Im Allianz Stadion sahen 18.700 Zuschauer eine turbulente Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten. Zunächst traf Rapid-Torjäger Guido Burgstaller aus guter Position nicht richtig (3.). Auf der Gegenseite fälschte Leopold Querfeld den Ball beinahe ins eigene Tor ab (4.). Darüber hinaus hämmerte LASK-Kapitän Robert Zulj den Ball ins Außennetz (5.). Sowohl Rapid als auch LASK konnten in der Folge das Tempo hochhalten und boten ein munteres Spiel.

Eine Freistoßvariante brachte nach einer Viertelstunde die Führung Rapids. Burgstaller köpfelte quer auf Grgic, der den Ball mit dem Knie über die Linie bugsierte (15.). Der LASK ließ sich davon nicht beirren und kam rasch zum Ausgleich. Rapid-Schlussmann Niklas Hedl ließ eine scharfe Hereingabe zur Mitte klatschen, Ljubicic schoss aus kurzer Distanz ein (22.). Die Linzer wurden vor der Pause abermals durch Ljubicic (41., 45.) gefährlich, zuvor vergab Maximilian Hofmann für Rapid per Kopf (29.).

Rapidler von Fans gefeiert

Es war der LASK, der den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischte.  Ein Kopfball von Zulj streifte die Außenstange (46.), Moses Usor verzog aus zentraler Position (51). Aber auch Rapid blieb weiter gefährlich und hätte nach einer Stunde in Führung gehen müssen. Zuerst scheiterte Nicolas Kühn alleinstehend an LASK-Tormann Tobias Lawal, den Nachschuss setzte Jonas Auer an die Oberkante der Latte (60.).

In Führung ging allerdings der LASK. Ljubicic überlupfte den herausstürmenden Hedl und schnürte seinen Doppelpack (72.). Rapid zeigte Moral, ließ zunächst aber durch Burgstaller (74., 82.) und Grüll hochkarätige Chancen liegen. Noch dazu musste Nikolas Sattlberger mit Gelb-Rot vom Platz (78.). Ein Grüll-Handelfmeter, der erst nach minutenlanger Überprüfung ausgeführt werden konnte, führte schließlich zum Ausgleich. Der LASK erzielte tief in der Nachspielzeit durch Balic den vermeintlichen Siegtreffer, Gale glich praktisch im Gegenzug per Kopf noch aus. Im Anschluss wurden die Rapidler von den Fans gefeiert.