Dominik Nepp (r.) fordert auf eXXpressTV lebenslange Haft für Kinderschänder wie Florian Teichmeister (l.)eXXpressTV

58.000 Bilddateien von sexuell missbrauchten Kindern Florian Teichmeister: “Der Fall macht betroffen”, sagt Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp auf eXXpressTV. Die Fotos seien ja nicht freiwillig entstanden. Nepp verwies auf das Leiden der Kinder: “Es sind viele, viele Kinder, die diesem pädophilen Netzwerk zum Opfer gefallen sind. Das muss viel strenger gehandhabt werden.”

Es handle sich hierbei nämlich um “Mord an Kinderseelen, und darauf muss lebenslange Haft stehen. Ich fordere lebenslange Haft für Kinderschänder.”

Linke Foren wollen das Vergehen kleinreden

Dabei sei irrelevant, ob der Täter psychisch krankt ist oder nicht. Höchst irritierend seien die Gesprächsinhalte in linken Foren, wo man solche Straftaten klein reden will, sagt Nepp. Er verwies etwa auf das Standard-Forum, wo jemand freiwillige Langzeittherapie für Teichmeister und dafür eine Strafminderung im Gegenzug verlangt hat. “Wenn man eine Wurstsemmel beim Billa stiehlt, wandert man gleich in das Gefängnis. Doch wegen solcher Vergehen nicht. Das muss sich ändern.”

Die schwarz-blaue Regierung habe Entsprechendes auch geplant habt. Mit der FPÖ in der Regierung werde das auch wieder umgesetzt.

"Dass niemand was gewusst hat, kann mir keiner erzählen"

Nepp wirft der Kultur-Schickeria vor, solche Vergehen an Minderjährigen kleinzureden. “Der Fall war seit Jahren bekannt.” Ein zweiter Tatverdächtiger spielte darüber hinaus im Sissi-Film mit. Hierin zeige sich ein System. “Man wollte das offenbar so lange wie möglich unterdrücken.”

Das Problem hänge auch mit der Historie der Grünen zusammen. “Seit den 1968er hat man versucht, Kindersex straffrei zu stellen.” Dominik Nepp verwies auf Schriften des ehemaligen EU-Abgeordneten Daniel Cohn-Bendit. Der Grünen-Politiker schwärmte in ihnen davon, wie Kleinkinder in seinem Hosenstall gestreichelt haben.

Klar sei im Fall Teichmeister: “Die Kontrollmechanismen haben versagt.” Dass niemand etwas gewusst hält, hält der FPÖ-Politiker für “die mieseste Ausrede. Bei einem Vorwurf der Pädophilie kann mir das keiner erzählen.” Nun sei auch die Frau des Bundespräsidenten gefordert, hier Klarheit zu schaffen. Doris Schmidauer, die Gattin von Bundespräsident Alexander van der Bellen, ist Aufsichtsrätin beim Burgtheater. Bis heute schweigt sie.