Die Wirtschaftsdynamik in Österreich schwächt sich ab und lässt die Arbeitslosigkeit steigen. Ende Mai gab es im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,9 Prozent mehr Menschen ohne Job. Bereits im April war die Arbeitslosigkeit leicht gestiegen, nachdem sie davor mehr als zwei Jahre lang gesunken war. Betrachtet man nur Menschen mit österreichischem Pass, sinkt die Arbeitslosigkeit weiterhin, unter Ausländern stieg sie hingegen um 11,6 Prozent, berichtete “Die Presse”.

248.037 Arbeitslose waren demnach im Mai beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet, darunter 152.073 Österreicher und 95.964 Ausländer.

Hohe Arbeitslosenquoten bei Syrern, Afghanen und Tschetschenen

Besonders hoch ist die Arbeitslosenquote unter Syrern. 37 Prozent – also mehr als jeder Dritte – hat keinen Job. Gefolgt werden diese von Afghanen (22 Prozent), Tschetschenen (20 Prozent), Serben (19 Prozent) und Türken (14 Prozent). Unter Österreichern liegt die Quote bei fünf Prozent. Zudem muss man bedenken, dass es sich bei der Quote nur um jene Menschen handelt, die tatsächlich als arbeitssuchend gemeldet sind.