Dr. Ganser in Wien zum Thema "Warum ist in der Ukraine ein Krieg ausgebrochen?"
Der bekannte Schweizer Historiker, Publizist und Friedensforscher, Daniele Ganser, hielt am Sonntag in der Wiener Aula der Wissenschaften einen Vortrag zum Thema „Warum ist in der Ukraine ein Krieg ausgebrochen?“ Dabei erklärte er, warum die vermeintlichen Demonstrationen am Maidan Platz von 2013 bis 2014 ein Putsch der USA waren.
Ursprünglich war von Dr. Daniele Ganser nur ein Vortrag zum Thema „Warum ist in der Ukraine ein Krig ausgebrochen?“, in der 600 Menschen fassenden Aula der Wissenschaften in der Wiener Innenstadt geplant. Doch die war so schnell ausverkauft, dass er sich dazu entschied, den Vortrag am gleichen Tag zu wiederholen. Auch der war sofort ausverkauft. Am Eingang bildete sich eine Schlange von Menschen, die unbedingt zu dem Vortrag wollten, aber keine Chance auf Einlass hatten. „Bitte, Sie müssen uns reinlassen, mein Freund glaubt mir das sonst alles nicht“, bettelte ein junger Mann, der vermutlich Student war. Doch es half alles nichts. Bis auf den letzten Platz gefüllt, keine Stehplätze. Der Großteil des Publikums: gehobene Mittelschicht, von 12 bis 80, viele Akademiker und Studenten. Menschen, die gerne als „Schwurbler“ bezeichnet werden, oder solche, die es noch werden möchten. Besonders interessiert, der Junge (12), auf den Ganser persönlich einging, und ihm Dinge genauer erklärte, wobei er meinte “das wissen auch viele Erwachsene nicht”.
Immer mehr Menschen haben den Narrativ der Mainstream-Medien satt und wollen Antworten auf ihre Fragen
Menschen, die den Narrativ der Mainstream-Medien über diesen Krieg nicht mehr glauben können. Das was Dr. Daniele Ganser berichtete, mit Aussagen dokumentiert, machte für das interessierte Publikum schon mehr Sinn. Ganser weiß wovon er spricht, wenn es um NATO-Machenschaften geht. 2005 wurde der Schweizer bekannt, als er seine Dissertation „NATO-Geheimarmeen in Europa“ veröffentlichte. Seither machte er sich nicht nur auf Youtube einen Namen. Für den Mainstream gilt er, wie kann es anders sein, als einer, der Verschwörungstheorien verbreitet. Im Fall der Demonstrationen am ukrainischen Majdan-Platz untermauert er diese Theorien aber allesamt. Und ja, er verbreitet damit Verschwörungen, inszeniert von den USA, erst theoretisch, und dann praktisch umgesetzt. Vor allem aber belegt, mit Bildern und Aussagen von Politikern, die keiner Erklärung bedurfen.
Ganser erklärt, warum Victoria Nuland ("Fuck the EU) Planerin des Putsches war
Es ist belegt, dass der damalige US-Senator John McCain das Protestlager auf dem Majdan besucht hat, und ebenfalls kein Geheimnis ist das Telefonat der US-Unterstaatssekretärin Victoria Nuland – gilt als Planerin und Leiterin des Putsches – mit US-Botschafter Geoffrey Pyatt, das am 7. Februar 2014 abgehört wurde. Es ging in die Geschichte ein, als Nuland damals sagte: „Fuck the EU“. Sie sagte aber auch: „Ich denke nicht, dass Klitschko Teil der neuen Regierung sein sollte. Ich glaube, es ist nicht nötig und keine gute Idee … Ich denke Jazenjuk ist der richtige Mann, er hat die notwendige Erfahrung in Wirtschaft und Politik … Ban Ki Moon von der UN „könnte helfen, das wasserfest zu machen, und weißt du was; fuck the EU.“ Sie sprach also über die Regierungsbildung in der Ukraine, als wäre diese alleinige Angelegenheit der USA.
Warnungen zur NATO-Erweiterung eines US-Historikers gab es bereits 1997
Ebenfalls geschichtsträchtig, die Worte von US-Historiker George Kennan, der bereits am 5. Februar 1997 in der „New York Times“ warnte: „Die Meinung ist, offen herausgesagt, dass eine NATO-Erweiterung der verhängnisvollste Fehler der amerikanischen Politik in der ganzen Zeit seit dem Kalten Krieg wäre.“ Der Krieg in der Ukraine ist zwar heuer im Februar ausgebrochen, begonnen hat er aber bereits vor vielen Jahren. Da ist viel zerstört worden, am diplomatischen Parkett, und keine noch so drastischen Sanktionen werden die zerbrochenen Scherben wieder kitten. Da bedarf es viel Diplomatie, aber in erster Linie den Willen zum Frieden, und der ist aktuell nirgendwo zu sehen.
