Jene Ärzte, welche an jenem Tag Dienst hatten, an dem ein Mann mit einer Panzerabwehrgranate im Po ins Krankenhaus ging, können nun wohl mit Fug und Recht behaupten, “alles gesehen” zu haben. Ja, tatsächlich soll sich genau dies vor kurzem in einem Spital in Großbritannien zugetragen haben. Wie die “Sun” berichtet, suchte der nicht näher beschriebene Patient mit erheblichen Schmerzen im Rektalbereich die Notaufnahme der Klinik von Gloucester im Südwesten Großbritanniens auf, nachdem er “zu Hause ausgerutscht und auf  das Geschoss gefallen” sei.

Bei der Panzerabwehrgranate, welche dem Mann solche Schmerzen bereitete, handelte es sich um ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg, das 17 Zentimeter hoch und sechs Zentimeter breit ist. Ärzte entfernten das Projektil aus dem Allerwertesten des Mannes. Aber nicht nur die Mediziner kamen bei dieser alles andere als alltäglichen “Operation” zum Einsatz. Denn anschließend mussten auch Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes anrücken, um die Gefahr einer Explosion auszuschließen. Ein Krankenhaussprecher sagte: “Wie bei jedem Vorfall mit Munition wurden die Sicherheitsprotokolle befolgt, um zu gewährleisten, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für Patienten, Personal oder Besucher besteht.”