Es sollte ein unbeschwertes Abenteuer-Wochenende werden. Im kleinen Toppenstedt hatten sich mehrere Familienväter mit ihren Kindern getroffen, planten ein Zeltlager mit einer Übernachtung.

Doch dazu sollte es nicht kommen: Eine selbst organisierte Baggerfahrt endete in einer Tragödie. Väter und Kinder waren auf einem Radlader in einer Art Gitterbox mitgefahren, als ein Hydraulik-schlauch platzte. Die Box krachte drei Meter in die Tiefe, mehrere Kinder wurde unter ihr begraben. Ein Familienvater (39) und ein Bub (5) starben. “Die beiden sind nicht miteinander verwandt”, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Zehn Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren wurden verletzt, vier von ihnen mussten mit Rettungshubschraubern in Kliniken ausgeflogen werden. Über ihren Gesundheitszustand wurden noch keine Angaben gemacht.

Ein Feuerwehrmann: “Das ist immer die Horror-Vorstellung, wenn Kinder betroffen sind. Es haben sich schreckliche Szenen abgespielt. Eltern mussten daran gehindert werden, zur Unfallstelle zu laufen.”