Dominik Pacher ist tot! Der Mölltaler Laufsportler ist am Samstag bei einem Training am Danielsberg in Reißeck (Bezirk Spittal an der Drau) vermutlich auf einem felsigen Stein ausgerutscht und gestürzt. Dabei erlitt der dreifache Staatsmeister tödliche Verletzungen. Er wurde regungslos von einem Ehepaar am Wandfuß eines Klettergartens gefunden. Der Notarzt wurde alarmiert. Doch dieser konnte nur noch den Tod des Läufers feststellen. Das teilte die Landespolizeidirektion Kärnten in einer Aussendung mit.

Pacher brach in den frühen Morgenstunden alleine zum Lauftraining auf. Gegen 10.20 Uhr wurde er vom Ehepaar auf dem Steig unterhalb des Wandfußes gefunden. Sie verständigten umgehend die Einsatzkräfte. Allerdings gab es für den Sportler keine Rettung mehr. Seine Leiche wurde von der Crew des Polizeihubschraubers Libelle geborgen und nach Napplach geflogen.

Landeshauptmann und Sportreferent Peter Kaiser (SPÖ) sowie Landessportdirektor Arno Arthofer zeigten sich am Sonntag tief bestürzt. In einer Aussendung sprachen sie von einem Schock für die gesamte Kärntner Sportfamilie. “Dominik war nicht nur ein toller Sportler mit Vorbildcharakter, sondern vor allem ein sympathischer, liebenswürdiger und sozial sehr engagierter Mensch. Er war immer zur Stelle, wenn jemand Hilfe gebraucht hat. Ich möchte seiner Familie und seinen Freunden mein tief empfundenes Mitgefühl in diesen schweren Stunden aussprechen. Wir alle haben einen wertvollen Menschen und Freund verloren”, so Kaiser. Pacher war dreifacher Staatsmeister und Mitglied des Nationalteams im Ultralauf sowie Laufbotschafter im karitativen Bereich.