Paukenschlag für Thomas Steger. Der Triathlet wurde wegen des Besitzes einer verbotenen Substanz rückwirkend von Oktober 2022 für ein Jahr gesperrt. Das teilte die Nationale Anti-Doping-Agentur NADA mit. In den sozialen Medien erklärte Steger, dass er stets fair und sauber gewesen sei.

“Ich bin ein fairer Athlet! 2021 wurde mein Leben von einem Tag auf den anderen zum Alptraum. Eine anonyme Person hatte mich verleumdet (ich sei Teil eines Dopingnetzwerks), wodurch ich plötzlich die Kriminalpolizei im Haus hatte, die eine Hausdurchsuchung vornahmen, Handy und Laptop sicherstellten sowie mich zur Vernehmung mitnahmen,” meinte Mitteldistanz-EM-Zweite von 2021.

Bei der Substanz handle es sich seinen Angaben nach um ein nie von ihm angewendetes Asthmaspray, das 2021 bei einer Hausdurchsuchung der Kriminalpolizei im Haus seiner Eltern gefunden worden sei. Zum Zeitpunkt der Verhandlung sei er psychisch am Ende gewesen. Daher beschloss der Triathlet, nach Absprache mit seinem Anwalt nicht zur Verhandlung zu gehen. Zunächst bekam er die Höchststrafe von vier Jahren.

Steger gab weiters an, dass das Verfahren der Staatsanwaltschaft Innsbruck im März 2022 aufgrund seiner nachgewiesenen Unschuld eingestellt worden sei. “Nach 2 weiteren Vernehmungen, DNA Entnahme, Datenauswertung der Elektronik konnte ich schließlich meine Unschuld beweisen und wurde im März 2022 von der Staatsanwaltschaft Innsbruck frei gesprochen,” hieß es weiter. Steger bedankte sich zudem bei seinen Unterstützern: “Ich danke allen, die in dieser schweren Zeit für mich da waren und zu mir standen. Ohne die ich vielleicht nicht mehr wäre.” Darüber hinaus hielt er fest, dass er den Sport liebe und jeden seiner Gegner respektiere. “Ich habe nie jemanden betrogen! Seit ich vor 11 jahren mit dem Sport begonnen habe, bin ich fair und sauber,” stellte Steger klar.