Die Leser des eXXpress klagen in ihren Kommentaren im Leserforum immer öfter über die “Pleiten-, Pech- und Pannenshow” der grünen Regierungsmitglieder. “Sie können es einfach nicht”, sagte dazu ein eXXpress-User am Lesertelefon.

Den heftigsten Aufreger lieferte nun Alma Zadic, die grüne Justizministerin: Wie vom eXXpress berichtet, hat der Oberste Gerichtshof die von Zadic veranlasste Suspendierung von Oberstaatsanwalt Johann Fuchs aufgehoben – eine Megaschlappe für die Grünpolitikerin, die ihre Politikkarriere als enge Mitarbeiterin von Peter Pilz begann. Sie muss sich nun auch die Frage gefallen lassen, ob sie vielleicht aus persönlichen Motiven oder aber auf Zuruf gewisser linkslastiger Medien so gehandelt hatte?

Nicht zu vergessen: Zadic ist seit Auffliegen ihrer 73 Plagiate in ihrer Doktorarbeit ohnehin schon als Ministerin angezählt. “Warum soll in Österreich an oberster Stelle der Rechtsprechung eine Person sitzen, die sich ihre Dissertation vielleicht erschummelt hat?”, fragten schon viele eXXpress-Leser. Die Uni-Wien prüft bereits seit Wochen die Vorwürfe, die bereits fünf unabhängige Plagiats-Gutachter in einem Dossier klar vorgelegt haben. Die Ministerin selbst bestreitet alle Vorwürfe.

Und: Zadic stand bereits massiv unter Beschuss, als 2021 mögliche Leaks der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft aufgedeckt worden sind.

Will trotz Kritik der Gutacher die Plagiats-Affäre aussitzen: die grüne Justizministerin Alma Zadic

Auf Gas-Bevorratung vergessen ...

Ebenso wie Zadic ist die grüne Klima- und Energieministerin Leonore Gewessler nach Meinung vieler Österreicher längst rücktrittsreif: Zuerst brüskierte sie den Rest der österreichischen Spitzenpolitik mit ihrer einsamen Entscheidung, den Bau des Lobau-Tunnels doch nicht zuzulassen.

Dann flog auf, dass Gewessler trotz monatelanger Berichte über die Krise zwischen der Ukraine und Russland die Gas-Vorräte der Republik nicht auffüllen ließ – und die Regierung dafür jeden Tag beten muss, dass Wladimir Putin nicht die Gaslieferungen stoppt – und damit unsere Wirtschaft ruiniert.

Und nun kam die nächste ebenso peinliche wie gefährliche Aktion aus ihrem Ministerium: Laut einem Gesetzesentwurf will Leonore Gewessler, dass Radfahrer künftig auch bei Rot in die Kreuzungen einfahren dürfen.

Umstritten: Leonore Gewessler (Grüne)

Neuer Gesundheitminister hortet 8 Millionen Impfstoffdosen

Der neue in diesem grünen Pannen-Trio macht ebenfalls immer wieder negative Schlagzeilen: So hat nun der eXXpress auf der offiziellen Homepage der Impf-Kampagne entdeckt, dass der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch nur für das zweite Quartal dieses Jahres 8 Millionen Impfdosen bestellt hat. Bei der aktuell geringen Nachfrage nach Covid-Impfungen – etwa 3000 Stiche pro Tag – werden vermutlich 7,7 Millionen Impfdosen übrig bleiben.

Bei einem Preis von 20 Euro pro Impfdosis wird der grüne Gesundheitsminister Impfstoff im Wert von 154 Millionen Euro im Sondermüll entsorgen müssen.

Auch die grüne Nummer 3 in diesem Job ist wieder ablösereif.

Viele wollen, dass seine Bestell-Politik vom Rechnungshof geprüft wird: Johannes Rauch (Grüne)

Die ÖVP will, dass Koalition bis Herbst 2024 hält

Die dramatische Personalsituation bei den Grünen bereitet aber dem Kanzler immer mehr Sorgen: Immerhin will/muss Karl Nehammer aufgrund der schlechten Umfragewerte für die Grünen wie auch für die ÖVP noch ziemlich lange bis zum regulären Wahltermin im Herbst 2024 durchhalten.

Ob 30 Monate Türkis-Grün ohne weitreichende Regierungsumbildung (inklusive Austausch von Zadic und Gewessler) schaffbar sind?