir nichts anderes übrig als positiv in die nächste Woche zu gehen.”

280 Tage Pause haben bei Thiem Spuren hinterlassen. Viele Rückschlage haben den US-Open Sieger von 2020 verunsichert. Langsam muss er wieder Vertrauen in sein rechtes Handgelenk bekommen. Teilweise würden ihm noch Fehler passieren, die auf diesem Level nicht passieren dürften. “Im Tiebreak, wenn es enger wird, wenn ich ein bisserl die Lockerheit verliere, dann beginnt die Vorhand noch zu sehr zu streuen. Aber das muss ich akzeptieren.” Thiem hatte schon vor Wochen von sich und wohl auch seinen Fans Geduld eingefordert. “Es ist natürlich richtig bitter: eine weitere Erstrundenniederlage und das Turnier wieder am Montag zu verlassen. Es bleibt mir nichts anderes übrig als positiv in die nächste Woche zu gehen.”

Laut dem Lichtenwörther müsse er in einem Spiel vorne weg spielen. Außerdem müsse einmal das erste Break gelingen und der erste Satz gewonnen werden. Dann schaut die Sache auch anders aus.” Bei seinen bisherigen Auftritten sei er die meiste Zeit hinterhergelaufen. Beinahe hätte er den zweiten Satz gegen Fabio Fognini gedreht. Das Gefühl, mit dem er aus Rom abreiste, war daher besser als jenes nach der Niederlage gegen Andy Murray in der Vorwoche in Madrid.

Keine Illusionen vor den French Open

Thiem selbst hat sich für den harten Weg entschieden: “Ich hätte auch sagen können, dass ich noch voll trainiere oder bei kleineren Turnieren beginne. Aber ich glaube auch, dass das der Weg ist, auf dem ich mich am schnellsten verbessere und am schnellsten an das Level anschließe.” Das nächste Turnier in Genf ist gleichzeitig auch die Generalprobe für die French Open. In Genf bekomme er Trainings und Matches mit den Topspielern. Bezüglich Paris macht sich Thiem keine Illusionen: “Es ist nicht so wie in den letzten Jahren, dass ich in Roland Garros einer der Topfavoriten bin. Ich wäre heilfroh, wenn ich ein, zwei Runden gewinnen würde.” Aber allzu weit weg sieht er sich auch nicht. “Es fehlt überall noch ein bisserl was. Wenn ich das aufholen kann, passt es eh wieder. Ich muss mir Zeit geben.”