Kommentare
Tut mir leid ! , aber ich kann diesen Selensky einfach nicht mehr sehen.
Er sollte sich bewaffnen und mit an die Front, dann wäre der Krieg längst beendet.
Es ist verständlich, dass dieser vom Wertewesten aus dem Nichts herbei gezauberte Präsidenten-Schauspieler (man sehe zum Vergleich auch unsere fachkräftige Führungsgilde) jeden Zentimeter Bodengewinn propagandistisch ausschlachtet, solange es mit seiner Endsieg-Offensive hapert.
Genau dafür wurde der dort installiert!
Bedenklich bis hirngewaschen pervertiert nenne ich aber das Verhalten unserer Medien, die jede seiner Aussagen ungeprüft bei uns propagieren, als wäre er der neue Führer oder gar Heiland.
Das ist doch der beste Beweis einer erneuten Presse-Gleichschaltung, zumal Kritik inzwischen strafrechtliche Konsequenzen hat.
Zwar noch nicht gleich KZ oder Tod, wie im 3.Reich, aber in der Vorstufe bereits am keimen !!
Und wieder helfen Millionen Bürokraten beflissen bei der Umsetzung des Schreckenregimes wie z.B. bei den Corona-Maßnahmen !
Dieses engagierte Mittäter-Volk wurde schon damals nicht von einer kleinen Gruppe Staatsverbrecher befreit und es ist auch heute bereits wieder millionenköpfig jubelnd dabei.
Ob nun unwissend oder bösartig, macht für die Opfer keinen Unterschied.
Wer wird uns dieses Mal von uns selbst befreien?
Unsere Verbündeten? ….. Unsere Freunde?
Mitnichten, denn die sorgen gerade emsig für unseren wirtschaftlichen und somit völkischen Niedergang !!
In kaum einer Generation werde hier andere die Mehrheit haben und ganz demokratisch den Kurs bestimmen.
Was macht er dann, der naive Willkommens-Michel? Hoffen und beten, dass es zuerst den Nachbarn erwischt ?
Putin sagre sehr richtig:
“Und es war der Sowjetunion, dank Stalins Position, zu verdanken, daß Polen bedeutende Ländereien im Westen, Ländereien Deutschlands, gewann.
Das ist genau richtig: die westlichen Gebiete des heutigen Polens sind Stalins Geschenk an die Polen.“
So viel historische Wahrheit verträgt Warschau nicht: Putin erinnert an Polens „westliche Regionen“
Zwischen Rußland und Polen hängt jetzt auch noch der diplomatische Haussegen schief.
Der russische Präsident Putin hatte am vergangenen Freitag im Rahmen einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates eine deutliche Warnung an Polen gerichtet und dabei unbequeme historische Wahrheiten in Erinnerung gerufen.
Nach der polnischen Reaktion zu schließen, hat der Kremlchef damit einen wunden Punkt Warschaus getroffen.
Konkret warnte Putin Polen wegen der Verlegung von Truppen in die Nähe der weißrussischen Grenze. „Weißrußland ist Teil des Unionsstaates.
Und die Entfesselung einer Aggression gegen Weißrußland würde eine Aggression gegen die Russische Föderation bedeuten.
Darauf werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln reagieren“, sagte Putin und verwies darauf, daß es Berichte über die geplante Schaffung einer polnisch-litauisch-ukrainischen Union gebe.
Vielleicht könnte man auch Putin einladen, um ausgiebig über seine Motive zu sprechen. 😉
Die Rolle und Parallelwelt der ukrainischen Oligarchen seit dem Treffen in TelAviv 2013 ist nicht zu unterschätzen. Der Auftieg von Porosenko. Schon 2014 auf dem Nuland-Zug: Poroschenko will »US-Verbündeter« wie Tel Aviv werden.
Danke für diesen Artikel! Es ist viel zu selten, daß jemand wagt, die Tatsachen darzulegen, noch viel seltener, daß ein Medium darüber berichtet!
Schon 2013 sagte mir ein ukrainischer Gesprächspartner: Die NATO umarmt uns, bis wir erstickt sind. Der dürfte die Zeichen richtig erkannt haben.
Dr. Ganser einer der besten Analytiker
unserer Zeit.
Dieser Zustrom wundert mich nicht.
Sachlich, fachlich, fundamentiert.
Vielen vielen Dank eXXpress für diesen Artikel! Ich hatte keine Ahnung von dem allen und ich hätte diesen Vortrag zu gerne gesehen!
Vorträge von Dr. Ganser – auch zur Ukraine – findet man übrigens ich im Internet, zB auf yout*be.com