Am Stufenbarren holte Simone Biles die Bronzemedaille. Eigentlich ein Grund zur Freude. Doch zwei Tage vor dem Wettkampf hat sie erfahren, dass ihre Tante verstorben ist. “Letztlich wissen die Leute überhaupt nicht, was wir durchmachen. Vor zwei Tagen wachte ich auf und erfuhr, dass meine Tante unerwartet gestorben ist. Dass ich in der Zeit hier bei den Olympischen Spielen bin, macht die Sache nicht einfacher”, sagte sie gegenüber amerikanischen Reportern.

Doch das ist noch nicht alles. Die 24-jährige hat zu Beginn der vergangenen Woche den Teambewerb abgebrochen und danach von psychischen Problemen berichtet. Aufgrund dieser Probleme hat sie auch den Mehrkampf im Einzel nicht bestritten.

Außerdem leidet sie unter dem Phänomen “Twiesties.” Im Deutschen ist es unter dem Wort “Schraubentick” bekannt. Dieses Phänomen tritt bei schnellen Drehungen um die eigene Körperachse auf. Dies kann gefährlich werden, wenn dabei das Gefühl für Raum und Zeit verloren geht.