Dominik Nepp beschuldigt Bürgermeister Michael Ludwig, den Bürgern ihr „Geld aus der Tasche zu ziehen“ – insbesondere den Mietern von Gemeindewohnungen. Der Vorwurf steht im Zusammenhang mit einem aktuellen Gerichtsurteil, wonach Wiener Wohnen den Mietern bis zu 6000 Euro erstatten muss, nachdem die Mieten drastisch erhöht wurden, weil ein Wohnbauförderungsdarlehen auslief.

37 Wohnbauförderungen von Gemeindebauanlagen laufen aus

Im September und November laufen allein in Wien bei 37 Gemeindebauanlagen die Wohnbauförderungen aus – was zu erheblichen Mietsteigerungen von mehreren hundert Euro pro Monat führen könnte. Obwohl nun gerichtlich festgestellt wurde, dass diese Erhöhungen unrechtmäßig waren, ziehe Bürgermeister Ludwig weiterhin Geld von den Bürgern ein, so Nepp.

Nepp will alle Gebührenerhöhungen zurücknehmen

Nepp weißt auch auf andere Gebührenerhöhungen hin, die von der SPÖ unter Bürgermeister Michael Ludwig durchgeführt wurden, wie zum Beispiel bei Müllabfuhr, Abwasser, Kanalgebühren, Fernwärmepreisen, Parkgebühren und Bädertarifen. „Die Ludwig-SPÖ kann mit dem Geld nicht wirtschaften, das die fleißigen Wienerinnen und Wiener erwirtschaften. Ein Beispiel sind horrende Mindestsicherungszahlungen an ausländische Staatsbürger“, schimpft der Wiener FPÖ-Obmann.

Als Lösung verspricht Nepp, dass er als Bürgermeister alle Gebührenerhöhungen innerhalb von 48 Stunden rückgängig machen werde.

Hier können Sie den exxpress unterstützen

Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.

Jetzt unterstützen!

Kommentare

  • Leere Versprechen sagt:

    “Als Lösung verspricht Nepp, dass er als “Bürgermeister alle Gebührenerhöhungen innerhalb von 48 Stunden rückgängig machen werde”………. Kann er leicht versprechen weil er niemals BM werden kann.

    16
  • Mike66 sagt:

    Nepp hat recht. Die Abzocke der Roten in Wien ist eine Sauerei. Auch die 1050 Euro im Monat, welcher jeder Fremde hier nachgeschmissen bekommt, ist eine Zumutung für alle Wiener, die jemals gearbeitet haben.

    102
  • Herma sagt:

    Ww druckt den Bewohnern auch ungefragt Balkone auf und erhöht dann deshalb die Mieten um einiges. Es ist unverständlich, wie es noch Leute geben kann, die glauben sie SPÖ wäre sozial. In Quebec kostet ein 1 Zimmer council flat 100$ und hier ein vielfaches.

    54
  • RichtigerWiener sagt:

    Die Doppelbödigkeit der Roten ist ein Wahnsinn: z.B. hängt ein riesiges Plakat am roten ÖGB-Gebäude mit “Preise runter”. … na vlt. haben sie sich verschrieben oder verzählt… ist ja bei den Roten nicht so genau!

    62
    1. Mike66 sagt:

      Sie haben recht. Letztes Jahr im November organisierte der ÖGB eine Demo gegen die Teuerung. Und bei dieser hatten sie den Herrn Ludwig auf der Bühne, welcher zuvor den Fernwärme-Preis samt Grundgebühr verdoppelte. Ich bin nach Jhrzehnten aus der Gewerkschaft ausgetreten, weil ich das als eine Verar…e empfand. Lauter falsche 50er ei den Sozis.

  • TheWanderer sagt:

    Wenn die künstlich erschaffenen Teuerungen so weiter gehen, wird sich kein Einheimischer mehr eine Wohnung leisten können, auch keine Gemeindewohnung. AMS-Kunden erhalten einen Mietzinszuschuss, Menschen mit geringem Gehalt müssen trotzdem selbst bezahlen und wissen nicht mehr woher sie das Geld nehmen sollen. Ebenso trifft es viele Pensionisten und kranke Menschen die länger nicht arbeitsfähig sein können aus medizinischen Gründen. Es existieren noch viele Beispielfälle mehr – keine Frage. Will man die Gemeindebauten für die netten Zuzüglinge frei bekommen? Sollen Einheimische unter den Brücken schlafen? Gemeindewohnungen sollten überprüft werden auf Anzahl der Bewohner und Quadratmeter. Die Gutverdiener mögen sich bitte private Mietwohnungen nehmen oder eine Wohnung kaufen und den sozial Schwachen die Gemeindewohnungen überlassen. Was bitte will man denn eigentlich von der Bevölkerung? Wenn das Land mal deindustrialisiert ist, es viele Arbeitslose gibt und alle verarmt sind, gibt es auch keine Politikergehälter mehr. Schon darüber nachgedacht?

    44
    1
  • It is what it is sagt:

    Der Nepp hat schon wieder weder das Urteil noch das dazugehörige Gesetz verstanden.

    3
    99